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Der Trittschallpegel ist im Wohnungsbau eine bezeichnende Größe des Wohnkomforts. Der stete Ausbau der Dachgeschosse, durch voranschreitende Verdichtung der Innenstädte und die Zunahme des hochwertigen Wohnungsbaus, führt zu einer steigenden Anzahl an Dachterrassen. Diese bieten einen Ort der Ruhe und des Rückzugs und ermöglichen es, den BewohnerInnen Abstand zum Alltag zu gewinnen. In vorheriger Normungsarbeit [1][6][7], wurden an die Dachterrasse Anforderungen gestellt, die nicht durch Berechnungen nachweisbar sind. Die Abnahmemessungen kosten den BauherrInnen viel Geld und Zeit. Um die Trittschalldämmung zu prognostizieren, wurden praktische Messungen zusammen mit theoretischen Überlegungen genutzt, eine Berechnungsvorschrift zu erstellen. Der Betrachtungsschwerpunkt lag dabei auf dem Zusammenhang zwischen Materialeigenschaften der Wärmedämmung und deren Auswirkungen. Es wurde ein Prüfstand zur Bestimmung der dynamischen Steifigkeit erbaut, um den resultierenden Norm-Trittschallpegel genauer vorherzusagen. Eine Evaluierung des Prüfstandes und der Vergleich mit praktischen Messungen haben zu einem Sicherheitsbeiwert geführt.
Ziel der Diplomarbeit ist es, den Einfluss der Raumgeometrie auf den Norm-Trittschallpegel experimentell zu ermitteln. Dafür wird ein bauakustischer Modellprüfstand im Maßstab 1:5 entwickelt und erprobt. Der Prüfstand ermöglicht die Realisierung verschiedener Raumgrößen. Die Erprobung von möglichen Anregungsquellen der Modelldecken stellt ein zentrales Thema der Diplomarbeit dar. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung der Abnahme des Norm-Trittschallpegels beim Skelettbau.
Erprobung eines Kurzprüfverfahrens zur Bestimmung der dynamischen Reibung in Trittschalldämmstoffen
(2017)
Zur Einhaltung der bauakustischen Anforderungen an den Schallschutz werden im Wohnungsbau schwimmende Estriche, bestehend aus einem Trittschalldämmstoff und einer darauf liegenden Estrichplatte, eingebaut. Dieses Feder-Masse System bewirkt im Frequenzbereich größer 100 Hz eine zu hohen Frequenzen zunehmende Schalldämmung. Die Resonanz dieses Systems liegt meist im tieffrequenten Bereich kleiner 100 Hz. In der Praxis kommt es daher immer wieder zu Beschwerden bezüglich eines tieffrequenten Estrichdröhnens. Die auftretende Resonanzüberhöhung ist dabei maßgeblich von der dynamischen Reibung des Trittschalldämmstoffes abhängig. Zur Beschreibung eines Kurzprüfverfahrens bezüglich der Ermittlung dieser Kenngröße wurden die gängigsten Trittschalldämmstoffe näher untersucht. Es wurden unterschiedliche Anregungs- und Auswertungsverfahren betrachtet und die Abhängigkeit der Reibungskenngrößen von der Anregungskraft geprüft. Das resultierende Kurzprüfverfahren wurde hinsichtlich seiner Eignung kommentiert und das Dröhnrisiko bei den untersuchten Trittschalldämmmaterialien bewertet.