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Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu untersuchen, ob Sinnfluencer*innen als digitale Meinungsführer*innen in der Generation Y und Z bezeichnet werden dürfen. Dazu wird der Begriff Sinnfluencer*in eingehend durch folgende Forschungsfragen analysiert und beantwortet: Was sind Sinnfluencer*innen? Warum sind Sinnfluencer*innen für die Generation Y und Z wichtig? Was kommunizieren Sinnfluencer*innen? Wie kommunizieren Sinnfluencer*innen?
Für die Beantwortung dieser Forschungsfragen wurde ein zweistufiger Analyseprozess durchgeführt. Zunächst erfolgte eine theoretische Analyse von 20 Internetquellen mit dem Suchbegriff „Sinnfluencer“, anschließend bestärkten vier Expert*innen-Interviews die Erkenntnisse der ersten Methodik. Die Ergebnisse zeigen, dass Sinnfluencer*innen durchaus als digitale Meinungsführer*innen in der Generation Y und Z bezeichnet werden können, da sie deren Suche nach sinnhaften Themen aufgreifen und als Vorbilder interagieren. Ein entwickelter Leitfaden, für die Analyse von Instagram Accounts ausgewählter Sinnfluencer*innen, dient als Grundlage für spätere Ausarbeitungen. Es empfiehlt sich daher, die Kommunikation von Sinnfluencer*innen auf Social Media näher zu beleuchten und getätigte Aussagen in der Masterarbeit erneut zu bestätigen.
Die Macht der neuen Meinungsführer : Einfluss von Influencern auf das Kaufverhalten der Millennials
(2018)
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den Einfluss von Influencern auf das Kaufverhalten. Dabei wurde besonders der Einfluss auf die Generation der Millennials untersucht. Neben bereits vorhandenen Studien wurde eine quantitative Befragung durchgeführt. Als Beispiel wurde das Levi’s Perfect Tee verwendet. Influencer besitzen in den sozialen Medien eine hohe Reichweite und beeinflussen besonders die jungen Millennials in ihrem Kaufverhalten. Durch die Aktualität dieses Themas ist die Arbeit sowohl für Studierende in den Bereichen Medien und Marketing als auch für Beschäftigte in diesen Bereichen interessant.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Beziehungsgefüge zwischen Micro-Influencern und Followern in den sozialen Netzwerken und wie Werbung diese Beziehung beeinflusst. Das Ziel der Forschung war es, herauszufinden, durch welche Merkmale die Beziehung gekennzeichnet ist. Um einen zusätzlichen Einflussfaktor zu untersuchen, wurde Werbung als weiterer Untersuchungsaspekt herangezogen.
Zu Beginn der Arbeit wurden zentrale Fragestellungen aufgestellt, welche in der Arbeit beantwortet wurden. Es ist überprüft worden, ob Influencer als Meinungsführer geltend gemacht werden können und wie sich diese Theorie in die heute Nutzung der sozialen Netzwerke integrieren lässt. Außerdem konnte beantwortet werden, in welchen Positionen sich Influencer und Follower gegenseitig sehen und welche Faktoren einen störenden Einfluss auf ihre Beziehung haben. Die letzte zentrale Frage bezog sich auf die Frage der Macht und wer von beiden Seiten die größere Einflussmöglichkeiten hat.
Um praxisnahe Informationen und Belege heranziehen zu können, sind Experteninterviews durchgeführt worden. Außerdem wurden zu Beginn Hypothesen aufgestellt, die im Hauptteil überprüft worden sind. Anhand der aus den Interviews gewonnen Informationen und der im Vorfeld aufgestellten Hypothesen, konnte das Beziehungsgefüge systematisch analysiert werden.
Zum Schluss hat sich gezeigt, dass die Beziehung zwischen Influencer und Follower auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage basieren zu scheint und dass der Influencer grundsätzlich eine überlegen Position einnimmt, was auf eine einseitige Beziehung hindeutet. Werbung konnte als Störfaktor definiert werden, der sich negativ auf die Beziehung auswirkt. Durch die stetige Entwicklung der sozialen Netzwerke verändert sich jedoch die Kommunikation zwischen Influencer und Follower, was auch Auswirkungen auf die Beziehung hat.