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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der historisch herangewachsenen Macht und Kontrolle Silvio Berlusconis in Italien. Um den Zusammenhang zwischen politischer Macht und medialer Einflussnahme und Kontrolle deutlicher herauszustellen wird das italienische Mediensystem nach dem Zweiten Weltkrieg erläutert und dargestellt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Ist in Italien der Medienpluralismus noch gegeben oder konzentriert Silvio Berlusconi das italienische Mediensystem auf seine Person? Im ersten Teil der Arbeit wird neben einer einführenden Beschreibung des Medienpluralismus in Deutschland und der Pluralismussicherung durch die Europäische Union, vor allem auf die historischen Wurzeln des italienischen Mediensystems eingegangen. Aufbauend auf dieser Erläuterung wird im dritten Teil dieser Arbeit das „berlusconialisierte“ Italien dargestellt. Dabei wird die mannigfaltige Person Silvio Berlusconi beschrieben um mit Hilfe einer Charakter-Analyse auf den „Erfolg“ Berlusconis in Italien schließen zu können. Abschließend wird die Eingangsfrage erneut aufgenommen und, mit Hilfe der vorherigen Erläuterungen und Analysen, evaluiert.
In der vorliegenden Arbeit werden die Machtstrukturen öffentlicher deutscher Theater sowie die Gründe für Machtmissbrauch thematisiert. Im Fokus des Erkenntnisinteresses steht die Frage, welche institutionellen Strukturen Theater aufweisen und warum diese zu Machtmissbrauch führen können. Demnach wird die Theaterinstitution auf Schwachstellen hin untersucht, welche Machtübergriffen einen Freiraum lassen bzw. diese decken. Zur Bearbeitung des Forschungsvorhabens führt die Verfasserin Expert:innen-Interviews durch. Innerhalb dieser Interviews werden die Arbeitsbedingungen am Theater erfragt, ebenso wie negative Erfahrungen in Zusammenhang mit dieser Arbeit. Die Erkenntnisse aus der Literaturrecherche sowie die Ergebnisse der Interviews haben ergeben, dass eine komplexe Verkettung von Problemen zu Machtmissbrauch führen kann. Zu den hauptsächlichen Gründen zählen die hierarchischen Strukturen sowie die Machtkonzentration auf die Intendanz, wodurch eine Machtasymmetrie zu den untergeordneten Hierarchieebenen entsteht. Auch die Abhängigkeiten der Mitarbeitenden zu den Leitungspersonen, bezogen auf die eigene Karriere, und die Verschlossenheit des Theatersystems wurden als besonders problematisch festgestellt.