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- Bachelor Thesis (1)
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- 2020 (1)
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Diese wissenschaftlichen Arbeit untersucht, wie Vereine und Fanprojekte der zweiten Bundesliga die Rassismusprävention gestalten können, wie diese bereits bei den beiden Zweitliga Vereinen SG Dynamo Dresden und FC St. Pauli und den jeweiligen Fanprojekten umgesetzt werden und welche Unterschiede dabei erkannt werden können. Wichtige Grundlagen bei der Rassismusprävention sind das Bewusstsein über Rassismus im Fußball, die Positionierung der Vereine und Fanprojekte gegen Rassismus sowie die Definition einer Zielgruppe. Handlungsempfehlungen, die umgesetzt werden sollten, sind die Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung von antirassistischen Fanprojekten und Initiativen, die Integration von ethnischen Minderheiten, die Durchführung von Aktionstagen und die Bildungs- und Aufklärungsarbeit für Jugendliche und Schüler*innen.
Anhand der durchgeführten Experten-Interviews wurde ein Vergleich der beiden Vereine und Fanprojekte gezogen. Dabei wird deutlich, dass sowohl die SG Dynamo Dresden und der FC St. Pauli bereits viele der genannten Grundlagen und Handlungsempfehlungen, wie z.B. die Positionierung gegen Rassismus, die Zusammenarbeit mit antirassistischen Fanprojekten und Initiativen sowie die finanzielle Unterstützung dieser umsetzten. Ebenfalls werden die genannten Handlungsempfehlungen der Integration ethnischer Minderheiten und die Bildungs- und Aufklärungsarbeit mit Schüler*innen umgesetzt. Als Unterschied wurde erkannt, dass die Sensibilisierung für Rassismus im Fußball bei der SG Dynamo Dresden noch nicht vollständig erreicht wurde. Der FC St. Pauli ist bei der Rassismusprävention breiter aufgestellt, was bedeutet, dass er dem Thema
Rassismusprävention mehr Beachtung schenkt und kontinuierlich viele Präventionsmaßnahmen durchführt. Die SG Dynamo Dresden sollte die Rassismusprävention durch die Vernetzung mit anderen Akteuren, die Durchführung von weiteren Aktionstagen und die kontinuierliche Integration ethnischer Minderheiten erweitern.