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Die Bachelorarbeit richtet sich an alle Musikschaffenden, die nicht bei einem Label unter Vertrag stehen und ebenso keine bis wenig Erfahrungen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften haben, aber sich dennoch selbst verhelfen wollen eine professionelle Musikproduktion finanzieren zu können. In der Bachelorarbeit „Möglichkeiten der Vorfinanzierung von Musikproduktionen derPopularmusik“ soll Musikkomponisten / Songwritern / Musikern / Arrangeuren gezeigt werden, welche Geldbeschaffungsmaßnahmen es gibt und welche sich für die jeweilige Zielgruppe eignen. Crowdfunding, öffentliche Förderinstitutionen und Eigenkapital bieten in dieser Hinsicht eine sehr gute Option. Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten die in der Bachelorarbeit untersucht werden. Letztlich ist der Erfolg einer Band von ihrer Eigeninitiative, ihrer Innovativität, ihrer Qualität, der Masse der überzeugten Fans und dessen Zahlbereitschaft abhängig .
Diese Arbeit widmet sich der Suche nach den besten Wegen zum erfolgreichen Vertrieb von Musik. Es werden speziell aktuelle Entwicklungen am Musikmarkt aufgegriffen und funktionierende Strategien junger sowie etablierter Musiker anhand der aktuellen Charts dargestellt, analysiert und ausgewertet um aufzuzeigen welche Chancen sich speziell für junge Musiker, Newcomer und Markteinsteiger bieten. Dazu wird der Musikmarkt in Deutschland auf seine Funktionsweise, Machtverhältnisse und Marketing-Instrumente untersucht und die Rolle der Radiosender beleuchtet. Desweiteren wird der Trend, Musik-Streaming, Online-Vermarktung und Social-Media als Allheil-Mittel für die kränkelnde Musikindustrie zu sehen, untersucht und deren Schwachstellen herausgearbeitet. Als Abschluss steht der Versuch an einem konkreten Beispiel die Marketing-Instrumente zu beleuchten, die zum schnellen Aufstieg der Band „Kraftklub“ führten. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen auf, dass es keine eindeutige „Hitformel“ bei der Vermarktung und Verbreitung von Musik gibt, aber durch die Digitalisierung des Musikhandels neue Chancen entstanden sind, da Markteintrittsbarrieren deutlich niedriger geworden sind. Außerdem konnten, trotz der mangelnden Auskunftsbereitschaft der Anbieter Daten zu Verfügung zu stellen, die Schwachstellen bei der gerechten Verteilung der Einnahmen im Bereich des Musikstreamings aufgezeigt werden.