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Ziel dieser Arbeit ist es, sowohl den Filmemachern als auch dem Rezipienten den Umgang mit Klischees über Bayern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anhand der Serien Hubert und Staller und Die Rosenheim-Cops näherzubringen.
Hierfür werden zunächst Parameter definiert anhand derer Klischees zu erkennen sind. Mithilfe dieser Parameter werden die beiden Serien genau untersucht, um festzustellen, wie häufig Klischees in ihnen bedient werden und ob es eine Regelmäßigkeit in der Anzahl sowie in der Art dieser bedienten Klischees gibt. Um diese Untersuchung durchführen zu können, wird zwischen den Gruppen „Klischee der Figur“ und „Klischee der Kulisse“ unterschieden.
Es wurden darüber hinaus Beispiele aus dem Umgang der Massenmedien mit den bayrischen Klischees beleuchtet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau einer Internetplattform zum Thema Integration in Bayern. Es wird der Frage nachgegangen, wie solch eine Seite Menschen mit Migrationshintergrund erreichen kann. Ziel ist es, ein anschauliches Gestaltungskonzept zu entwickeln und den Internetauftritt in einem nächsten Schritt strategisch zu kommunizieren. Als Grundlage dienen neben Fachliteratur zur Integrierten Kommunikation auch Studien zu Milieus und Mediennutzung von Personen mit Migrationshintergrund sowie bestehende Angebote zum Thema Migration und Integration im Internet. Im Ergebnis wird deutlich, wo überall Handlungsbedarf an der Kommunikation von Angeboten, die Hilfestellung in Sachen Migration leisten, besteht. Nicht vorhandene Integration ist jedoch nicht immer von der Person selbst abhängig. Selbst wenn es Milieus gibt, die jegliche Integration aus persönlichen Gründen bewusst verweigern, sind es aber auch oft mit Text überladende Internetauftritte in zu wenig verfügbaren Sprachen, die Interessenten während ihren Recherchen abschrecken können. Das Internetportal „Integration in Bayern“ soll demnach alle verfügbaren Angebote anschaulich vernetzen und die Möglichkeit bieten, sich mit Personen zu identifizieren. Eine Herausforderung hierbei ist es, der Zielgruppe die richtigen Botschaften anhand ausgewählter Kommunikationsinstrumente zu senden, um sowohl Orientierung als auch Akzeptanz zu schaffen.
Als Bertolt Brecht im Jahr 1932 in seiner Radiotheorie schrieb, dass Hörer in Radioprogramme aktiv eingebunden werden sollen und Radio sich von einem „Distributionsapparat“ in einen „Kommunikationsapparat“ verwandeln muss, wurde auf Hörerstimmen im Programm kein Wert gelegt. Wie ist das heute? Wird Brechts Vision von Hörerbeteiligung heute erfüllt? Welche Motivation haben Programmverantwortliche überhaupt, Hörer einzubinden? Welche Ziele wollen sie mit Hörerbeteiligung in ihren Sendungen erreichen? Wie oft und auf welche Art und Weise werden Hörer am häufigsten beteiligt? Die vorliegende Arbeit gibt darüber Aufschluss. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Programme der drei erfolgreichsten landesweiten Sender in Bayern (Antenne Bayern, Bayern 1 und Bayern 3) sowie zwei lokale Programme am Standort Bamberg (Radio Bamberg und Radio Galaxy Bamberg/Coburg).