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Seitdem ich meinen ersten Film von Luis Buñuel vor ungefähr 5 Jahren gesehen habe, bin ich ein faszinierter Fan geworden. Dies lag vor allem daran, dass der Spanier mit unvergesslichen Tabubrüchen sowie demonstrativen Provokationen etwas ausdrückte, was mir sehr nahe liegt und mich unheimlich inspiriert. Dass dieser Mensch einer der ersten Künstler war, die das Medium Film als Provokation benutzten und zwar in einer derartigen Finesse und Perfektion, steigerte mein Interesse enorm, so dass ich mittlerweile fünfzehn Filme von Buñuel gesehen habe. Ich habe die beiden Erstlingswerke, zwei Filme seiner mexikanischen Phase, den einzigen amerikanischen sowie alle Filme von 1960 - 1977 gesehen. In meiner Arbeit will ich die Provokationen verdeutlichen, sowie erörtern, was genau auf die Zuschauer provokant wirkte und herausfinden, welche konkreten Motive Buñuel dazu verleiteten, derartige Skandale auszulösen, bzw. ob er überhaupt daran interessiert war, provokant zu erscheinen. Vielleicht war seine studentische Zeit in Madrid und speziell die „surrealistische Phase“ in Paris entscheidend für seine Expressionen. Er drehte Filme, die so unkonventionell waren und bis jetzt sind, dass sie von angegriffenen Instanzen wie beispielsweise der katholischen Kirche teilweise verteufelt oder sogar verboten wurden, während die Filmkritik immer auf seiner Seite stand. Dieser Kontrast fesselt mich ungemein, ich frage mich, ob Buñuel mit seinem Gesamtwerk eine essentielle Nachricht verbreiten wollte, oder ob es ihm mehr um die situative Provokation ging, die nicht nur einmal in einem weltweiten Skandal endete.
Daher will ich mich insbesondere mit den vielleicht größten Skandal seiner Karriere beschäftigen: Viridiana. Gleichzeitig soll ein weiteres Augenmerk darauf liegen, welche Arten von Provokation im Film allgemein auftauchen, welche Regisseure in eine Reihe mit Buñuel gestellt werden können, um dadurch noch detaillierter auf die Methoden des Spaniers einzugehen.
Im Mittelpunkt dieser filmwissenschaftlichen Arbeit stehen der schwedische Autorenfilmer Ingmar Bergman und sein Werk Persona (1966). Nach der Vorstellung des Filmemachers und der Beleuchtung der Entstehungsgeschichte seines Films wird im
Hauptteil eine strukturfunktionale Analyse der Ästhetik und Gestaltung dieses Films vorgenommen, um charakteristische Merkmale und die experimentelle Ausrichtung des Films herauszuarbeiten. Dabei wird deutlich, dass Bergman mit Hilfe seiner Kamera-, Licht- und Montagearbeit einen außerordentlich individuellen und avantgardistischen Film mit Persona geschaffen hat.
In vorliegender Bachelorarbeit wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie stark sich der Film Skyfall an dem Konzept James Bond aus From Russia with loveorientiert. Als Hauptquelle für den Forschungsprozess, dienen die beiden Spielfilme selbst. Nach der Erarbeitung des Konzeptes James Bond aus From Russia with love, und der inhaltlichen Zusammenfassung der beiden Filme, folgt der vergleichende Analyseteil. Hier werden die beiden Werke gegenübergestellt und in dramaturgischen, gestalterischen, historischen und wirtschaftlichen Kategorien untersucht und die Ergebnisse interpretiert. Das Ziel der Arbeit ist, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Filme in den angewandten Kategorien herauszuarbeiten, und vergleichend darzulegen. Da knapp 50 Jahre zwischen der Produktion der Filme vergangen sind, kann davon ausgegangen werden, dass allein durch den Zeitgeist und den Fortschritt der Technik, erhebliche Unterschiede festzustellen sind.
Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
Die Arbeit befasst sich mit der Faszination des Antihelden auf den Rezipienten und dem daraus folgenden Vorzug gegenüber anderen Heldenfiguren. Die Hintergründe hierfür werden durch Thesen nach Siegmund Freud und Jacques Lacan, anhand des Strukturmodells und der Identifikation, erklärt. Am Beispiel drei verschiedener Antihelden, aus dem Film Noir, dem Comic Genre und der seriellen Quality TV-Formate werden diese Thesen belegt.
Faszination des Bösen : die Erschaffung eines neuen Typ „Antiheld“ in der Fernsehserie Breaking Bad
(2015)
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob es durch dramaturgische und filmische Umsetzung möglich ist, ein im Zuschauer verankertes Wertesystem so zu beeinflussen, dass ein neuer Typ von Antiheld entsteht, der trotz äußerer Erscheinung und Handlungen, die dem geläufigen Wertesystem und Menschenideal entgegenstehen, hohe Sympathiewerte in der Zuschauerschafft erzielt.
Aki Kaurismäki ist ein finnischer Autorenfilmer, der seine Weltanschauung in seine Filme einfließen lässt. Die nachfolgende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche Stilmittel für Aki Kaurismäkis Handschrift prägend sind. Um Kaurismäkis Stil ausführlich zu analysieren, dienen drei Filme seines Oeuvres als Untersuchungsgrundlage. Die Filme werden untersucht und miteinander verglichen, um charakteristische Merkmale aufzuzeigen. Abschließend werden die Untersuchungen bilanziert und Kaurismäkis Schaffen als Autorenfilmer im Kontext des europäischen Films reflektiert.