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Das Ziel dieser Arbeit ist, die wesentlichen Veränderungen, Herausforderungen und Möglichkeiten in der Digitalisierung der externen Kommunikation im Jahre 2020 anhand der Messeaktivitäten bei Instituten wie dem Fraunhofer FEP zu bestimmen. Dazu wurden signifikante Veränderungen und Eigenschaften digitaler Messeaktivitäten in Zeiten einer Pandemie aufgezeigt und mit vorangegangenen Präsenzmesseaktivitäten verglichen.
Die Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden qualitative Experteninterviews mit Marketingmitarbeitern, die langjährige Erfahrung und ein umfassendes Verständnis in der Durchführung von Messeaktivitäten für das Fraunhofer FEP vorweisen.
Die Interviews konnten aufzeigen, dass rein virtuelle Messen in Zeiten einer Pandemie eine Alternative in der externen Kommunikation zu ausgefallenen Präsenzmessen darstellen. In Zukunft werden Messen in Präsenz von virtuellen Messen jedoch nicht ersetzt, allerdings kann die Verbindung beider Messeformate in Form einer hybriden Messe als weiterentwickeltes Format eine Option sein. Demzufolge empfiehlt es sich für zukünftige Messeaktivitäten, den Fokus auf die strategische Verknüpfung von virtuellen Formaten und digitalen Kanälen, sowie der physischen Kommunikation auf Messen zu legen.
Forschende und Lehrende an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen empfinden eine autonome und aktive Wissenschaftskommunikation als notwendig. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Wissenschaftler:innen entsprechende Methoden, Formate und Kompetenzen frühzeitig in ihren Karrieren kennenlernen und nutzen müssen. Dem steht allerdings in der Regel keine entsprechende, fest institutionalisierte Unterstützung innerhalb von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen gegenüber. Die fachübergreifende Diskussion über dieses Desiderat an der Hochschule Mittweida setzt an diesem wachsenden Bedarf an und führte zum Modellvorhaben Creative Lab. Ziel ist es, im kreativen Dialog mit Lehrenden und Forschenden kommunikative und mediale Formate der Wissenschaftskommunikation zu konzipieren, zu pilotieren, zu erforschen und wissenschaftlich zu begleiten, die auch als Modell für andere Fachdisziplinen und Institutionen dienen können.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Qualitätsansprüchen an Wissenschaftskommunikation im beispielhaften Kontext der Mediendebatte um die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub. Um Qualität einzuschätzen, werden zunächst Kriterien zur Qualitätsmessung aus einschlägiger Fachliteratur herausgearbeitet. Diese dienen anschließend zur Analyse von drei Beispielen aus dem Bereich Bewegtbild. Diese Analyse steht im Zentrum der Arbeit. Abschließend wird die Qualität der Wissenschaftskommunikation innerhalb der Beispiele eingeschätzt und versucht Verbesserungspotential aufzuzeigen.