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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lichtsetzung im Film, beginnend mit den ersten Beleuchtungsversuchen in Schwarz-Weiß-Film Zeiten. Über eine kurze Exkursion in die Malerei wird der Zusammenhang zum Filmlicht geschaffen und im Folgenden die Entwicklung einer Standardbeleuchtung und eine Gegenbewegung dazu erörtert. Ebenfalls werden die sich entwickelten Regeln für die Lichtsetzung und die immer währende Erweiterung von bloßer Erhellung zur Charakterdarstellung erörtert. Abschließend wird noch einmal eine Gegenbewegung betrachtet, obwohl die Lichttechnik mit ihren Regeln mittlerweile seit Jahrzehnten gereift ist.
Je nach Sendungskonzept können Liveacts ein besonderes Highlight oder Hauptbestandteil einer Unterhaltungsshow im deutschen Fernsehen sein. Dabei ist die Lichtshow oft zentrales Element der Inszenierung.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, nach welchem Schema Lichtshows zur Inszenierung von Musik in deutschen Unterhaltungsshows aufgebaut sind. Es soll untersucht werden, ob sich Elemente der Lichtshow auf musikalische Parameter stützen.
Dafür wurde das Lichtdesign von jeweils acht Songs aus vier verschiedenen Unterhaltungsshows analysiert. Dokumentiert wurde der Verlauf der Lichtshow im Verlauf des Songs sowie musikalische Parameter des Songs und weitere Auffälligkeiten der Inszenierung. Mithilfe dieser Beobachtungen konnte ein Zusammenhang zwischen Musik und Lichtshow festgestellt werden. Lichteffekte und weitere Effekte konnten durch musikalische Merkmale begründet werden. Es zeigte sich deutlich, dass sowohl die dramaturgische Entwicklung des Songs als auch musikalische Akzente durch das Lichtdesign widergespiegelt wurden.
Im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte erfuhr die LED-Technologie einen rasanten Zuwachs in der Film- und Fernsehbranche. Nun möchte auch der MDR Standort Dresden auf LED-Licht umrüsten. Betroffen ist die zweite Spielfläche, auf welcher vornehmlich die Talkshow „Fakt ist!“ produziert wird. Für diese soll außerdem ein neues Sende-Konzept umgesetzt werden. Zu den Neuerungen zählen das Hinzufügen eines Publikums und die Vergrößerung der Spielfläche.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, die für die Spielfläche idealen LEDs zu finden. Hierzu wird ein Experteninterview mit dem zuständigen Oberbeleuchter durchgeführt und die Anforderungen an die neue Beleuchtung für die Sendung „Fakt ist!“ herausgearbeitet. Im Folgenden werden Stufenlinsen-Scheinwerfer und Flächenleuchten der Hersteller Systec, Desisti und Arri untersucht. Im Zuge dessen wurden die von den Herstellern bereitgestellten technischen Angaben der Scheinwerfer untereinander abwogen und ihre Handhabung, sowie Farbqualität stichprobenartig überprüft. Zu diesem Zweck wurden Experimente mittels Vektorskop durchgeführt und der R15 und R9 mit Hilfe des Spektrometer Seconic C-700 gemessen. Darauffolgend wurden die gesammelten Daten der Stufenlinsen-Scheinwerfer schließlich in einer Nutz-Wert Analyse ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass die untersuchten Leuchten sich hinsichtlich ihrer Farbqualität sehr ähneln und somit andere Kriterien für ihre Auswahl entscheidend sind. Darauf-folgend wurde ein Beleuchtungsplan für das neu „Fakt ist!“ Bürgertalkkonzept in enger Zusammenarbeit mit dem für die Sendung verantwortlichen Oberbeleuchter ausgearbeitet und in der CAD Software Vectorworks erstellt. Dieser Beleuchtungsplan wird nach Abschluss der Arbeit weiter verändert werden, da die Planung für die Sendung noch nicht abgeschlossen ist.
Diese Arbeit soll den Zusammenhang zwischen dem gesetzten Licht und der gezeigten Dramatik bei der Schaffung eines Filmwerks genauer betrachten. Die Lichtgestaltung soll einerseits als Handwerk betrachtet werden, in dem die technischen Möglichkeiten Licht zu setzten, die unterschiedlichen Arten von Licht und die vielen Kategorien von Licht näher betrachtet werden. Die Gestaltung von Licht war schon immer ein starkes Mittel, um einer bestimmten Aussage oder einem bestimmten Bild besonderen Ausdruck zu verleihen. Deswegen ist die Bedeutung der Lichtgestaltung im Film eine solch besondere. Die Arbeit soll zeigen welche Wirkung das Spiel zwischen Licht und Schatten auf den Zuschauer haben kann und welche Methoden es gibt, um bestimmte Lichtstimmung und damit verbundene Atmosphären zu schaffen.
Antizipation durch Licht- und Farbdramaturgie im fiktionalen Film anhand ausgewählter Filmbeispiele
(2019)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob der Betrachter eines fiktiven Filmes anhand der filmästhetischen Stilmittel Licht und Farbe die Möglichkeit hätte dramaturgische Wendepunkte zu erahnen und Charakterzüge fiktiver Filmfiguren zu bestimmen. Daraus ergibt sich das Ziel der Arbeit dem Leser ein Bild über den aktuellen Forschungstand zu vermitteln und einen Ausblick über die Möglichkeiten zur Antizipation über Licht- und Farbdramaturgie zu bieten.
Hierzu wird anhand einiger Filmbeispiele und einer Filmanalyse des Filmes Moonlight (Jenkins, 2019) Ergebnisse über den Einsatz der filmästhetischen Mittel zusammengetragen und ausgewertet. Mittels dieser Ergebnisse soll bestätigt oder widerlegt werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Handlung und der Licht- und Farbdramaturgie existiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in der Tat ein Zusammenhang besteht und Licht und Farbe Teil der Diegese sind. Ein Trend in der Stereotypisierung von spezifischen Gruppen konnte nur in der grafischen Darstellung der Filmplakate festgestellt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit von Eike Tomas Janetzko setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Kameraführungen und Lichtgestaltungen in Spielfilmgenres Gemeinsamkeiten und Differenzen aufweisen und worin diese liegen. Durch Beispielfilme der Genres Komödie, Horror und Action werden Vergleiche anhand von Analysen der jeweiligen Kameraführung und Lichtgestaltung vorgenommen und die Ergebnisse dem Leser unterbreitet. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass jedes Spielfilmgenre eigene Techniken bezüglich Lichtgestaltung und Kameraführung entwickelt hat, die deshalb als Erkennungsmerkmale der Genres genommen werden können. Die meisten filmtechnischen Aspekte werden universal verwendet.
Diese Arbeit befasst sich mit den Vorteilen und Risiken der LED-Technologie als Beleuchtungsmittel für Film- und Fernsehproduktionen. Lichttheoretische Grundlagen vermitteln zunächst ein Informationsfundament und dienen dem Verständnis der spezifischen Problematiken von Leuchtdioden in diesem Bereich. Anschließend wird die LED-Technik näher beschrieben und eine Übersicht der darauf basierenden Film- und Fernsehleuchten und ihrer Abwandlungen geliefert. Ein Praxisanalyse untersucht anhand von Expertenmeinungen und einer eigenen Versuchsreihe des Autors die Problematiken der meisten derzeitigen LED-Leuchten beim Einsatz in Film, Fernsehen und Fotografie. Als Fazit dieser Arbeit stellt sich heraus, dass viele derzeitige Modelle Defizite im Bereich der Farbwiedergabe haben. Die Auswirkungen sind jedoch der in dieser Arbeit stattfindenden Analyse nach bei vielen Einsatzgebieten im tolerierbaren Bereich und können durch Beachtung bestimmter Regeln minimiert werden. Zudem lässt der rasante technische Fortschritt im Bereich LED ahnen, dass diese in naher Zukunft auf breiter Ebene gelöst sein werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick der gestalterischen und technischen Möglichkeiten der filmischen Beleuchtung zu geben. Um ein besseres Verständnis für die heutige Form der Lichtgestaltung zu schaffen, wird zu Beginn der Ursprung von Licht im Film sowie die ersten Entwicklungsschritte hin zum noch gegenwärtig gültigen Regelwerk behandelt. Um aufzuzeigen welchen Einfluss die Lichtgestaltung auf den Inhalt und die optische Wahrnehmung eines Films nimmt, werden die verschiedenen Grundeigenschaften von Licht sowie deren gestalterische Möglichkeiten betrachtet. Ebenfalls werden die Lichtquellen, Scheinwerfer sowie Hilfsmittel behandelt, die für eine praktische Umsetzung der filmischen Lichtgestaltung benötigt werden. Hierbei wird eine Übersicht der gängigsten Filmlichttechnik gegeben und eine aktuelle Bestandsaufnahme der neusten technischen Möglichkeiten erstellt. Anhand verschiedener Anwendungsbeispiele, die im Rahmen eines Praxis Experiments entstanden sind, werden mögliche technische sowie gestalterische Funktionen des Filmlichts veranschaulicht. Die aus der Praxis gewonnenen Erkenntnisse werden mit den theoretischen Funktionen der Filmlichttechnik sowie der Lichtgestaltung verglichen.