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Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Herausforderungen junger Menschen in der Pubertät, die mit ihren Familien durch Flucht oder Migration nach Deutschland gekommen und im ländlichen Raum untergebracht sind. Der Fokus liegt hierbei auf Familien mit Kindern in der Zeit ab 2015/2016 und dem ländlichen Raum im Osten von Deutschland. Es werden die einzelnen Schritte Flucht und Migration, Ankommen in Deutschland, Orientierung in der neuen Lebenssituation und die Auswirkungen auf das System Familie beschrieben sowie die Auswirkungen auf die Entwicklung der Jugendlichen betrachtet. Abschließend wird beleuchtet, auf welche Weise und in welcher Rolle Soziale Arbeit unterstützen kann
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit völkisch-nationalistischen Einstellungen sowie der scheinbar weitverbreiteten rechtspopulistischen Vormachtstellung in ländlich-peripheren Räumen. Schwerpunkte der Arbeit sind die Weltanschauung und die Entwicklung der völkischen Bewegung sowie deren gegenwärtige Aktionsformen in Deutschland; die Besonderheiten prekärer ländlicher Räume und Faktoren für deren Anfälligkeit für völkischen Nationalismus; die Eingriffe und der wachsende Einfluss völkischer Nationalisten auf Gemeinwesen und daraus resultierend, die Herausforderungen für Politik, die Zivilgesellschaft und im Besonderen für die Soziale Arbeit.
Betriebliches Mobilitätsmanagement bei Unternehmen im ländlichen Raum : eine empirische Untersuchung
(2022)
Unternehmen verursachen einen signifikanten Anteil am Verkehrsaufkommen und somit auch einen wesentlichen Teil an verkehrsbedingten Treibhausgas-Emissionen. Das Ziel in der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Forschungsfrage zu beantworten, ob und inwiefern Unternehmen aus Mittweida die Personenmobilität beeinflussen und Anreize zur Reduzierung des anfallenden betrieblichen Verkehrs schaffen können. Um dies zu beantworten, wurde eine qualitative Studie in Form von Experteninterviews mit der jeweiligen Standortleitung von acht verschiedenen Unternehmen aus Mittweida durchgeführt. Mithilfe einer Literaturrecherche konnten Maßnahmen zur Beeinflussung des Mobilitätsmanagement unterteilt werden in: Sharing, standortbezogene Maßnahmen, Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung, Arbeitsorganisation und Sensibilisierung. Die Auswertung ergab, dass sechs der acht Interviewpartner Unternehmen aus Mittweida Mobilitätsmaßnahmen im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagement eingeführt haben und somit die Personenmobilität beeinflussen.
Die Zahl der Menschen mit Demenz wird in Deutschland, nicht zuletzt auf Grund der demographischen Entwicklung stark ansteigen. Schätzungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) gehen davon aus, dass sich die Zahl von derzeit rund 1,7 Mio. Menschen mit Demenz bis 2050 auf 2,4 bis 2,8 Mio. Menschen mit Demenz erhöhen könnte. Aufgrund der Betroffenheit des Erkrankten selbst und den Belastungen dessen Angehörige bedarf es einem vielseitigen Versorgungsmix mit medizinischen, pflegerischen und sozialen Schwerpunkten – für beide Personengruppen. Im Rahmen dieser Arbeit wird am Beispiel des Demenznetzwerks für die Sozialregion 5 West/Mittweida im Landkreis Mittelsachsen untersucht, welche Indikatoren für eine gelingende Demenzversorgung relevant sind. Der theoretischen Fundierung zu demenziellen Erkrankungen, dem Stand der Versorgung im ländlichen Raum und Belastungsfaktoren pflegender Angehöriger folgt eine Gegenüberstellung der eruierten Bedarfe zu Facetten der Nationalen Demenzstrategie. Darauf aufbauend erfolgte eine empirische Untersuchung der demenzspezifischen Strukturen und Bedarfslagen in Sachsen, speziell im Landkreis Mittelsachsen sowie die Ableitung praktischer Implikationen für die „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Mittweida“.