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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Dolby Atmos“, eine neue Technologie in der Geschichte des Film- und Kinotons. Im Kontrast zu bekannten kanalbasierten Methoden Filmklänge in Kinos zu produzieren, nutzt Dolby Atmos eine Wiedergabetechnik, die aus separaten Kanälen und Objekt basiertem Audio besteht. Dies eröffnet nicht nur für Filmemacher und Kinobesitzer neue Möglichkeiten sondern bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Diese Bachelorarbeit beschreibt Atmos im Allgemeinen, zeigt dessen Vorteile, Nachteile und charakteristischen Merkmale auf. Außerdem wird der praktische Einsatz und die Funktionsweise bei Aufnahme und Wiedergabe im Detail erläutert und die zukünftige Entwicklung des Systems diskutiert und mit möglichen Alternativ-Systemen verglichen.
In dieser Bachelorarbeit beschäftigt sich der Verfasser mit der Entwicklung und Erprobung eines Systems zur elektronischen Klangerzeugung von Fußschritten für die Geräuschsynchron-Vertonung im Film und Fernsehbereich. Dazu wird in den ersten beiden Kapiteln ein geschichtlicher Rückblick unternommen, sowie die Grundlagen des Sounddesigns und der Audiopostproduktion eingehend analysiert. Weiterhin werden die Arbeitsweisen, Techniken und die wirtschaftlichen Aspekte von Geräuschsynchronaufnahmen durch Geräuschemacher näher untersucht, um anschließend einen Lösungsansatz für das System zu erarbeiten. Für die Erarbeitung dieses Lösungsansatzes werden unter anderem klangliche Analysen verschiedenster Fußschritte durchgeführt, unterschiedliche Synthese Verfahren näher betrachtet, eine Software für die Realisierung bestimmt, sowie ein Bedienkonzept für das System entwickelt. Dieses Konzept wird anschließend vom Verfasser in Form eines Beispiels technisch umgesetzt und nachfolgend getestet.
In der Filmsprache setzt sich der Film, als audiovisuelles Medium aus der Bild- und der Tonebene zusammen. Auf beiden Ebenen versucht der Filmemacher bestimmte Wirkungen zu erzielen und damit Emotionen beim Rezipienten auszulösen. Vor allem die Tonebene bietet da viele Möglichkeiten gerade unbewusst Wirkungen zu vermitteln. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Geräuschen im Film und der damit verbundenen Wirkung. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Wirkung auf den Rezipienten beeinflussbar ist und durch welche Mittel sich das realisieren lässt. Die Fragestellung wird auf Grundlage der Auswertung aktueller Fachliteratur und vorhandener Filmanalysen diskutiert bzw. analysiert.