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Das Thema dieser Bachelorarbeit ist die Kommunikationsanalyse von Onlinevideokampagnen am Beispiel von #6 – fighting extinction, einer Kampagne, die sich mit dem massenhaften Artensterben auseinandersetzt. Das Interesse des Autors ist es, darzustellen, wie der Kommunikationsverlauf Einfluss auf die Rezeption von gesellschaftlich relevanten Themen hat. Die Besonderheit von #6 – fighting extinction ist, dass die Videos im Zukunftsmedium Internet veröffentlicht wurden und durch das Videoclip-Format eine spezielle Art der Rezeption verlangen. Der Fokus der Arbeit liegt bei der Analyse dieses Kommunikationsverlaufs sowie dem Herausstellen der Faktoren, die für die Aneignung der Aussagen aus der Kampagne relevant sind. Die Analyse ist literaturbasiert und wird von den Aussagen der Kampagnenleiterin von #6 – fighting extinction unterstützt. Diese Arbeit stellt heraus, dass Kommunikation ein gesellschaftlicher Prozess ist. Jeder Aspekt der Kommunikation, hängt miteinander zusammen und wird von gesellschaftlichen Parametern bestimmt. Die Verbindung von Kommunikator zum Rezipienten ist immer rückwirkend, denn was der Kommunikator sendet, wird vom Rezipienten bestimmt.
Mobile Kommunikationsgeräte sind ein beliebtes Mittel zur Planung, Beauftragung und Durchführung von Straftaten.
Insbesondere Daten von Messengern, wie WhatsApp oder
Telegram, enthalten oft beweiskräftige Informationen. In
Fällen organisierter Kriminalität sind zudem meist viele
Geräte involviert, von denen jedoch nicht alle den vollständigen Kommunikationsverlauf beinhalten.
Dieser ist vielmehr durch individuelle Löschungen von Nachrichten oder unterschiedliche Beitrittszeiten zu Gruppen stark fragmentiert. Somit ist eine singuläre Auswertung einzelner Geräte oft nicht zielführend, da wichtige Zusammenhänge nicht erkannt werden können. Die Verknüpfung zusammengehöriger Kommunikation ermöglicht hingegen eine nahezu vollständige Rekonstruktion der Kommunikation bei gleichzeitiger Reduktion des Leseaufwands durch Verschmelzung identischer Nachrichten. Das Gruppieren kohärenter Nachrichten zu Gesprächen ermöglicht den effizienten Abgleich mit einem Wissensmodell. In dieser Arbeit wird mit MoNA eine Plattform zur interaktiven Analyse und Verknüpfung mobiler Kommunikationsdaten vorgestellt, die durch Implementierung dieser Konzepte eine effektive und effiziente Filterung verfahrensrelevanter Kommunikation bei gleichzeitigem Kontexterhalt erlaubt.