Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die Open Source Programme bieten einen guten Buchsatz zu machen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Satz von Romanen. Dabei wird zunächst allgemein der Buchaufbau geschildert und die wichtigsten typografischen Eigenschaften für eine gute Lesbarkeit zusammengetragen und erläutert. Im Anschluss wird jedes der drei im Titel genannten Programme auf diese Eigenschaften hin untersucht. Die Testphase brachte das Ergebnis, dass man mit jedem der vorgestellten Programme einen Roman setzen könnte, jedoch jeweils mit unterschiedlichen Einschränkungen, da kein Programm die typografischen Anforderungen zu 100 Prozent erfüllt.
Im Zuge der immer stärkeren Verbreitung mobiler „Kleinstrechner“ wie Smartphones und Tablet-PCs bekommen auch eBooks – denen damit eine neue Anzeigeplattform geboten wird – eine immer größere Bedeutung. In dieser Arbeit geht es um die Erstellung von eBooks im EPUB-Format auf Grundlage bereits existierender Druckdaten (Speziell: Lehrbriefe der Fachgruppe QIM). Es soll ein Workflow entstehen: vorerst unter Zuhilfenahme diverser Konvertierungsprogramme, später manuell und unter Einbeziehung von Features, die einem elektronischen Buch einen Mehrwert gegenüber seiner Printversion geben können. Jedoch sind vor allem die Anzeigeprogramme noch nicht ausgereift genug, um software- und plattformübergreifend eine gleichbleibende Qualität des erst im November 2011 veröffentlichten EPUB 3.0 Standards zu liefern. Aus diesem Grund wurde eine Übergangslösung in Form einer (mobilen) Website geschaffen.