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Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten und Perspektiven der Professionalisierung von Betreuungs- und Beratungsmöglichkeiten für unbegleitet minderjährige Flüchtlinge in Deutschland. Ein zentraler Untersuchungsgegenstand soll in dieser Arbeit die kulturelle Kompetenz auf Seiten des Betreuenden bilden. Die Arbeit umreißt definitorische, rechtlich-begriffliche und praktische Aspekte, die für eine Beratungstätigkeit im oben genannten Umfeld wichtig sind. An praktischen Beispielen werden die theoretischen Ergebnisse verdeutlicht.
In den modernen Industrieländern ist die Cochlea-Implantat-Versorgung längst etabliert. Das Cochlea-Implantat gilt als Wundermittel gegen Gehörlosigkeit und soll gehörlosen Menschen zum Hören verhelfen. Diese elektronische Hörhilfe gilt als große Hoffnung und hat, wie kaum ein anderes Thema in den letzten Jahren für heftige Diskussionen bei Gehörlosen gesorgt. Das Ziel meiner Arbeit ist es, die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung von gehörlos geborenen Menschen mit Cochlea-Implantaten mit Hilfe einer Literaturrecherche zu erforschen. Während der Recherchen zeigte sich, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Gehörlosengemeinschaft und der Cochlea-Implantat-Versorgung gibt. Diese Diskrepanz zeigt sich zum einen dadurch, dass Hörbehinderungen mit wesentlich komplexeren psychosozialen Problemen verknüpft sind als andere Sinnesbehinderungen und zum anderen dadurch, dass die Herstellung des Hörvermögens, die „Behinderung“ nicht „reparieren“ kann. In dieser Arbeit wird Gehörlosigkeit als Behinderung hinterfragt. Außerdem wird aufgezeigt, dass Gehörlosigkeit auch als Kultur gelebt werden kann, in der die Gebärdensprache ein adäquater Ersatz für die Lautsprache ist und ebenfalls eine uneingeschränkte Kommunikation ermöglicht. Menschen, die Lautsprache als Spätertaubte von Geburt an erlernt haben, profitieren in einem hohen Maß von einer Cochlea-Implantat-Versorgung, denn sie besitzen bereits eine hörende Identität. Diese Arbeit legt ihren Fokus auf die Identitätsentwicklung von gehörlosgeborenen Menschen. Ein entscheidendes Fazit dieser Analyse ist, dass es die Gebärdensprache und Gehörlosengemeinschaft braucht, um Gehörlose mit oder ohne Cochlea-Implantaten, die besten Chancen auf eine freie Entwicklung ihrer Identität zu ermöglichen. Die Cochlea-Implantat-Versorgung allein stellt sich nicht als Risiko für die eigene Identitätsbildung dar, sondern die Erwartungen und daraus resultierenden Handlungswelten, die mit einer Implantation einhergehen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie es die Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit ermöglichen kann, dass Jugendliche im System Schule ihre sexuelle und geschlechtliche Identität entfalten und ausleben können.
Der Fokus liegt dabei auf einer ausführlichen Darstellung der Kategorien Sexualität, Geschlecht, sexuelle Orientierung und sexuelle Identität. „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ wird so mit verschiedenen Theorie-Ansätzen erklärt.
Darüber hinaus wird die Lebensphase Jugend inklusive aktueller lebensweltlicher Bezüge erläutert sowie Aufgaben der Schulsozialarbeit vorgestellt. Zum Schluss wird mittels beispielhafter methodischer Zugänge ein Theorie-PraxisTransfer hergestellt.
Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit : das Themenfeld Kompetenzsicherung in der Beratung
(2022)
Die Masterarbeit widmet sich der Umsetzung von Qualitätsstandards in der Beratungspraxis. Dafür wird in einem theoretischen Teil erläutert, was unter Qualität verstanden, und wie der Begriff zwischen den involvierten Akteuren in der Sozialen Arbeit verhandelt wird. Da besonders die Ebenen der Kompetenzsicherung in der Beratung beleuchtet wird, werden ergänzend die besonderen Merkmale der Beratung in der Sozialen Arbeit vorgestellt und die für die Beratung benötigten Kompetenzen erörtert. Mittels der Auswertung von empirischem Material, das durch Telefoninterviews erhoben wurde, wurde eine Überprüfung der Implementierung von Qualitätsstandards vorgenommen. Die dadurch nachgewiesenen Schwierigkeiten bei der Kompetenzsicherung werden diskutiert.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Leistungsform des Persönlichen Budgets nach § 29 SGB IX in der Eingliederungshilfe für erwachsene Menschen. Anhand von Literatur sowie wissenschaftlichen Studien oder offiziellen Drucksachen des Deutschen Bundestages soll die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbestimmung, insbesondere für Personen mit geistigen und/oder seelischen Beeinträchtigungen, geklärt werden. Dabei wird die Hilfeform sowie –gewährung in ihrem Konzept und sozialrechtlichem Rahmen analysiert sowie beschrieben - unter stetiger Beachtung des übergeordneten Zieles der Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der hospizlichen Sozialarbeit auf Palliativstationen. Aufgezeigt wird die aktuelle Situation in Sachsen. Durch eine intensive Literaturrecherche werden die Möglichkeiten und Grenzen von Soziale Arbeit im Palliativbereich beschrieben. Vorhandene Problemstellungen werden dargestellt und Lösungsmöglichkeiten angegeben.
Tiergestützte Interventionen im Kontext der Sozialen Arbeit mit Kindern mit frühkindlichem Autismus
(2022)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der tiergestützten Intervention im Kontext der Sozialen Arbeit. Die dafür ausgewählte Zielgruppe sind Kinder mit frühkindlichem Autismus und der Schwerpunkt liegt auf der tiergestützten Therapie mit Hund. Es wird untersucht, inwiefern die Anwesenheit eines Hundes die Lebensqualität von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung verbessern und ihnen bei der Alltagsbewältigung helfen kann. Dazu wird insbesondere die Wirkung von Beziehung bzw. Interaktion zwischen Mensch und Tier betrachtet. Diese Untersuchungen basieren auf einer intensiven Beschäftigung mit verschiedenster Fachliteratur.
Die folgende Arbeit stellt die Pause in den Fokus. Dazu werden Funktionen und Ziele unterschiedlicher Pausen aus den Bereichen von Sprachwissenschaften, Psychotherapie, Neurobiologie und Arbeitswissenschaften in den Blick genommen, um sie im Anschluss auf das Wirkungsfeld der Supervision hin zu diskutieren. Verschiedene Pausenphänomene werden im Beratungsformat Supervision aufgesucht und die Pause wird als bewusste supervisorische Intervention beleuchtet.
Der wissenschaftliche Fokus dieser Masterarbeit liegt im Feld der Geschlechterforschung. Im Zentrum steht das Thema Geschlechtersensibilität in der Alltagspraxis von Kita-Teams. Hierzu wurden Leiter*innen von Kindertageseinrichtungen mittels Online-Fragebogen sowie geschlechterhomogene und geschlechterheterogene Kita-Teams in Gruppendiskussionen befragt.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit völkisch-nationalistischen Einstellungen sowie der scheinbar weitverbreiteten rechtspopulistischen Vormachtstellung in ländlich-peripheren Räumen. Schwerpunkte der Arbeit sind die Weltanschauung und die Entwicklung der völkischen Bewegung sowie deren gegenwärtige Aktionsformen in Deutschland; die Besonderheiten prekärer ländlicher Räume und Faktoren für deren Anfälligkeit für völkischen Nationalismus; die Eingriffe und der wachsende Einfluss völkischer Nationalisten auf Gemeinwesen und daraus resultierend, die Herausforderungen für Politik, die Zivilgesellschaft und im Besonderen für die Soziale Arbeit.
Der Fokus dieser Arbeit richtet sich auf die Sozioschnittstelle vom Team zur Organisation, genauer auf die Einbettung professioneller Arbeitsgruppen in die Gesamtorganisation. Davon ausgehend, dass Team und Organisation in besonderer Spannung zueinander stehen, werden zahlreiche Kriterien und Konstellationen dieser Schnittstelle beleuchtet
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Erkennen und Verstehen von transgenerationaler Weitergabe von Gewalt. Dazu werden unter anderem die komplexen Auswirkungen von sequenziellen traumatischen Kindheitserfahrungen bis hinein ins Erwachsenenalter und Mechanismen der Transmission an die eigenen Kinder aufgezeigt. Ausgewählte Herausforderungen und Chancen für Mitarbeitende in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe werden erläutert. Mittels intensiver Literaturrecherche wird sich der komplexen Thematik gewidmet.
Kinder von psychisch kranken Eltern : Unterstützungsmöglichkeiten der sozialpädagogischen Arbeit
(2022)
Die nachfolgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder psychisch kranker Eltern im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit. Im Fokus dieser Bachelorarbeit stehen die Kinder der betroffenen Familien. Eingangs werden die kindlichen Grundbedürfnisse für eine gute Entwicklung benannt und beschrieben. Diese beinhalten zentrale Merkmale des Aufwachsens und sind im weiteren Verlauf der Bachelorarbeit Grundlage für Aufgaben und Leistungen der sozialpädagogischen Arbeit. Es wird erläutert, welchen besonderen Risiken die Kinder, innerhalb des Lebens- und Lernfeld Familie ausgesetzt sein können, was zur Folge haben kann, dass sie eine vorübergehende oder anhaltende Störung entwickeln. An Beispielen einer Studie von Albert Lenz wird das Erleben der elterlichen psychischen Erkrankung aus Perspektive der Kinder geschildert. Abschließend werden mögliche Ressourcen der Kinder benannt, die zugleich Ansatzpunkte für die sozialpädagogische Arbeit darstellen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die gesellschaftlich und gesetzlich gegebenen Voraussetzungen im Schwangerschaftskonflikt darzustellen und die daraus resultierenden Anforderungen an die Arbeitspraxis der Sozialarbeiter*innen in einer Schwangerschaftskonfliktberatung zu erfassen. Die Erkenntnisse wurden auf Grundlage von Literaturrecherche und einem Gespräch mit einer Schwangerschaftskonfliktberaterin gewonnen. Um die Frage nach den Voraussetzungen zu beantworten, wird zunächst ein Blick auf die Entwicklung, die aktuelle Gesetzgebung und die Methoden des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland geworfen. Im Hauptteil dieser Arbeit wird die Beratung im Kontext des Schwangerschaftskonflikts in den Fokus genommen. Dafür wird zunächst die Schwangere in den Blick genommen, um danach die Arbeit in den Beratungsstellen vertiefend zu betrachten. Abschließend werden die besonderen Anforderungen dieser Beratungspraxis erfasst.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren, für die mit dem Eintritt in die Schule der „Ernst des Lebens“ beginnt.
Vielfältige zentrale Entwicklungsprozesse müssen bewältigt werden, besonders im sozial-emotionalen Bereich. Welche sind das, und können Erzieher*innen der sozialpädagogischen Institution Kinderhort den ihnen anvertrauten Kindern mit Humor unterstützend zur Seite stehen? Es wird dargestellt, wie die Humorentwicklung in der mittleren Kindheit verläuft und wie sich Humor bei Mädchen und Jungen äußert. Ebenso wird analysiert, inwieweit pädagogischer Humor den Schul- und Hortalltag beeinflusst, ob es Grenzen von Humor gibt und ob Humor generell als ein professionelles Instrument in der sozialpädagogischen Arbeit nutzbar ist.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Besonderheiten, welche das Arbeiten im Spannungsverhältnis zwischen Ordnungspolitik und Unterstützungsarbeit in der aufsuchenden Jugendarbeit begleiten. Dazu werden zunächst die Rahmenbedingungen des Arbeitsfeldes beleuchtet, sowie die Eigenheiten der Jugendphase dargestellt. Anhand eines konkreten Fallbeispiels wird die Problematik des doppelten Mandats und die Bedeutung sozialer Normen aufgezeigt. Dem schließen sich Grenzen sowie Gedanken zu einer professionellen Positionierung an. Im abschließenden Resümee werden mögliche Konsequenzen für die im Arbeitsfeld tätigen Sozialarbeiter aufgezeigt. Der Theoriearbeit liegt eine intensive Literaturrecherche praxisorientierter und wissenschaftlicher Texte zugrunde.
Braucht es eine traumasensible Supervision? : Plädoyer für Traumawissen im Ausbildungscurriculum
(2022)
Theoretische Grundlagen sind für den sensiblen Umgang mit Trauma die wesentliche Voraussetzung. Die Folgen und Auswirkungen von Trauma auf den Körper sind dabei ein wert-voller Beitrag und Schlüssel zum tieferen Verstehen. Beides ermöglicht erst eine Auseinandersetzung und Wahrnehmung von Traumaphänomenen bei sich selbst und in der sozialen Interaktion. Erste allgemeine Ansätze zum Umgang mit traumatisierten Menschen werden angedeutet und schlagen die Brücke zum Arbeiten in der Supervision. Was und wie zeigt sich Trauma in der Supervision und welche Rolle spielt die Sekundärtraumatisierung? Mit dem Traumawissen geht durch die neue Brille des Verstehens die Einübung einer sensibilisierten Haltung einher. In der logischen Konsequenz braucht es für diese Haltung auch ein methodisches Repertoire, um entsprechend arbeiten zu können. Es folgt die Auseinandersetzung mit den Grenzen des Formats der Supervision für Menschen mit Traumaerfahrungen. Abschließend rundet das Plädoyer für die Beschäftigung mit Traumawissen als wichtigen Bestandteil der supervisorischen Grundkompetenz und somit als Teil des Ausbildungscurriculums die Abschlussarbeit ab.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einbinden von Kinderperspektiven in den Qualitätsdiskurs von Kindertagesstätten und der damit einhergehenden Partizipation von Kindern an der Qualitätsentwicklung. Der Bereich Regeln und Grenzen in Kindertagesstätten wird unter dem Aspekt des Grundbedürfnisses nach Grenzen und Strukturen und den Kinderrechten analysiert. Das Wahrnehmen, Interpretieren und Integrieren kindlicher Sichtweisen durch pädagogische Fachkräfte im sensiblen Bereich der Regeln und Grenzen von Kindertagesstätten, theoretische Bezüge, das Gestalten von Partizipationsprozessen im Alltag von Kindertagesstätten und sich daraus ergebende Handlungsfelder der Sozialen Arbeit sollen in den Blickwinkel dieser Arbeit rücken.
Die Masterarbeit befasst sich mit Einflussfaktoren der Mitarbeiter:innenbindung im speziellen Arbeitsfeld der stationären Jugendhilfe. Faktoren, welche eine Bindung an die Einrichtung unterstützen, sollen identifiziert und beschrieben werden. Die Führungskraft hat dabei eine wichtige Funktion inne. So sollen anhand der als bedeutsam herausgestellten Einflussfaktoren Ableitungen zu einem bindungsförderlichen Führungsstil getroffen werden, welcher in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe Anwendung finden kann. Dabei kann dies einen ersten Ansatzpunkt darstellen dem Problem der hohen Fluktuation in diesem Arbeitsfeld begegnen zu können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Partizipation im Elementarbereich als Herausforderung für die pädagogischen Fachkräfte. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet eine intensive Literaturrecherche zu den Themen Partizipation in der ersten institutionellen Bildungsstätte für Kinder sowie Einflussfaktoren, Haltungen und Einstellungen der pädagogischen Fachkräfte beim Zulassen von Partizipation und Mitbestimmung. Eine Praxisanalyse in Form von qualitativen Interviews an einer Beispieleinrichtung zeigen, welches Professionswissen pädagogische Fachkräfte unterschiedlichen Alters über Partizipation im Elementarbereich haben und wie sie Beteiligungsprozesse der Kinder im Alltag ermöglichen. Auch auf die Herausforderungen und Ängste der pädagogischen Fachkräfte soll in dieser Arbeit eingegangen und ihre subjektiv professionellen Perspektive einbezogen werden.
In der vorliegen Bachelorarbeit werden theoretische Grundlagen der Bedürfnisorientierung erläutert und das zugehörige Menschenbild dargestellt. Die Vielzahl der Bedürfnisse eines Kindes und deren Entwicklungsaufgaben werden beschrieben, um daran die Bedeutsamkeit für Fachkraft-Kind-Interaktionen herauszustellen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betrachtung des Erzieher:innenverhaltens. Aus diesem Grund erfolgt die Auseinandersetzung von Schlüsselkompetenzen pädagogischer Fachkräfte. Damit verbunden werden die Merkmale und die implizierte Bedeutsamkeit von Interaktions- und Beziehungsqualität erläutert, welche für eine bedürfnisorientierte Begleitung, Bildung und Erziehung von Krippenkindern essenziell sind. Anhand der Erkenntnisse soll abgeleitet werden, was dies für Auswirkungen auf eine bedürfnisorientierte Begleitung von Kindern in Krippen hat.
Die Zahl der Menschen mit Demenz wird in Deutschland, nicht zuletzt auf Grund der demographischen Entwicklung stark ansteigen. Schätzungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) gehen davon aus, dass sich die Zahl von derzeit rund 1,7 Mio. Menschen mit Demenz bis 2050 auf 2,4 bis 2,8 Mio. Menschen mit Demenz erhöhen könnte. Aufgrund der Betroffenheit des Erkrankten selbst und den Belastungen dessen Angehörige bedarf es einem vielseitigen Versorgungsmix mit medizinischen, pflegerischen und sozialen Schwerpunkten – für beide Personengruppen. Im Rahmen dieser Arbeit wird am Beispiel des Demenznetzwerks für die Sozialregion 5 West/Mittweida im Landkreis Mittelsachsen untersucht, welche Indikatoren für eine gelingende Demenzversorgung relevant sind. Der theoretischen Fundierung zu demenziellen Erkrankungen, dem Stand der Versorgung im ländlichen Raum und Belastungsfaktoren pflegender Angehöriger folgt eine Gegenüberstellung der eruierten Bedarfe zu Facetten der Nationalen Demenzstrategie. Darauf aufbauend erfolgte eine empirische Untersuchung der demenzspezifischen Strukturen und Bedarfslagen in Sachsen, speziell im Landkreis Mittelsachsen sowie die Ableitung praktischer Implikationen für die „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Mittweida“.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Zunahme an Anforderungen an die Soziale Arbeit im Kindergarten bei der Transition von Kindern und deren Familien mit Migrationshintergrund. Es wird eine Verbindung hergestellt mit dem Be-griff Bindung die als Voraussetzung für eine gelungene Transition gilt. Ableitend daraus werden die Rahmenbedingungen der Transition von Kindern und deren Familien mit Migrationshintergrund analysiert. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen, die eine migrationsbedingte Vielfalt im Kindergarten mit sich bringt. Soziale Arbeit im Kindergarten kann die interkulturelle Transition zusätzlich unterstützen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik „Palliative Care“ im Berufsbereich professioneller Sozialer Arbeit. Untersucht wird die spezifische Rolle der Profession, welche durch die Darstellung des professionellen Selbstverständnisses, fachlicher Kompetenzen sowie vielfältiger Kernaufgaben in Bezug auf die Unterstützung und Begleitung von Menschen am Lebensende, konkretisiert wird.
Die Grundlage der Arbeit bildet eine intensive Literaturrecherche, durch welche die Einbindungen Sozialer Arbeit im Berufsbereich „Palliative Care“ beschrieben und daraus resultierende Chancen sowie Hindernisse für die Berufspraxis thematisiert werden.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema: „Sebastian Kneipps Gesundheitslehre als Element moderner Gesundheitsförderung im Bezug zur Sozialen Arbeit in der Kindertageseinrichtung – am Beispiel der fünf Wirkungsprinzipien. In dieser Arbeit wird sich die Autorin mit den Begriffen: Gesundheit, Gesundheitsförderung, dem Setting Ansatz für Kindertageseinrichtungen, der Salutogenese auseinandersetzen und den Bezug zur Sozialen Arbeit herstellen. Mit Hilfe der fünf Wirkungsprinzipen nach Sebastian Kneipp und dem Kneippschen Gesundheitskonzept für Kindertageseinrichtungen soll die Verbindung zur modernen Gesundheitsförderung im Setting der Kindertageseinrichtung aufgezeigt werden. Dem Leben von Sebastian Kneipp wird sich die Autorin in einem kurzen Exkurs widmen und die Verbindung zum heutigen Kneipp Bund e.V. aufzeigen. Es folgt die Erläuterung der fünf Wirkungsprinzipien: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung und die Darstellung wie diese in den Kneipp Kindertageseinrichtungen integriert sind und welche Wirkung sie erzielen. Anhand der Kneipp Kita Buckow soll die Umsetzung der fünf Wirkungsprinzipien vorgestellt werden und im letzten Punkt der Weg zur zertifizierten Kneipp Einrichtung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wichtigkeit der modernen Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen aufzuzeigen in Verbindung mit den fünf Wirkungsprinzipien der Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp
Über 30 Jahre nach dem Beschluss der UN-Kinderrechtskonvention soll in dieser Masterarbeit anhand aktueller Literatur eine Bilanz gezogen werden, wie diese Konvention den wissenschaftlichen und (sozial-)pädagogischen Diskurs geprägt hat. Davon ausgehend wird untersucht, inwiefern sich die Kinderrechte als ethische Grundlage und Orientierungsrahmen für pädagogisches Handeln, mit besonderem Bezug auf die frühkindliche Entwicklung, eignen und welche Erkenntnisse und Handlungsanforderungen sich daraus für Wissenschaft, Politik sowie die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession ableiten lassen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den gesetzlichen und sozialpolitischen Regelungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland. Ziel der Arbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit diesen, um die Angemessenheit der in der Praxis angewendeten Maßnahmen zu beurteilen. Mithilfe einer intensiven Literaturrecherche werden die Regelungen zunächst überblicksweise vorgestellt und mit den spezifischen Bedürfnissen der Gruppe der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge abgeglichen. Die dynamischen Entwicklungen zu diesem Themenfeld werden außerdem aktuell sowie rückblickend betrachtet und durchgeführte Modernisierungen beschrieben.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Lebensphase Jugend in Bezug auf die politische Bildung und die Bildung zur Nachhaltigkeit. Dabei liegt der Fokus auf den Möglichkeiten der Partizipation Jugendlicher in der der Nachhaltigkeits- und (Umwelt-)Politik. Außerdem wird die Soziale Arbeit als Profession betrachtet und die damit einhergehende Verantwortung und ihre Aufgaben in Bezug zu den Themen Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit etc..
Zur Bearbeitung wurden repräsentative Studien mit wissenschaftlicher Literatur in den Kontext gesetzt, um die Lebenswelt Jugendlicher zu konkretisieren und ihre Zugänge zu den oben angegebenen Themen in den Vergleich setzen zu können.
Die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes im Jahr 2019 führte zum Ausschluss der Sozialen Arbeit als Zugangsprofession für die Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche wissenschaftliche Begründung es gibt, dass die Profession Soziale Arbeit im neuen Psychotherapeutengesetz als Zugangsprofession für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ausgeschlossen wurde.
Um diese Frage beantworten zu können wurde mithilfe einer umfassenden Literaturrecherche sowohl historische Entwicklungen der Professionen Soziale Arbeit und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse untersucht. Dabei wird unter anderem auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Professionen eingegangen und ein Blick außerhalb von Deutschland gegeben. Weiter folgt ein Ausblick auf das Forschungsgutachten, welches vom Bundesministerium für Gesundheit als Grundlage der Novellierung dienen sollte. Zum Referentenentwurf für das neue Psychotherapeutengesetz folgten verschiedene Stellungnahmen von zahlreichen Institutionen. Diese wurden mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Sowohl der theoretische Teil dieser Arbeit als auch das Forschungsgutachten und die Inhaltsanalyse der Stellungnahmen zeigen deutlich, dass es Alternativen zum aktuellen Psychotherapeutengesetz gegeben hätte und diese Entscheidung nicht auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen getroffen wurde.
Daraus ergeben sich erhebliche gesamtgesellschaftliche, rechtliche sowie akademische Konsequenzen, welche in Zukunft genauer beobachtet und analysiert werden müssen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Aktualität und Bedeutung der Sozialen Gruppenarbeit für die Soziale Arbeit. Zu Beginn werden Aspekte zu den Ursprüngen Sozialer Arbeit im Fokus des Phänomens Gruppe betrachtet. Im Anschluss konzentriert sich das inhaltliche Geschehen auf die geschichtliche Entwicklung der Sozialen Gruppenarbeit, was als Grundlage einer vollzogenen Gegenstandsbestimmung voraus geht. Auf diesem Wissensfundament kommt es zur Bearbeitung der Schwerpunkte zur Frage gegenwärtiger Aktualität und einer Messung von Bedeutungsindikatoren der Methode Soziale Gruppenarbeit.
Das Interesse an dieser Thematik entwickelte sich während der beruflichen Tätigkeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Für die Autorin stellt sich hierbei die Forschungsfrage, wie sich das sozialpädagogische Handeln in den stationären Kinder- und Jugendwohngruppen bedingt durch die Corona Pandemie und die daraus abgeleiteten politischen Maßnahmen verändert hat. Der Fokus dieser wissenschaftlichen Arbeit liegt auf den Herausforderungen, die sich für die sozialen Fachkräfte aufgrund der stetig veränderten Corona Regelungen und den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen in einer Heimunterbringung ergeben. In der vorliegenden Thesis werden ausschließlich die Lebensphase Jugend mit deren Bedürfnissen, Lebenswelten und die Entwicklung im Kontext der Jugendhilfe betrachtet. Es stellt sich die Frage, welche Weiterentwicklungs- und Unterstützungsmöglichkeiten Jugendliche in besonderen sozialen Lebenslagen benötigen, um präventiv gegen entstehende Krisen zu wirken. Mithilfe von Experteninterviews werden in dieser Arbeit die verschiedenen Anforderungen an die Fachkräfte und die Veränderungen im alltäglichen Leben der Jugendlichen empirisch erforscht sowie diskutiert
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Lebensbedingungen von Jugendlichen einer ländlichen Gemeinde. Nach einer kurzen Eingebung in die Theorie und die sozialräumlichen Begebenheiten werden die mittels empirischer Forschung untersuchten Ergebnisse mit einer ähnlichen Arbeit von 1997 verglichen.
Dabei werden Kontinuitäten sowie Veränderungen hervorgebracht und auf die Besonderheiten von Jugendarbeit auf dem Land hingewiesen.
Das der Arbeit zugrunde liegende Erkenntnisinteresse ist die Identifizierung der Arbeitsanforderungen, Ressourcen sowie individuellen Handlungsstrategien und deren Auswirkung auf die Arbeitszufriedenheit, -engagement, den wahrgenommenen Arbeitsstress sowie gesundheitlichen Folgen auf die Beschäftigten der Wohnungsnotfallhilfe.
Die vorliegende Bachelorarbeit verschafft einen Überblick über Geschlechtsdysphorie im noch jungen 21. Jahrhundert. Es wird aufgezeigt, wie Geschlechtsidentität festgelegt wird. Warum sich Probleme aus dieser Festlegung ergeben, wenn Menschen dem nicht entsprechen. Besonders im Fokus steht die trans* Community, die in einer binären Welt Sichtbarkeit für Menschen schafft, die nicht mit bedacht sind. Um das transgeschlechtliche Erleben besser nachvollziehen zu können, wird auf Grundlage eines Phasenmodells die Identitätsentwicklung von trans* Menschen aufgezeigt. Ziel der Arbeit ist es empowernden Umgang mit trans* Menschen zu vermitteln, um im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit respektvoll trans* Personen begegnen zu können.
Die vorliegende Arbeit untersucht selbstorganisierte, also kollektiv arbeitende Teams und Organisationen hinsichtlich ihres Umgangs mit Leitungsfunktionen. Selbstorganisierte Teams haben größtenteils den Anspruch hierarchiefrei zu arbeiten, Leitung hingegen wird mit hierarchischen Strukturen verbunden. Gleichzeitig ist Leitung als systemimmanente Aufgabe eines jeden Teams zu sehen, die ausgefüllt werden muss. Diese Arbeit reflektiert eigene Supervisionsprozesse der Autorin hinsichtlich dieser Fragestellung und bezieht in ihre Betrachtungen einschlägige Literatur zum Thema Selbstorganisation sowie zwei Interviews mit Kollektiven ein.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Prozess der kindlichen Entwicklung, sowie der Begriffsklärung des Spiels. Untersucht wird die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung von Kindergartenkindern. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, um die Beziehung zwischen kindlicher Entwicklung und dem Spiel nachzuvollziehen und zu belegen. Weiterhin sollen die Folgen unzureichender Spieltätigkeit untersucht werden. Abschließend wird erarbeitet, welche Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte, Eltern und die Gesellschaft bestehen, um Kindern das Spiel zu ermöglichen.
Es handelt sich um eine Literaturanalyse ohne Anwendung empirischer Methoden, welche durch Beobachtungen der Autorin ergänzt werden.
Ziel der Arbeit ist es nicht nur, die betroffenen Bereiche zu identifizieren und die Problemfelder hierauf passend anzuzeigen. Vielmehr gilt es auch, einen vorsichtigen Ausblick auf die zu erwartende Entwicklung zu geben und Handlungsoptionen abzuleiten, welche es erlauben, auf Situationen wie die Corona-Pandemie besser vorbereitet zu sein. Damit könnte die Wirksamkeit der Kinder- und Jugendhilfe potenziell verbessert werden, welche speziell auch in Zeiten auftretender Pandemien eine wichtige Rolle einnimmt.
In dieser Arbeit werden Einfühlung und Empathie synchron als Synonyme verwendet. Nach dem Modell von Einfühlung/ Empathie, welches dieser Arbeit zu Grunde liegt, stellen Bereitschaft für Einfühlung/ Empathie und einfühlsame/ empathische Wahrnehmung zwei grundlegende Schritte des Einfühlungs-/ Empathieprozesses dar.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Einflussfaktoren auf diese grundlegenden Schritte im Rahmen psychosozialer Beratung. Die Faktoren werden der Mikro-, Meso- und Makroebene zugeordnet. Die Makroebene bezieht sich auf Deutschland. Die Bearbeitung erfolgte anhand einer Literaturrecherche.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Onlinephänomen Cybergrooming. Untersucht wird, wie Heranwachsende in Wohngruppen nach §34 SGB VIII der stationären Kinderund Jugendhilfe präventiv vor den Auswirkungen von Cybergrooming geschützt werden können. Darüber hinaus geht die Arbeit der Frage nach, ob Kinder und Jugendliche im Heimkontext anfälliger sind, Opfer für Cybergrooming zu werden.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer Literaturrecherche, durch diese werden Möglichkeiten erarbeitet, Kinder zu stärken und zu schützen.
Ein selbsterarbeitetes Angebot wird als Präventivprojekt vorgestellt, welches angepasst auf Kinder im Wohngruppenkontext durchgeführt werden kann. Für die untergeordnete Forschungsfrage werden Auswirkungen von unsicherem Bindungsverhalten den Opfertypen von Cybergrooming gegenübergestellt.
Vor über zehn Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ratifiziert und Menschen mit Behinderung ein gleichberechtigter Zugang zu Bildung zugesichert worden. Aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass Schüler*innen im Autismus-Spektrum weiterhin von Diskriminierung an Schulen betroffen sind. Die Forschungsfrage dieser Arbeitet lautet demnach: Erleben Schüler*innen im Autismus-Spektrum und deren Eltern Diskriminierungen und Benachteiligung im Schulalltag in Sachsen und auf welche Art äußern sich diese? Zur Verfolgung der Forschungsfrage wurde der qualitative Forschungsansatz gewählt. Zur Erhebung der Daten wurden problemzentrierte Interviews mit Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum und deren Eltern im Bundesland Sachsen geführt. Die Ergebnisse dieser Befragungen wurden in zentrale Themenbereiche gegliedert und im Rahmen dieser Masterarbeit vorgestellt.
Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass alle befragten Kinder und Jugendlichen im Autismus-Spektrum von Diskriminierung innerhalb ihrer der Schullaufbahn betroffen sind. Dabei äußern sich diese Diskriminierungen sowohl durch individuelle Handlungen des Lehrpersonals als auch auf institutionell-struktureller Ebene. Hinweise auf Ursachen dieser Problematik gibt die Gesetzgebung in Bezug auf schulische Inklusion in Sachsen. Deren Gestaltung enthält diskriminierende Aspekte gegenüber Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum und schützt diese nicht ausreichend vor Diskriminierung. Ebenfalls haben fehlendes Fachwissen von Lehrer*innen, eine unzureichende Beziehungsarbeit und eine hohe Orientierung an hierarchischen Schulstrukturen einen weiteren negativen Einfluss auf das Diskriminierungserleben von Eltern und ihren Kindern.
Die Bachelorarbeit befasst sich mittels Literaturrecherche mit der Situation der Care Leaver am Übergang von der stationären Erziehungshilfe in ein selbstständiges Leben. Näher betrachtet werden dabei die Bildungssituation, soziale Netzwerke der Care Leaver und die institutionellen Bedingungen von Selbstständigkeit. Sie fragt weiter nach Schlüsselfaktoren für einen gelingenden Übergang. Zum Schluss wird als ein Beispiel der praktischen Sozialen Arbeit das Careleaver* Kollektiv Leipzig betrachtet und reflektiert, wo es Bedarfe wahrnimmt und in der praktischen Arbeit mit Care Leavern die Schlüsselfaktoren aufgreift und bedient
Aus der Fremdunterbringung zurück in die Herkunftsfamilie : Gestaltung von Rückführungsprozessen
(2022)
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Ausgestaltung von Rückkehrprozessen von Kindern aus der stationären Unterbringung in die Herkunftsfamilie. Dabei werden zunächst mittels Literaturrecherche Grundlagen von sowie Perspektiven auf Fremdunterbringung und Rückführung beleuchtet. Auf der Basis dieser sowie anhand von Erkenntnissen aus aktuellen Forschungsprojekten zum Thema werden Einflussfaktoren auf den Rückführungsprozess sowie die unterschiedlichen Prozessphasen beschrieben. Welche Methoden und Konzepte zur Ausgestaltung einer gelingenden Rückführung beitragen können, soll im Anschluss Gegenstand der Arbeit sein. Schließlich werden daraus resultierende Anforderungen an die Soziale Arbeit abgeleitet.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Anforderungen der digitalen, sozialen Arbeit und dessen transformative Wirkung in der Theorie und Praxis.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt bei der intensiven Literaturrecherche und Praxisuntersuchung. Es werden Lösungsansätze und Gestaltungsräume für die weitere Soziale Arbeit im Hinblick auf einen diskursive Austausch er- arbeitet und zur Verfügung gestellt. Der Teil der Praxisforschung stellt keine empirische Untersuchung im beweisführenden Sinne dar, sondern soll wissenschaftlich und kritisch soziale Problemlagen identifizieren. Infolgedessen wird auf die Haltung der Sozialen Arbeit im diskursiven Kontext eingegangen und mögliche Handlungsoptionen aufgezeigt.
Im Grundschulalter ist ein Anstieg von trans* Kindern zu beobachten. Wie sich Geschlechtsidentität entwickelt und vor welchen Herausforderungen diese Kinder, ihre Eltern und die zu betreuenden pädagogischen Fachkräfte stehen ist in der vorliegenden Arbeit dargestellt. Ein thematischer Schwerpunkt sind die Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit und eine Zusammenfassung einiger Schwerpunkte mittels eines Handlungsleitfadens.
Beruflicher Wiedereinstieg nach der Elternzeit : Chancen und Grenzen von Wiedereinstiegskonzepten
(2022)
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit und den damit verbundenen Spannungsfeldern. Untersucht wird inwieweit Wiedereinstiegskonzepten einen gelingenden beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit unterstützen können. Hierfür werden verschiedene Konzepte vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Darlegung von Chancen und Grenzen solcher Konzepte. Grundlage der Arbeit liefert dabei eine intensive Literaturrecherche.
Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen in der sozialen Arbeit in Kindertagesstätten
(2022)
Tiere spielen seit jeher eine große Rolle im Leben der Menschheit. Auch heute noch werden sie als Nutz-, Wach- oder Schutztiere gehalten und zur Jagd sowie zur Spurensuche eingesetzt. Doch mehr und mehr wächst ihre Bedeutung auch als geliebter Freizeitgefährte und treuer Begleiter der Menschen. Nicht ohne Grund lässt sich in fast jedem zweiten Haushalt ein Heimtier finden. Auch in verschiedenen Medien wurde der positive Einfluss von Tieren auf den Menschen zunehmend zum Thema gemacht. Jedoch fehlte dabei oft der wissenschaftlich fundierte Einblick in die Mensch-Tier-Beziehung. Aus diesem Grunde wurden tiergestützte Interventionen meist als eine Art Heil oder gar Wundermittel dargestellt und in der Öffentlichkeit dafür belächelt.
In dieser Bachelorarbeit soll es deshalb um eine kritische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Mensch-Tier-Beziehungen und tiergestützter Interventionen gehen.
Die Motivation, dieses Thema im Rahmen einer Bachelorarbeit aufzugreifen, entsteht daraus, dass ich in einer Kindertagesstätte auf der Leitungsebene tätig bin und gern das Thema der tiergestützten Intervention mit in das Konzept der Einrichtung einbinden möchte. Das Feld der Sozialen Arbeit befindet sich in Kindertagesstätten zum größten Teil auf der Leitungsebene. Die direkte Arbeit in den Kindergruppen übernehmen Pädagogen, welche zumindest eine Erzieherausbildung absolviert haben. Ob auch die Kitaleitung in den Kindergruppen tätig ist oder sogar die Haupterzieherin einer eigenen Kindergruppe ist, hängt stets von der Gesamtzahl der zu betreuenden Kinder in der jeweiligen Einrichtung ab. Aufgrund dessen kommt es gerade in kleinen eher dörflich gelegenen Einrichtungen oft dazu, dass auch der Sozialpädagoge/die Sozialpädagogin nicht nur im Büro, sondern auch direkt am Kind interveniert und tätig ist. Außerdem bin ich selbst Mutter eines autistischen Kindes und konnte in den letzten sechs Jahren feststellen, dass Tiere einen großen Einfluss auf das Verhalten und die Entwicklung von Kindern haben können. Tiere können Fortschritte auf eine sehr einfache und natürliche Weise bewirken, die wir 2 Menschen nur mit viel Kraft und Anstrengung erbringen können, wenn es uns überhaupt gelingt.
In dieser Bachelorarbeit wird es deshalb im ersten Kapitel darum gehen, welche wissenschaftlichen Thesen und Theorien der Mensch-Tier-Beziehung zugrunde liegen und sie erklären können. Im Kapitel zwei wird darauf eingegangen, welche Wirkungen die Mensch-Tier-Beziehungen auf psychischer, physiologischer und sozialer Ebene aufweisen können. Danach wird im dritten Kapitel genauer erörtert, welche begrifflichen Bestimmungen die tiergestützte Intervention im anglo-amerikanischen und im deutschsprachigen Raum einrahmen. Außerdem werde ich darauf eingehen, welche Interaktionsformen in der tiergestützten Arbeit möglich sind. Der nächste große Abschnitt, das vierte Kapitel, beschäftigt sich anschließend mit der Frage, welche Aufgaben die soziale Arbeit in der Kindertagesstätte hat. Dabei werden einzelne Aufgabenbereiche genauer betrachtet. Im fünften Kapitel werden die Bereiche der tiergestützten Intervention und der sozialen Arbeit in Kindertagesstätten in Zusammenhang gebracht und miteinander gedanklich verknüpft. Es wird also darum gehen, welche Grenzen und Möglichkeiten die soziale Arbeit hat, um tiergestützte Interventionen im Rahmen einer Kindertagesstätte zu ermöglichen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik von Rassismus unter besonderer Berücksichtigung von Critical Whiteness im Bezug zur Sozialen Arbeit. Dabei wird die Rolle der Sozialen Arbeit in der Auseinandersetzung mit Rassismus sowohl unter rassismuskritischer als auch rassismus(re-)produzierender Perspektive betrachtet. Reflektierend und auswertend sollen sozialpädagogische rassismuspräventive Handlungsmöglichkeiten gefunden werden
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Partizipation im Kontext von Unterstützter Kommunikation. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der kritischen Auseinandersetzung mit den Besonderheiten im kommunikativen Verhalten von sprachentwicklungsgestörten Kindern und deren Auswirkung auf die soziale Teilhabe. Die Bedeutung der Unterstützter Kommunikation zur Förderung der Sozialen Teilhabe auf Grundlage des bio-psycho-sozialen Modells der ICF wird untersucht und in das bestehende Spannungsfeld von Frühpädagogik, Sprachtherapie und rechtlichen Rahmenbedingungen eingeordnet. Es handelt sich um eine literarische Ausarbeitung ohne Anwendung empirischer Methoden.
In meiner Masterarbeit liegt der Schwerpunkt auf einer intensiven Literaturrecherche und befasst sich mit den häufigsten Störungsbildern psychischer Erkrankungen. In diesem Rahmen zeige ich die bestehenden Hilfssysteme auf und beleuchte sie näher. Meine Ausführungen zu psychiatrischen Unterstützungssystemen sollen ebenso die Schwachstellen, wie auch die Ressourcen für psychisch Kranke aufzeigen. Mein Interesse liegt ebenso bei der Bedeutung und den Schwierigkeiten der Angehörigenarbeit und den Möglichkeiten und Grenzen der Klinischen Sozialarbeit. Hierbei soll es zum Beispiel um die Erwartungen von Angehörigen an die Soziale Arbeit gehen sowie den Umgang mit Ihren Belastungen. Ich werde besonders den Anspruch Klinischer Sozialarbeit auf bestehende Unterstützungssysteme ausführen und sie mit meiner beruflichen Realität vergleichen.
Die Bachelorarbeit untersucht ausgewählte Anforderungen, die an Sozialarbeiter*innen in der Praxis gestellt werden. Dies geschieht, zum besseren Verständnis der Entstehung von Stress im Arbeitskontext, auf der Grundlage des Anforderungs-Kontroll-(Unterstützungs)-Modells nach Karasek und Theorell, erweitert durch Johnson und Hall. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer umfangreichen Literaturrecherche, welche die Signifikanz der Psychohygiene in der Sozialen Arbeit, zur Bewältigung von Stress, aufzeigen soll. Es werden verschiedene Methoden der Psychohygiene analysiert, welche eine Erhaltung der Gesundheit bewirken können.
In der vorliegenden Arbeit werden die vielfältigen pädagogischen Begleitungsmöglichkeiten im Kontext Schule aufgezeigt und der Systemische Ansatz betrachtet. Es werden außerdem Methoden benannt, die sich im Rahmen des Tagesauflaufs der Schule anwenden lassen. Durch Fallbeispiele wird die alltagsweltliche Sichtweise mit der systemischen Sichtweise gegenübergestellt und Lösungsansätze aufgezeigt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Folgen von Kinderarmut in Bezug auf die sprachliche Entwicklung von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren. Grundlage für die Darstellung dieser Thematik ist das Wissen über die kindliche Sprachentwicklung und die Bedeutung der frühen sprachlichen Interaktion zwischen Eltern und Kind. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die die Bedeutung des Spracherwerbs für die kindliche Entwicklung aufgezeigt und in Zusammenhang zur (Kinder-) Armut betrachtet werden soll. Im Schlussteil werden Möglichkeiten der Sprachförderung im Rahmen der Kindertagesstätte verdeutlicht.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, anhand einer intensiven Literaturrecherche, die Armutsbetroffenheit von Kindern unter dem Aspekt ihrer Gesundheit zu betrachten. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Armut auf die Gesundheit von Kindern in Deutschland auswirkt und wie Armutsprävention sowie Gesundheitsförderung stattfinden. Es ist von Bedeutung, (Kinder-)Armut zu definieren und den Gesundheitsbegriff beziehungsweise gesundheitliche und (- soziale) Ungleichheit zu beleuchten, um im späteren Verlauf der Bachelorarbeit auf die beeinflussenden Faktoren einzugehen. Anhand dieser Faktoren wird sich auf die Auswirkungen auf den Gesundheitszustand spezialisiert. Im Anschluss soll untersucht werden, wie Armutsprävention sowie Gesundheitsförderung stattfinden. Die Handlungsmöglichkeiten/ Unterstützungsmaßnahmen der Sozialen Arbeiten bilden den Schluss.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der italienischen Genossenschaft, speziell der Sozialgenossenschaft. Die Sozialgenossenschaften Italiens erhalten dabei einen modellhaften Charakter, bei der nicht nur das Interesse der Gemeinschaft gefördert wird, auch die Integration am Arbeitsleben wird ermöglicht. Exemplarisch wird gezeigt, wie Teilhabe von sozial benachteiligten Menschen durch das Genossenschaftsprinzip und den gesetzlichen Rahmenbedingungen Italiens ermöglicht wird. Durch dieses Unternehmertum gehen die Ziele der Nachhaltigkeit einher, deren Bedeutung für die Gesellschaft sichtbar gemacht wird.
Die Bachelorarbeit untersucht die Arten und Wege wie Rechtsextremist*innen durch die Nutzung Sozialer Netzwerke Jugendliche rekrutieren. Ausgehend von dieser Gefährdungslage werden präventive und intervenierende Möglichkeiten der politischen Bildungsarbeit wie auch der Medienkompetenz aufgezeigt, die gegen diese rechte Agitation vorgehen sollen. Die genannten Hilfsmöglichkeiten werden in Bezug auf das Arbeitsfeld der außerschulischen Sozialen Arbeit am Bildungsort Schule untersucht. Den Schwer-punkt der wissenschaftlichen Arbeit bildet eine intensive Literaturrecherche der Gefährdungslage und der damit verbundenen Hilfsmöglichkeiten. Mithilfe eines Expert*inneninterviews mit dem regionalen Bildungsträger „Arbeit und Leben“ in Chemnitz soll exemplarisch ein Vergleich zwischen der Theorie und dem aktuellen Praxisstand erfolgen. Das Interview dient nicht der empirischen Untersuchung der praktischen Handlungsmöglichkeiten, sondern dient zur Erweiterung sowie Veranschaulichung der Chancen und Grenzen der Arbeit in diesem Bereich.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Herausforderungen junger Menschen in der Pubertät, die mit ihren Familien durch Flucht oder Migration nach Deutschland gekommen und im ländlichen Raum untergebracht sind. Der Fokus liegt hierbei auf Familien mit Kindern in der Zeit ab 2015/2016 und dem ländlichen Raum im Osten von Deutschland. Es werden die einzelnen Schritte Flucht und Migration, Ankommen in Deutschland, Orientierung in der neuen Lebenssituation und die Auswirkungen auf das System Familie beschrieben sowie die Auswirkungen auf die Entwicklung der Jugendlichen betrachtet. Abschließend wird beleuchtet, auf welche Weise und in welcher Rolle Soziale Arbeit unterstützen kann
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem würdevollen Sterben im Alter und beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit. Es werden die Sterbephasen nach Kübler-Ross vorgestellt und die Aufgaben von Hospiz und Palliative Care als Institution aufgeführt, wo die Bedürfnisse Sterbender am besten umgesetzt werden können. Anschließend werden Autonomie und Selbstbestimmung definiert und die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession vorgestellt. Anhand der unterschiedlichen Sterbeorte Krankenhaus, des eigenen Zuhauses, des Alten- und Pflegeheimes sowie des stationären Hospizes werden die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit dargestellt. Der Schwerpunkt der Arbeit ist die Wahrung der Würde und ein selbstbestimmtes und autonomes Dasein in der letzten Phase des Lebens.
Die vorliegende wissenschaftliche Abschlussarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Isolation auf die ältere Gesellschaft. Während der Corona Pandemie wurden älteren Menschen aufgrund der Schutzmaßnahmen isoliert, um einen schweren Verlauf des Corona Virus zu verhindern. Dennoch führten die Schutzmaßnahmen zu negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Teilhabe älterer Menschen am Leben. Diese wissenschaftliche Arbeit basiert auf Literaturrecherche. Ausgehend von bestehenden Erkenntnissen und Aussagen von Wissenschaftlern, sowie die Auswertung von Studien und Grundlagenliteratur.
Die vorliegende Arbeit stellt persönliche und strukturelle Bedarfe von trans* Jugendlichen dar und erörtert damit verbundene Perspektiven für den schulischen Kontext. Es werden daraus resultierende Anforderungen an den Bereich Schule herausgearbeitet und untersucht, wie sensibilisiert schulische Akteur*innen im Bundesland Sachsen für das Thema geschlechtliche Vielfalt sind. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Vorgaben und etwaige Vorstöße zur Sensibilisierung und Aufklärung im Alltag sächsischer Schulen ankommen und welche konkreten Bedarfe sich für schulische Akteur*innen ableiten lassen, um sich dem Thema annähern und geschlechtliche Vielfalt als akzeptierte Lebensrealität am Bildungsort Schule implementieren zu können.
Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Regretting Motherhood“,genauer genommen mit Frauen, die ihre Mutterschaft bereuen. Auf der Grundlage der qualitativen Studien von Orna Donath in Israel und Christina Mundlos in Deutschland, wird erforscht, welche Ursachen bei einer bereuten Mutterschaft von Bedeutung sein können. Dazu wird vorweg auf das Rollenbild der Mutter und dessen Prägung, auf die Bedeutung von Reue, im religiösen und gesellschaftlichen Sinne, und auf das Ausmaß von bereuter Mutterschaft eingegangen. Da bisher keine quantitativen und kaum qualitative Daten zu bereuter Mutterschaft vorliegen, lässt sich auf das Ausmaß und die Relevanz nur durch die Vielzahl an medialen Reaktionen zu dem Thema schließen. Anhand der Aussagen der interviewten und befragten Mütter, werden dann, wiederkehrende Faktoren, die Einfluss auf ihre Reuegefühle nehmen, herausgefiltert, kategorisiert und analysiert. Die Ursachenforschung, der vorliegenden Arbeit, lässt sich grob in individuelle, gesellschaftliche und politische Faktoren gliedern. Genauer wird auf die Identität und das Selbstbild der Mutter eingegangen, sowie auf die Anforderungen, welche die Gesellschaft an eine „gute“ Mutter hat. Weiterhin werden Wege zur Mutterschaft beleuchtet und die Entscheidung dahin näher betrachtet. Auf die, durch sozialpolitische und familienpolitische Maßnahmen, beeinflussten Rahmenbedingungen und auf die Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft, sowie auf zusätzliche individuelle Belastungsfaktoren wird ebenso Bezug genommen. Schließlich werden aus den gewonnenen Erkenntnissen Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit mit Müttern, Vätern, (jungen) Frauen, (jungen) Männern und Kindern gezogen und erste Ansätze für Handlungsstrategien formuliert.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der jugendlichen Entwicklung und deren Anforderungen in Hinblick auf den Lernort Schule. Es wird der Frage nachgegangen, welche Instrumente Schulen zur Verfügung stehen, Jugendliche beim Aufwachsen altersgerecht zu unterstützen. Zu Beginn werden die Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend beleuchtet. Im Anschluss setzt sich die Arbeit mit der kontroversen Organisationsstruktur der Institution Schule auseinander. Abgeleitet von beiden Themengebieten, werden mögliche Spannungsfelder beschrieben, die Jugendliche aufgrund der an sie gestellten Entwicklungsherausforderungen erleben. Eine intensive Literaturrecherche steht im Zentrum der Arbeit und bildet die Grundlage der Analyse. Angesichts dieser kann die Wechselwirkung zwischen jugendlicher Entwicklung und alltäglichen Schulbesuch verdeutlicht werden. Nachfolgend findet die Auseinandersetzung der gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf sozialpädagogische Positionen statt. Zu diesen können abschießend Blickwechsel und Öffnungsperspektiven für Schulen entworfen werden, die zur Entwicklung von Schulen als Lebensort beitragen. Am Beispiel des Schulclubs wird die Inklusion offener Angebote im schulischen Alltag überprüft. Dabei sollen der Ausbau des sozialen Systems der Schule gefördert und die Unterstützung der ganzheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten der jungen Generation gesichert werden.
Der sächsische Bildungsplan ist Grundlage und Leitfaden für die pädagogische Arbeit mit Kindern im Alter von null bis zehn Jahren. Die Kita Landschaft steht jedoch unter dem Einfluss unterschiedlicher pädagogischer Strömungen wie der Montessori-Pädagogik. Meine Intention ist die kritische Auseinandersetzung mit der Montessori-Pädagogik im Kontext zum sächsischen Bildungsplan, dabei werde ich beide Formate miteinander vergleichen und die Parallelen und Differenzen herausarbeiten. Am Ende soll ein Fazit für die pädagogische Arbeit in Regelkindergärten in Bezug auf die Anwendbarkeit der Montessori-Pädagogik stehen.
Wie können Akteure, die beauftragt sind, Veränderungsprozesse an Hochschulen zu begleiten und voranzutreiben – in diesem Falle die Veränderung der Lehre und der Lehrkultur mit Unterstützung durch Hochschuldidaktik bzw. durch hochschuldidaktische Beratung und Begleitung – in dieser Rolle wirksam werden? Welche besonderen Kontextbedingungen spielen in der Organisation „Hochschule“ eine Rolle und was kann fördern oder verhindern, dass Beratung angenommen wird? Die Bearbeitung dieser Fragen erfolgt in Form einer supervisorischen Reflexion der Praxiserfahrungen einer Hochschuldidaktikerin. Dabei wird insbesondere der zugrundeliegende Beratungskontrakt - das dieser Tätigkeit zugrunde liegende Grundmuster der Arbeitsbeziehungen – in den Blick genommen sowie das Beratungsfeld selbst und die Wirkensbedingungen seitens der Organisation theoretisch reflektiert.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob Hochsensibilität der Sozialarbeiter*innen als Ressource im Berufsalltag genutzt werden kann. Die Merkmale der Hochsensibilität werden dabei mit den Kompetenzen, die Sozialarbeiter*innen aufzeigen sollen, verglichen. Ebenso werden entlastende Strategien aufgeführt, die Sozialarbeiter*innen dazu befähigen können, ihre Hochsensibilität als Ressource in den Berufsalltag einzubauen. Mögliche Grenzen und Herausforderungen werden ebenfalls betrachtet.
In der Bachelorarbeit soll zudem die Wichtigkeit von hochsensiblen Sozialarbeiter*innen im Berufsalltag hervorgehoben werden.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Notwendigkeit und den Chancen der Schulsozialarbeit im Kontext von Berufsfachschulen insbesondere an Pflegeschulen und Schulen im Sozialwesen. Sie soll im Anschluss eine Empfehlung für die Etablierung von Schulsozialarbeit an der Berufsfachschule „Medizinischen Berufs-Akademie“ (MBA) in Zeitz und Naumburg (Sachsen-Anhalt) geben.
Die Arbeit legt ihre Schwerpunkte auf eine intensive Literaturrecherche, um die theoretischen Grundlagen von Schulsozialarbeit in Deutschland und die aktuelle Situation im Tertiärbereich von Schule, mit dem Schwerpunkt auf das Land Sachsen-Anhalt zu analysieren. Ferner soll eine Bedarfsanalyse von Schüler:innen, aber auch der pädagogischen Mitarbeiter:innen Aufschluss über die tatsächliche Notwendigkeit von Schulsozialarbeit in der Berufsfachschule „Medizinische Berufs-Akademie“ aufzeigen. Abschließend werden Chancen und Grenzen sowie Handlungsperspektiven und Empfehlungen für den Berufsschulbereich und spezifisch für die MBA offengelegt, um Schulsozialarbeit einzuführen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Influencerinnen auf Instagram und zeigt, wie sie Schönheitsideale an Mädchen zwischen 12 und 19 Jahren weitergeben. Dafür wird beschrieben, welche Vorstellungen von Schönheit es in der Vergangenheit gab und welche heute gelten. Es wird untersucht, wie Influencerinnen sich inszenieren und wie dies das Schönheitsideal ihrer Followerinnen beeinflusst. Abschließend wird aufgezeigt, wie Sozialarbeitende die Jugendlichen mithilfe der Vermittlung von Medienkompetenzen beim Umgang mit Instagram begleiten können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Zusammenarbeit zwischen Schulsozialarbeiter*innen und Lehrer*innen. Denn infolge der Pandemie wurden Schulen geschlossen und die Fachkräfte arbeiteten im Homeoffice, wodurch sich die Kooperation auf neue Art und Weise veränderte. Es wird erläutert, unter welchen Bedingungen eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Professionen gelingen kann. Mithilfe einer intensiven Literaturrecherche sollen die Probleme und neuen Herausforderungen der Zusammenarbeit ermittelt werden.
Diese Arbeit bietet Einblicke in das Erfahrungswissen und methodische Vorgehen von kreativ und zugleich online tätigen Supervisor:innen. Mittels semistrukturierter Leitfadeninterviews wurden acht Expert:innen dazu befragt, wie sie im Rahmen von Online-Supervisionen kreative, handlungsorientierte und erlebnisaktivierende Methoden einsetzen. Der Fokus dieser Arbeit richtet sich dabei auf die Anwendung psychodramatischer, soziometrischer und gestaltberaterischer Verfahren. Auch online eingesetzte Spielformen des Playbacktheaters und die systemische Aufstellungsarbeit finden Berücksichtigung. Die Methoden werden in ihrer klassischen Anwendungsform beschrieben und sie werden auf das digitale Setting übertragen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Studienpläne für den Studiengang „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Mittweida und für den Studiengang „Trabajo Social“ an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima, Peru. Für diesen Vergleich hat die Autorin den Studiengang "Soziale Arbeit" sowohl der Universität San Marcos in Lima als auch der Hochschule Mittweida in acht Kategorien eingeteilt. Diese acht Kategorien lauten: Basis, Theorie, Methoden, Forschung, Recht, Politik, Praktikum, Abschlussarbeit (Thesis). Auf der Grundlage dieser Klassifizierung wird die Gewichtung der Studieninhalte anhand der Kreditpunkte und der zeitliche Umfang des Studiums in einzelnen Kategorien analysiert. Es wird untersucht, welche gemeinsamen Inhalte die beiden Studiengänge aufweisen und in welchen Inhalten sie sich unterscheiden. Dabei werden zum einen große Übereinstimmungen aufgezeigt und es werden die charakteristischen Unterschiede beim Grundstudium, beim Praktikum, bei der Abschlussarbeit und bei einzelnen Studieninhalten herausgearbeitet.
Das Mentalisierungskonzept gewinnt in unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren zunehmend an Bedeutung, so dass eine Positionierung der verschiedenen Verfahren zu diesem neuen Konzept auch für die Tiefenpsychologisch fundierte Kindertherapie sinnvoll erscheint. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die im Mentalisierungskonzept vorhandenen Prinzipien auf die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern in ihrer Reinform oder in Abwandlung übertragen werden können. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, wird zunächst der Begriff des Mentalisierens, gemeinsam mit dem Konzept anhänglichen Begriffen, eingeführt. Es folgt ein Blick auf die geschichtliche Entwicklung und die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit in der frühen Lebensspanne. Im Anschluss wird die Mentalisierungsbasierte Therapie ins Verhältnis zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gesetzt, um dann auf die Besonderheiten der Behandlung von Kindern einzugehen. Ergebnis ist, dass sich beide Verfahren in ihrer Haltung gegenüber den Patient*innen ähneln und dass es außerdem möglich erscheint, Interventionen aus der Mentalisierungsbasierten Therapie, zumindest in angepasster Form, in die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern zu übernehmen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit einer weltweiten Pandemie und deren deutliche Auswirkungen auf arme Kinder. Sie zeigt, welche Anstrengungen zu deren Unterstützung von der Gesellschaft unternommen wird / oder nicht. Die theoretische Arbeit nutzt die Methode der intensiven Literaturanalyse. In dieser Arbeit werden die belasteten Lebenslagen der Kindheit vorgestellt und sich mit der Frage näher auseinandergesetzt, was Kinderfreundlichkeit in der heutigen Gesellschaft unter einer weltweiten Pandemie bedeutet. Unter diesem Aspekt werden die Auswirkungen von Kinderarmut, biografischer Belastungen der Kinder und deren Eltern sowie die fehlende Unterstützung der Gesellschaft näher betrachtet. Im Schlussteil werden politische Handlungsmaßnahmen und sozialpädagogische Handlungsansätze für eine perspektivische Gerechtigkeit mit Hilfe des methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit abgeleitet.
Die Arbeit versucht herauszufinden, wie der Ansatz der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) sich in das integrative Modell von Supervision und Coaching einfügen lässt. Dabei werden anhand der Veröffentlichung von Harlich Stavemann: „Im Gefühlsdschungel“ die Grundvoraussetzungen der KVT, die Verknüpfung von Gefühlen und Werten durch ein individuelles Denk- und Bewertungssystem, genauer betrachtet und beschrieben, ohne diesem in allem zu folgen. Im Weiteren wird die Übertragbarkeit des therapeutischen Ansatzes auf
arbeitsweltliche Fragestellungen geprüft, so werden Grenzen ausgelotet und einige unterstützende Methoden vorgestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Wahrnehmung und Nutzung von Gefühlen. Im Ergebnis wird aufgezeigt, wie diese Methode eine tolerante Grundhaltung und damit das Verständnis für Ambiguität stärken kann.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Zunahme der Burnout-Gefahr bei Erzieherinnen in Kindertagesstätten. Ich setze mich mit folgender Forschungsfrage auseinander. Welche Chancen und Grenzen der Prävention gibt es in Kindertagesstätten und welche Rolle hat Kindertagesstätten-Leitung, um die Burnout-Gefahr in diesem Berufsfeld durch Prävention zu minimieren oder zu vermeiden?
Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt eine Darstellung der Zunahme von Burnout in diesem Berufsfeld. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betrachtung der Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung und Minimierung von Burnout bei Erzieherinnen und welche Rolle dabei die Kindertagesstätten-Leitung hat. Es wird erklärt welche Faktoren zu psychischen Belastungen führen können und wie dem entgegengewirkt werden kann. Die Ausführungen beruhen auf der Literaturrecherche. Die Arbeit zeigt, dass besonders Kindertagesstätten-Leitung in der Erfüllung ihrer Aufgaben eine entscheidende Rolle spielt, psychische Belastung rechtzeitig zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um Burnout der Erzieherinnen zu vermeiden. Die Zusammenarbeit mit Träger, Team und Externen spielt dabei eine große Rolle.