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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik des Erstkontaktes mit außerirdischen, intelligenten Lebensformen im Science-Fiction-Film. Anhand filmischer Vorstellungen, der Beziehungen und Konflikten zwischen Menschen und Aliens wird erprobt, welche Einflüsse gesellschaftspolitischen, sowie internen Veränderungen der Filmlandschaft die Entwicklungen hervorbrachten. Der Fokus des Analyseteils wird sich auf den friedlichen Erstkontakt beziehen. Um die Veränderung der Figurenkonstellation aufzuzeigen, werden die Filme Close Encounters of the Third Kind (1977) und Arrival (2016) einer Hauptfigurenanalyse unterzogen. Die Veränderung der visuellen Darstellung wird durch eine direkte Gegenüberstellung untersucht.
In dieser Bachelorarbeit wird der Protagonist „Dexter“ der gleichnamigen Fernsehserie im Hinblick auf seine Rolle als Serienmörder analysiert und anhand von Fakten, die man der Serie entnehmen kann, werden Ursprung und Entwicklung seines Tötungsdrangs erklärt und dargestellt. Aufgrund dessen, dass der Protagonist dieser Serie ein Serienmörder ist, wird außerdem der Begriff des „Antihelden“ aufgegriffen und es wird versucht zu erklären, warum es funktioniert, dass eine solche Figur in den Augen der Zuschauer einen „Helden“ darstellen kann.
In vorliegender Bachelorarbeit wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie stark sich der Film Skyfall an dem Konzept James Bond aus From Russia with loveorientiert. Als Hauptquelle für den Forschungsprozess, dienen die beiden Spielfilme selbst. Nach der Erarbeitung des Konzeptes James Bond aus From Russia with love, und der inhaltlichen Zusammenfassung der beiden Filme, folgt der vergleichende Analyseteil. Hier werden die beiden Werke gegenübergestellt und in dramaturgischen, gestalterischen, historischen und wirtschaftlichen Kategorien untersucht und die Ergebnisse interpretiert. Das Ziel der Arbeit ist, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Filme in den angewandten Kategorien herauszuarbeiten, und vergleichend darzulegen. Da knapp 50 Jahre zwischen der Produktion der Filme vergangen sind, kann davon ausgegangen werden, dass allein durch den Zeitgeist und den Fortschritt der Technik, erhebliche Unterschiede festzustellen sind.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu bestimmen, wie sich die klassischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm entwickelt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern ist eine Entwicklung der stereotypischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm zu erkennen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden drei Filmanalysen durchgeführt: Superman (1978), Batman Returns (1992) und Captain Marvel (2019). Im Fokus dabei stehen die Protagonistinnen dieser Filme, die mithilfe der Figurenanalyse nach Werner Faulstich analysiert werden. Die Analysen haben bewiesen, dass Entwicklungen stereotypischer Frauenbilder im Superheldenfilm vorzufinden sind. Superheldenfilme distanzieren sich immer weiter von klischeehaften Frauenbildern. Female Empowerment und die Gleichstellung der Geschlechter spielen eine immer größere Rolle. Anstatt vorgefertigter Klischeebilder versuchen aktuelle Superheldenfilme unterschiedliche Arten von Weiblichkeit aufzuzeigen, sei es im Sinne von Sexualität, Nationalität, Äußerlichkeiten oder anderen Merkmalen.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt einen systematischen Überblick über diverse optische, akustische und inhaltliche Methoden des filmischen Erzählens auf, die, ebenso wie in diversen anderen Filmgenres, auch im Subgenre des Auftragskillerfilms Verwendung finden. Diese Methoden der Sinnstiftung, Information und Kodierung werden auf ihren Einsatz zum Zweck der Charakterzeichnung hin untersucht. Leitfragen sind dabei, inwiefern sich die Anwendungen der verschiedenen Informations- und Erzählebenen in diversen Werken dieses Subgenres ähneln bzw. sich voneinander unterscheiden, und ob es folglich Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Darstellung von Killern als Protagonisten sowie deren jeweiligen Antagonisten gibt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Regisseuren Ethan und Joel Coen und ihrer Position im Spannungsfeld zwischen Genrekonventionen und dem Prinzip des Autorenfilms. Sie behandelt die Fragen, wie die Coen-Brüder mit dem Western Genre umgehen und ob sie als Autorenfilmer klassifiziert werden können. Dafür werden die drei Filme No Country For Old Men (2007), True Grit (2010) und The Ballad of Buster Scruggs (2018) analysiert
In dieser Arbeit wird untersucht, was die generellen Eigenschaften eines Remakes sind und was ein klassisches filmisches Remake definiert. Anhand von „The Ring“, der amerikanischen Version von „Ringu“, wird gezeigt, dass es sich hierbei nicht um ein klassisches Remake handelt, da die wesentlichen stilistischen Merkmale des Originals nicht übernommen wurden.
In dieser Arbeit wird der Film Django Unchained (2012) auf seine Merkmale als intertextueller Film und Genre-Mix untersucht. Es wird dargestellt, inwiefern er postmoderne Strategien aufweist und im postmodernen Spektrum zu verorten ist. Anschließend wird der Film auf Merkmalsähnlichkeiten mit dem Western und ausgewählten Sub-Genres geprüft, um zu beurteilen, um welche Art von Mischform es sich bei dem Film handelt.
In dieser Bachelorarbeit wird die bisher nur grob umrissene Filmgattung Coming of Age im Hinblick auf ihre spezifischen Merkmale analysiert. Hierzu analysiert die Autorin, nach der historischen Einordnung des Genres und der Erläuterung der Analysewerkzeuge, folgende drei Filme aus den 2010er Jahren und vergleicht diese miteinander: Vielleicht lieber morgen (2012), 4 Könige (2015) und Lady Bird (2017). Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden die gemeinsamen Merkmale zusammengefasst so-wie ein kurzer Ausblick auf die Möglichkeiten des Genres erstellt.
Abstrakt, abstoßend, anders : die Filme von Nicolas Winding Refn im Kontext des postmodernen Kinos
(2018)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Filmen von Nicolas Winding Refn, die unter scharfer Kritik stehen und oft als ‚anders‘ bezeichnet werden. Dabei häufig in negativer und dekonstruktiver Weise. Jedoch gibt es ebenso viele positive Stimmen und einen Kreis von Genre-Liebhabern und Kritikern, die sich für seine Filme stark begeistern können. Daraus folgt die Frage, warum die Filme von Nicolas Winding Refn so stark polarisieren, warum sie von den einen deutlich abgelehnt und von den anderen besonders positiv aufgefasst werden. Was bewirkt diese extrem unterschiedlichen Reaktionen? Worin genau liegt die Andersartigkeit von Refns Filmen?
Aki Kaurismäki ist ein finnischer Autorenfilmer, der seine Weltanschauung in seine Filme einfließen lässt. Die nachfolgende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche Stilmittel für Aki Kaurismäkis Handschrift prägend sind. Um Kaurismäkis Stil ausführlich zu analysieren, dienen drei Filme seines Oeuvres als Untersuchungsgrundlage. Die Filme werden untersucht und miteinander verglichen, um charakteristische Merkmale aufzuzeigen. Abschließend werden die Untersuchungen bilanziert und Kaurismäkis Schaffen als Autorenfilmer im Kontext des europäischen Films reflektiert.
Diese Arbeit befasst sich mit Tim Burton’s Verfilmung des Klassikers „Alice im Wunderland“. Durch Analyse des Ursprungs der Geschichte, bisheriger Verfilmungen, Analyse des Regisseurs und des zu betrachtenden Films selbst, sollen Zusammenhänge erschlossen werden. Außerdem soll herausgefunden werden, was diese Verfilmung besonders werden ließ, beziehungsweise inwieweit sie sich von anderen unterscheidet.
Die Mystery-Science-Fiction-Serie „The Twilight Zone“ gilt als eine der einflussreichsten Produktionen in ihrem Genre. Bekannt ist die Serie nicht nur für den Einsatz von überraschenden Wendungen, sondern auch für die Verwendung von Allegorik. In dieser Arbeit werden ausgewählte Episoden der von 1959 bis 1964 gelaufenen Serie analysiert und auf ihre Verwendung von Allegorik untersucht. Ebenso werden Episoden aus der Neuauflage von „The Twilight Zone“ aus dem Jahr 2019 betrachtet. Die Analyse und der anschließende Vergleich der Ergebnisse führte zur Feststellung, dass beide Produktionen gelegentlich von Allegorien Gebrauch machten, doch während die ursprüngliche Serie das Science-Fiction-Genre und Allegorik nutzte, um soziale und politische Themen zu behandeln, die im Fernsehen der damaligen Zeit nicht akzeptiert wurden, verwendete die Neuauflage Allegorik allein als erzählerisches Mittel oder als nostalgische Anspielung auf die Original-Serie.
n der australischen Fernsehserie "The Tribe" werden in kindgerechter Form tragende Elemente und Werte von konkurrierenden Gesellschaftsmodellen vermittelt, indem sie den Charakteren bestimmter Hauptpersonen zugeordnet werden. In dieser Arbeit wird ein Zusammenhang zwischen der von Erfahrungen geprägten Psyche dieser Charaktere und deren Verhalten hergestellt, und wie sich dieses auf die Gesellschaft auswirkt. Die Verhaltensmuster Egoismus und Altruismus ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie. Die These, dass gesellschaftliche Probleme überwiegend durch egoistisches Verhalten entstehen, wird im Großen und Ganzen bestätigt, aber dadurch relativiert, dass altruistisches Verhalten ebenfalls Probleme erzeugen kann. Die Serie handelt auch davon, wie Probleme mit Hilfe von Technik oder Gesetzgebung gelöst werden können. Zur zweiten These, dass durch diese Lösungen neue Probleme geschaffen werden, wird gezeigt, dass je nach Ansatz Probleme gelöst oder durch ein anderes oder mehrere ersetzt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der 1931 entstandenen Verfilmung von Rouben Mamoulian “Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Ziel der Untersuchung ist es, eine genaue Analyse des Films zu erstellen. Im Rahmen der Analyse kann gezeigt werden, dass, unter Berücksichtigung der Entstehungszeit 1931, Mamoulian sowohl eine technisch brillante wie auch in sich schlüssige dramaturgische Arbeit gelungen ist. Die dem Regisseur zuzurechnenden technischen Innovationen und Weiterentwicklungen werden beschrieben und in den thematischen Kontext des Filmes gestellt. Weiterhin wird gezeigt, dass sich das zentrale Thema des Films – das Doppelgängermotiv – dramaturgisch zentrierend in allen Betrachtungsebenen abbildet. Ausgehend von diesem Dualismus wird mit Hilfe der Interpretation ein möglicher sozialkritischer, psychosozialer und psychoanalytischer Bezug untersucht. Außerdem wird der Frage nachgegangen, inwieweit filmhistorisch ein Einfluss der Mamoulian-Adaption erkennbar ist.
In der vorliegenden Arbeit über nonlineare Erzählstrukturen soll die Dramaturgie in Christopher Nolans Filmen „Inception“ und „Prestige – Die Meister der Magie“ genauer betrachtet werden, um festzustellen, welche grundlegenden Prinzipien sie in diesen Fällen miteinbezieht, missachtet oder neu entwickelt. Dafür soll ein Querschnitt über verschiedene dramaturgische Ansätze gegeben werden, aus dem schließlich passende Analyseansätze gewählt und auf die Filmbeispiele angewandt werden sollen. Die Ergebnisse der Analyse werden letztlich miteinander verglichen und kontextualisiert.
Die vorgelegte Arbeit versucht Verhältnismäßigkeiten und Faktoren, der gestalterischen Maßnahmen in Werbefilmen aufzuzeigen und diese zu erläutern. Mittels theoretischer, wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse, einer Analyse von ausgewählten Werbefilmen der letzten 5 Jahre und einem durchzuführenden Experiment, ist es das Ziel den aktuellen Trend zu bestimmen, um gegebenenfalls auf die nahe Zukunft von Werbefilmen schließen zu können.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Film Korczak von Andrzej Wajda, der die letzten drei Jahre dieses Pädagogen, Schriftstellers und Arztes darstellt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Korczak als Heimleiter eines jüdischen Waisenhauses im Warschauer Ghetto, der seine 200 Kinder betreut, versorgt und sie zum Schluss zur Deportation begleitet und mit ihnen gemeinsam in den Tod geht. Thematisiert wird dabei Korczaks humanistische Lebensauffassung, die sowohl seine Pädagogik als auch sein Verhalten in schwierigen Situationen im Ghetto bestimmt.
Aspekte der Produktanalyse am Beispiel von Danny Boyls „127 Hours" : Aufbau der Spannungsdramaturgie
(2011)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Filmanalyse am Beispiel von Danny Boyls Filmadaption 127 Hours. Speziell widme ich mich dem Thema der Spannungsanalyse. Hierbei soll dem Filminteressierten Leser ein erster Einblick gezeigt werden, was den Gegenstand einer Filmanalyse ausmacht und wozu man sie benötigt. Dabei werden die einzelnen Aspekte unterschiedlich stark beleuchtet je nach Relevanz für die Beantwortung der bestehenden Forschungsfrage. Anhand der Beispielanalyse soll anschaulich erklärt werden welches Instrumentarium zur Verfügung steht und wie man es anwendet. Dem Leser soll möglichst konkret nachvollziehbar das „Handwerkszeug“ für die Durchführung eigener Untersuchungen zur Verfügung gestellt werden. Ziel der Arbeit ist es den Film in den ausgewählten Strukturformen detailliert zu analysieren und zu erklären. Und somit Basiswissen zu schaffen für weitere Filmwissenschaftliche Arbeiten und Analysen des Lesers.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anfänge des Kunstkinos bis in die 1940er hinein. Dies geschieht mit Analysen einzelner Filme, welche Anleihen aus drei Epochen der Bildenden Kunst nehmen: Expressionismus, Romantik und Surrealismus. Diesen Kunstgattungen folgt jeweils ein Vorwort, welches zu den Filmen überleitet. Bei letzteren wird der Fokus auf transzendente Inhalte gelegt, welche sich unterbewusst mittels der audiovisuellen Aufbereitung dem Zuschauer annähern. Ein Teil dessen macht Symbolismus aus, seien es Muster, erkennbare Figuren wie Tiere oder sich wiederholende Inhalte. Aber auch die Art des Schauspiels selbst kann unseren Zugang zu einem Film lenken, ohne dass es uns bewusst ist. Der äußeren Narration kann eine innere folgen, wenn man sich darauf einlässt. Der narrativen Transzendenz geht es nicht um das rationale Denken, sondern um das irrationale Empfinden. Worin sich dieses genau äußert, soll die Arbeit herausarbeiten. Am Ende folgt noch ein Ausblick auf weitere Entwicklungen im Kunstkino über die Jahre hinweg, welcher in ein Schlusswort mündet, das die Aktualität der im frühen Kunstkino eingeführten Transzendenz kurz beschreibt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach einem Zusammenhang zwischen der Figur in einem Film zu dem Thema und der Handlung des Films. Es werden hierzu Kinder- und Jugendfilme analysiert. Die Rolle der Eltern wird fokussiert und auf Abhängigkeiten zu Thema und Handlung der Filme geprüft. Die Ergebnisse werden ausgewertet, in einen Kontext gebracht und zu einer Anleitung formuliert. Die Anleitung zeigt grundlegend auf, wie somit die Nebenfigur der Eltern in Kinder- und Jugendfilmen verfasst werden kann, um die Chance des kommerziellen Erfolgs eines Films zu steigern.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik und der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in Bezug auf junge Frauen. Dabei wird der Film KRIEGERIN von David Wnendt analysiert. Es findet eine Betrachtung der Medienpädagogik statt und wie diese umgesetzt werden kann. Um die medienpädagogische Arbeit zu unterstreichen an einem Beispiel, wurde der Film einer Gruppe Jugendlicher gezeigt und anschließende eine Diskussionsrunde dazu geführt.
„(…) Provokation tut Not. Fragen stellen tut not in einer Zeit, in der von offizieller Seite ununterbrochen mit Antworten beschwichtigt wird und in welcher die Kluft zwischen den Fragestellungen und ihren Antworten inzwischen die Dimensionen eines alles verschlingenden Abgrunds erreicht hat. (…) Ich versuche, dass sich der Zuschauer provoziert und gezwungen fühlt, etwas gegen das, was ich ihm zeige, zu unternehmen. Ich liefere ihm keine Lösungen,Haneke sagt im selben Interview, dass er es als seine Aufgabe ansähe, die richtigen, oder wenigstens produktive Fragen mit solch einer Dringlichkeit zu stellen, dass sie beim Zuschauer etwas bewirken; ob Wut oder den Wunsch im großen Kompromissbetrug nicht weiter mitzumachen. 2 Er habe sich auch gefragt was die adäquaten Mittel seien, um diese Provokation hervorzurufen, diese produktive Unruhe beim Zuschauer auszulösen. Seiner Meinung nach käme man mit dem psychologischen Realismus des Mainstream Kinos nicht weit; jedem Problem werde die Spitze abgebrochen indem man dem Zuschauer die Möglichkeit gebe, das Geschehen auf den Charakter der Figuren im Film zurückzuführen und sich selbst rauszuhalten. Er versuche eine Form zu finden die den Zuschauer selbst mit seinen Ängsten und Aggressionen ins Zentrum der Geschichte stellt, ihn die Verantwortung tragen lässt. Diese Arbeit soll Einsicht darüber verschaffen, wie Haneke in seinem Film die Sehgewohnheiten des Zuschauers umstößt und kritisiert, und was dies im Bezug auf die Konsumkultur und ihrer Beziehung zum Film bedeutet.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob der dystopische Science-Fiction Kultfilm „Blade Runner“ von 1982 als postmoderner Genre Hybrid aus Science-Fiction und Film Noir gesehen werden kann. Dazu arbeitet der Autor mit Hilfe des Noir-Klassikers „Die Spur des Falken“ zum Vergleich heraus, ob sich „Blade Runner“ mit den Grundsätzen des Film Noir in Verbindung bringen lässt, und geht zusätzlich auf die filmhistorische
Entwicklung des postmodernen und des postklassischen Films ein, um eine optimale Genre-Eingliederung vornehmen zu können.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Analyse der Parallelen zwischen den Star Wars-Filmen „Eine neue Hoffnung“ und „Das Erwachen der Macht“.
Es werden von beiden Filmen Sequenzprotokolle angefertigt, anhand derer Figuren und Handlung beider Filme analysiert und miteinander verglichen werden. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Abrams‘ Film sich an Figuren und Handlung des Vorgängers bedient, diese allerdings mit neuen Elementen mischt und so ein eigenständiges Werk schafft.
Charakterentwicklung im Film am Beispiel der Protagonistin von Quentin Tarantinos „Kill Bill Vol. 1“
(2023)
Die Arbeit untersucht die Charakterentwicklung der zentralen Hauptfigur im Film „Kill Bill Vol. 1“. Dafür wird das Figurenspektrum und die Dramaturgiestruktur genauer betrachtet. Rolle und Funktion der Protagonistin werden theoretisch herausgestellt und analytisch belegt. Die Figurenstruktur wird aus mehreren Blickwinkeln untersucht. Damit wird die Figur auch im Fokus dramaturgischer Handlungen und Strukturpunkte betrachtet und Überschneidungspunkte werden formuliert.
Chick Flicks : eine Analyse der Repräsentation weiblicher Charaktere der Jahrzehnte 1990 - 2010
(2014)
Liebeskomödien sind häufig in Kinos zu finden, werden häufig diskutiert, aber selten analysiert. Diese Arbeit hat das Ziel, die Inhalte dreier Liebeskomödien aus den Jahrzehnten 1990 - 2010 zu analysieren, die Filme in ihrem zeitlichen Kontext zu vergleichen, und dabei die Repräsentation weiblicher Charaktere zu betrachten. Im ersten Teil wird eine Übersicht feministischer Filmtheorie präsentiert, während im zweiten Teil die ausgewählten Filme vorgestellt werden. Im dritten Teil wird dies in der Analyse der Filme zusammengefügt. Hierbei wird die Präsentation und der Umgang mit den weiblichen Figuren betrachtet, um abschließend ein Ergebnis zu erzielen, das über den Fortschritt in der Repräsentation weiblicher Charaktere Auskunft gibt.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die beiden Serien „Dahoam is Dahoam“ und „Hindafing. Anhand der beiden Serien im BR Fernsehen wird folgendes analysiert: Welche Themen auf diesem Sender vorkommen, wie Bayern dargestellt wird und wie die Figuren ihre Probleme in die Hand nehmen. Durch Interviews mit den jeweiligen Regisseuren, Quoten- und Programmanalyse wurden weitere Informationen rund um die Serien und den Sender zusammengetragen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit episodischen Filmen und der Frage, wie diese beginnen. Um die Bedeutung, Aufgabe und Stellung der ersten Episode sowie des Anfangs in episodischen Filmen zu ergründen, werden sie in Bezug auf den Anfang als Exposition bis zum Handlungsanstoß analysiert. Daraufhin werden die Ergebnisse mit einander verglichen, sowie im Bezug zum Ende des Films gesetzt und ausgewertet, sodass zum Schluss ein Ansatz entsteht, mit dessen Hilfe die Bedeutung des Anfangs ersichtlich wird.
In dieser Arbeit werden die drei historischen Epen „The Birth of a Nation“, „Quo Vadis“ und „Kingdom of Heaven“ anhand der gleichen Kriterien analysiert. Hierbei werden zum einen die Dramaturgie beleuchtet werden, durch die Analyse der Protagonisten, Antagonisten und der Liebesbeziehung des Films. Zum anderen wird auf die Stilmittel eingegangen, wobei auf die Kriterien Bildgestaltung, Ausstattung, Inszenierung und Musik
eingegangen wird. Zuletzt wird die thematische Relevanz, die Wirkung des Films und die damit zusammenhängende Aussage beleuchtet werde. Abschließend werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dargestellt, woraus sich ein Bild des Historienepos im Wandel der Zeit ergibt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des amerikanischen Musicalfilm-Genres von der klassischen bis zur postklassischen Epoche und geht der Frage nach, inwiefern sich das Genre entwickelt hat und inwieweit Damien Chazelle mit La La Land (2016) zur stilistischen und thematischen Entwicklung beigetragen hat. Hierzu werden die Filme La La Land (2016) von Damien Chazelle und Singin‘ in the Rain (1952) von Gene Kelly und Stanley Donen als Vertreter der jeweiligen Epoche analysiert, miteinander verglichen und im Kontext der stilgeschichtlichen Fragestellung untersucht.
In der vorliegenden Arbeit geht es um den Vergleich von Kinofilm und TV-Serie. Dabei besteht das Ziel darin herauszuarbeiten, worin sich diese beiden Medien voneinander unterscheiden. Die zentrale Frage, woran genau sich ein Kinofilm in Bezug auf Handlung, Format, Figuren und Stil von einer TV-Serie differenzieren lässt wird somit beantwortet. Dafür werden zuerst wichtige Grundkenntnisse über beide Medien erarbeitet, bevor eine strukturfunktionale Film-/Serienanalyse am Beispiel eines Kinofilms und einer TV-Miniserie durchgeführt wird. Zusätzlich gibt diese Arbeit eine Prognose über die mögliche Zukunft der beiden Medien. Durch dieses Vorgehen bilden sich die wesentlichsten Unterschiede in der Präsentationsart, der Formate, der Austrahlungsrhythmen und vor allem in der Dramaturgie von Kinofilm und TV-Serie ab.
„Visual Comedy“ wird in der vorliegenden Bachelorarbeit betrachtet als ein filmisches Stilmittel der Komödie, welches als nonverbales Mittel zur Erzeugung von Humor eingesetzt wird. Anhand einer Auswahl von Filmen des britischen Regisseurs Edgar Wright werden die wesentlichen gestalterischen Merkmale von „Visual Comedy“ erarbeitet mit dem Ziel der Entwicklung eines allgemeinen, schematischen Erklärungsansatzes. Generierung undInterpretation der notwendigen Analysedaten erfolgt auf der methodischen Basis der Filmanalyse nach Mikos. Zur ergebnisorientierten Wirkungsanalyse werden anerkannte humortheoretische Modelle hinzugezogen und systematische Merkmale entwickelt. Es ergibt sich ein, im Rahmen des Analysekorpus, allgemein gültiger Erklärungsansatz, der die gestalterischen Kernbestanteile von „Visual Comedy“ beschreibt und geeignet ist zur systematischen Erkennung des Stilmittels sowie zu Erklärung und Interpretation weiterer Umsetzungsvarianten.
Die Arbeit befasst sich mit der Faszination des Antihelden auf den Rezipienten und dem daraus folgenden Vorzug gegenüber anderen Heldenfiguren. Die Hintergründe hierfür werden durch Thesen nach Siegmund Freud und Jacques Lacan, anhand des Strukturmodells und der Identifikation, erklärt. Am Beispiel drei verschiedener Antihelden, aus dem Film Noir, dem Comic Genre und der seriellen Quality TV-Formate werden diese Thesen belegt.
Dem 1977 erschienenen Film Star Wars wird häufig zur Last gelegt, die vorausgegangene Periode des New Hollywood, indem stilistisch innovative und inhaltlich anspruchsvolle Filme dominiert hatten, beendet zu haben. Damit sei nicht nur eine Rückkehr zum klassischen Blockbuster vollzogen worden, sondern auch die neue Ära des „High-Concept“ und Franchise-Films eingeläutet worden. Die eigenwilligeren und künstlerisch anspruchsvolleren Arbeiten anderer Regisseure seien dadurch unterdrückt worden. Dabei wird das Thema jedoch in der Fachliteratur meist nur oberflächlich behandelt. Keine Publikation hat bisher das Verhältnis zwischen Star Wars und New Hollywood im Detail untersucht. Viele Arbeiten beschäftigen sich nur mit dem Erfolg des Films und dessen Auswirkungen auf die amerikanische Filmwirtschaft. Diese Arbeit soll Abhilfe schaffen und den Einfluss des New Hollywood auf den Film an sich untersuchen und die Geschehnisse nach der Veröffentlichung weitestgehend außer Acht lassen. Daraus resultiert folgende Forschungsfrage:
Inwiefern wurde Star Wars (Krieg der Sterne) stilistisch, inhaltlich und produktionstechnisch von New Hollywood beeinflusst?
Um der Arbeit Kontext zu verleihen, wird zunächst mit Hilfe von Fachliteratur ein Überblick, sowohl über das klassische, als auch das New Hollywood gegeben. Im Anschluss werden die herausgearbeiteten Merkmale mit Star Wars verglichen und der Film dann zwischen beiden Perioden eingeordnet.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der Film sich weder der einen, noch der anderen Epoche zuordnen lässt und Elemente von beiden enthält. Der Film kann daher auch nicht für das Ende des New Hollywood verantwortlich gemacht werden, sondern übernimmt vielmehr dessen Innovationen und vermischt sie mit dem klassischen Hollywood-Stil.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Funktion des menschlichen Körpers im Werk des Regisseurs Shinya Tsukamoto anhand von sieben ausgewählten Filmbeispielen. Die Fragestellung ist hierbei, wie der menschliche Körper als Mittel zur Erzählung verwendet wird. Hierbei wird die These aufgestellt, dass die Körper der Hauptprotagonisten in Tsukamotos Filmen in unterschiedlicher Form als visuelle Erweiterung, sprich: als Projektionsfläche für innere Konflikte und Problemstellungen und stets auch für die nicht immer gelingende Lösung dieser Konflikte immanent sind bzw. wären. Methodisch wird hierbei je nach Film entweder ganzheitlich die Handlung und die visuellen Ausdrucksformen analysiert und interpretiert oder auf einzelne Szenen detailliert eingegangen. Schlussfolgern lässt sich, dass der Körper in Tsukamotos Filmen stets eine Schlüsselrolle spielt, gleichzeitig jedoch seine Funktion je nach Film unterschiedlich ist und von einer Visualisierung mangelnder Selbstkontrolle bis hin zu einem Sinnbild für das Erwachen weiblicher Sexualität oder die Strapazen der modernen Großstadt und Arbeitswelt reichen kann.
Verantwortliche der Filmbranchenutzen immer wieder Romane als Filmmaterial. Hier lassen sich nicht nur große Erfolge verzeichnen, Adaptionen zählen auch zu den größten Misserfolgen der Filmgeschichte. Ziel dieser Arbeitist,die Schwierigkeiten bei Romanverfilmungen darzustellen und am Beispiel “Der Medicus” zu verdeutlichen.
Welche Schritte mussten vorgenommen werden um aus einem Weltbestseller einen internationalen Kinofilm zu produzieren. Die Darlegung des Drehbuchprozesses, die Wahl der Schauspieler und digitale Effekte spielen hierbei unter anderem eine große Rolle. Wichtig bei der Verfilmung sind zudem die Unterschiede zwischen Buch und Film, die anhand filmpsychologischer Aspekte konkretisiert werden. DesWeiteren werden der Erfolgdes Medicusund die Kritik der Zuschauererläutert. Als wesentliches Fazit lässt sich erkennen, dass Literaturverfilmungen im Urteil der Romanliebhaber nur selten als gelungen betrachtet werden.
Seitdem ich meinen ersten Film von Luis Buñuel vor ungefähr 5 Jahren gesehen habe, bin ich ein faszinierter Fan geworden. Dies lag vor allem daran, dass der Spanier mit unvergesslichen Tabubrüchen sowie demonstrativen Provokationen etwas ausdrückte, was mir sehr nahe liegt und mich unheimlich inspiriert. Dass dieser Mensch einer der ersten Künstler war, die das Medium Film als Provokation benutzten und zwar in einer derartigen Finesse und Perfektion, steigerte mein Interesse enorm, so dass ich mittlerweile fünfzehn Filme von Buñuel gesehen habe. Ich habe die beiden Erstlingswerke, zwei Filme seiner mexikanischen Phase, den einzigen amerikanischen sowie alle Filme von 1960 - 1977 gesehen. In meiner Arbeit will ich die Provokationen verdeutlichen, sowie erörtern, was genau auf die Zuschauer provokant wirkte und herausfinden, welche konkreten Motive Buñuel dazu verleiteten, derartige Skandale auszulösen, bzw. ob er überhaupt daran interessiert war, provokant zu erscheinen. Vielleicht war seine studentische Zeit in Madrid und speziell die „surrealistische Phase“ in Paris entscheidend für seine Expressionen. Er drehte Filme, die so unkonventionell waren und bis jetzt sind, dass sie von angegriffenen Instanzen wie beispielsweise der katholischen Kirche teilweise verteufelt oder sogar verboten wurden, während die Filmkritik immer auf seiner Seite stand. Dieser Kontrast fesselt mich ungemein, ich frage mich, ob Buñuel mit seinem Gesamtwerk eine essentielle Nachricht verbreiten wollte, oder ob es ihm mehr um die situative Provokation ging, die nicht nur einmal in einem weltweiten Skandal endete.
Daher will ich mich insbesondere mit den vielleicht größten Skandal seiner Karriere beschäftigen: Viridiana. Gleichzeitig soll ein weiteres Augenmerk darauf liegen, welche Arten von Provokation im Film allgemein auftauchen, welche Regisseure in eine Reihe mit Buñuel gestellt werden können, um dadurch noch detaillierter auf die Methoden des Spaniers einzugehen.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Frage nach der Modellhaftigkeit von Michael Hanekes „Das weiße Band“ zu beantworten und die theoretischen Aussagen dieses möglichen Modells zu analysieren. Die Verbindung der wissenschaftlichen Grundlagen des Modellbegriffs mit den filmischen Stilmitteln Hanekes wird uns zu dem Schluss führen, dass der Film in der Tat ein Modell darstellt. Dabei werden wir eine Vielzahl filmischer Modelllierungswerkzeuge kennen lernen. Die anschließende Interpretation und Analyse des im Film vorgestellten Modells wird uns zu der Theorie führen, dass der Ursprung des Bösen in der Verabsolutierung von Idealen zu finden ist.
Die Arbeit ist somit nicht nur an Filmschaffende und Filmtheoretiker gerichtet, sondern auch an all diejenigen, die sich für Gewaltursprünge in Gesellschaften interessieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die beiden Filme DIE SIEBEN SAMURAI und RASHŌMON des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa im Bezug auf Figurendarstellung und Plot erkennbar westlich beeinflusst sind. Mithilfe einer intertextuellen Filmanalyse soll dies zufriedenstellend beantwortet werden. Direkt zu Beginn dieser Arbeit wird der Kontext der japanischen Kultur dargestellt. Im theoretischen Teil der Arbeit soll dann zunächst der westliche Einfluss auf die Ära des klassischen Hollywood begrenzt werden. Diese wird dann auf Figurendarstellung und Plot-Konstruktion untersucht. In der darauf folgenden Filmanalyse stehen im Vordergrund eine Figurenanalyse als auch eine Untersuchung narrativer Modelle und Erzählstrukturen. Abschließend soll in der Schlussbetrachtung eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage gefunden werden.
Diese Arbeit befasst sich mit der Bildsprache von Joel und Ethan Coen anhand ihrer Filme RAISING ARIZONA und THE BIG LEBOWSKI. Das Hauptziel liegt darin, die Bildsprache der Coen-Brüder in ihre Segmente zu zerteilen und sie, anhand von Abbildungen, zu analysieren. Dabei soll festgestellt werden wie die Coen-Brüder ihre Bildsprache einsetzten um das Publikum zu manipulieren.
Die Filme der Coen-Brüder beschäftigen sich vornehmlich mit Verliererfiguren und deren Scheitern, das meist schicksalhaft und unumgänglich wirkt. Als zwei der wichtigsten Vertreter des amerikanischen Independentfilms stoßen ihre Auseinandersetzungen mit diesem Thema auf sehr viel Zuspruch. Die Psychoanalytische Filmanalyse bietet Erklärungen für die anhaltende Faszination für Filme der Coens und kann zu einem tieferen Verständnis für den dargestellten Niedergang der Protagonisten und das Thema Scheitern verhelfen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beleuchtet die verschiedenen Entwicklungsstufen in der filmischen Darstellung der deutschen Fernsehkommissarin. Dafür wurden sieben Debütfilme von relevanten Ermittlerinnen der Fernsehreihe Tatort aus vier Jahrzehnten betrachtet und unter Einbeziehung von Fachliteratur interpretiert. Die Darstellungsunterschiede werden herausgearbeitet und zusammenfassend dargelegt. Die Autorin erhofft sich einen aufschlussreichen Überblick über das Bild der TV-Kommissarin im Wandel der Zeit.
Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. In dieser Arbeit wird die Darstellung der Inklusion im deutschen und französischen Filme am Beispiel des französischen Films Simple und des deutschen Films Simpel untersucht und Antwort auf die Frage gegeben, wie sich die Darstellung von Inklusion im deutschen und französischen Film unterscheidet. Dabei finden die beiden Filmbeispiele besondere Berücksichtigung. Sie werden hinsichtlich der Darstellung der Inklusion analysiert.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den dramaturgischen Strukturen sowie der erzählerischen Zeitkonstruktion in Filmen und Serien. Es wird eine theoretische Grundlage dafür geschaffen, um anschließend die erste Staffel der Serie „Dark“ dramaturgisch zu untersuchen. Dabei wird herausgestellt, wie die Handlungsstruktur der Serie aufgebaut ist und wie die Zeitkonstruktion in die Erzählung implementiert wurde.
Die Arbeit von Jakob Loda befasst sich mit der Entwicklung der Gangsterfigur im US-amerikanischen Spielfilm, unter Berücksichtigung des produktionsgeschichtlichen und zeithistorischen Kontextes. Die Entwicklung der Gangsterfigur soll mittels einer Filmanalyse der Filme The Public Enemy (William Wellman, 1931), The Godfather (Francis F. Coppola, 1972) und Pulp Fiction (Quentin Tarantino, 1994) aufgezeigt werden, das Hauptaugenmerk der Analyse liegt dabei auf den Gangsterfiguren der jeweiligen Filme.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des filmischen Science-Fiction-Genres, welches durch einen analytischen Vergleich verdeutlicht wird. Es wird eine allgemeine Definition des Genres vorgenommen sowie die historische Entwicklung des Science-Fiction-Films beschrieben. Die anschließenden Analysen der Filme STALKER (1978) und ANNIHILATION (2018) setzen ihre Schwerpunkte auf die Narration sowie ihre visuellen und auditiven Umsetzungen. Zudem werden auch produktionsgeschichtliche Hintergründe erwähnt. Der abschließende Vergleich setzt die beiden Filme in Bezug zu dem Genre der Science-Fiction.
Thema der vorliegenden Arbeit sind die Filme Star Trek II: The Wrath of Khan von 1982 und Star Trek Into Darkness von 2013. Es wird aufgezeigt welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die beiden, in Handlung und Figuren sehr ähnlichen, Filme aufweisen, um zu untersuchen, ob und wie sich das Star Trek Franchise weiterentwickelt hat. Zu diesem Zweck werden zunächst Filmanalysen der beiden Filme nach den Parametern Hand-lung, Erzählstruktur, Figuren und Thematiken und Kontext durchgeführt. Diese werden unterstützt durch literaturbasierte Recherche, die produktionsbedingte und historische Hintergründe der Filme beleuchtet. Schließlich werden zentrale Unterschiede und Ge-meinsamkeiten gegenübergestellt, wodurch ersichtlich wird, dass sich Star Trek Into Darkness in vieler Hinsicht von Star Trek II: The Wrath of Khan weiterentwickelt hat und Teil eines Neustarts des Franchises ist. Die Arbeit kommt jedoch auch zu dem Ergebnis, dass Into Darkness wichtige Teile des Star Trek Erbes vernachlässigt, da beispielsweise kaum Fortschritte in der Darstellung von unterrepräsentierten Gruppen und tabuisierten Themen gewagt werden.
Die Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ erfindet sich ständig neu. Abwechslung mit einem starken Ensemble und fesselnde Geschichten aus Liebe, Familie, Freundschaft und Drama vom Berliner Kiez sind die treibenden Motoren dieses
Erfolges. Es ist genau diese Mischung, die „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ immer wieder an die Quoten-Spitze bringt. Doch wie veränderten sich die Themen in den Jahren seit 1992 und was macht die Serie zur Erfolgreichsten Deutschlands?
Diese Arbeit befasst sich mit der Veränderung der Themen seit der Erstausstrahlung und gibt einen Überblick über die Inhalte im zeitlichen Verlauf. Ebenso werden die Erfolgsfaktoren aufgezeigt. Dazu wird unter anderem erläutert, welche Themen von GZSZ am meisten im Fokus stehen und was zum langjährigen Erfolg des Formats führt.
Wenige Kunstwerke können ein Publikum emotional so stark ergreifen wie der Film.Bei keiner Präsentation kann Spannung, Trauer, Angst oder Freude so extrem erlebt werden, wie im Kino. Ein Film kann mit synästhetischen Mitteln Emotionen erzeugen und jeder Film trägt dabei eine eigene Atmosphäre, die sich auf den Zuschauer auswirkt. Der Frage, was genau eine Atmosphäre ist und ihrer Verbindung zum Film, wird in dieser Arbeit nachgegangen. Lars von Triers Amerika-Trilogie besteht nur aus zwei Filmen: Dogville und Manderlay. Deren Ästhetik zeichnet sich durch die Verwendung einer Theaterkulisse aus. Anhand dieser beiden Filme wird in der vorliegenden Arbeit die Evokation von Atmosphären analysiert. Es stellen sich die Fragen: Welche filmgestalterischen Mittel werden genutzt? Wie wirkt sich das Atmosphärische auf die Dramaturgie und die Authentizität der Filme aus
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird Wes Andersons filmische Handschrift anhand der beiden Filme Bottle Rocket(1996) und The Grand Budapest Hotel(2014) erforscht. Mit Hilfe der strukturfunktionalen Analyse werden neben der Mise en Scéne, auch die markanten sowie subtilen Stilmittel und dramaturgischen Merkmale untersucht, ausgewertet und in einer Übersicht präsentiert. Es wird ein Blick auf das ganzheitliche Autorenfilm-Genre geworfen, auf die Einflüsse Andersons, sowie auf den Realitätsbezug seiner Filme.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, anhand des Films American Beauty zu untersuchen, wie Figuren im Film entwickelt und analysiert werden können. Hierfür werden zunächst die Handlung sowie Produktionshintergründe zu dem Film American Beauty erklärt. Da-rauf folgen die zwei Hauptteile der Arbeit. Im Ersteren werden theoretische Erkenntnisse aus der Drehbuchlehre beschrieben und damit die Figurenkonstellation analysiert. Der zweite Hauptteil besteht aus einer individuellen Charakteranalyse nach dem Enneagramm. Hierfür werden zunächst die theoretischen Grundlagen zum Enneagramm vermittelt, seine Eignung als Methode für die Film- und Drehbuchanalyse diskutiert sowie anschließend zur Analyse der individuellen Charaktere verwendet.
Durch die Kombination dieser beiden Methoden ermöglicht die vorliegende Arbeit eine umfassende Charakteranalyse, die einer isolierten Methodenanwendung überlegen ist.
Die Alzheimer-Demenz-Erkrankung ist weit verbreitet und die Anzahl der Erkrankten nimmt durch den demographischen Wandeln stetig zu. Trotzdem wissen noch viele Menschen wenig darüber. “Honig im Kopf” thematisiert die Krankheit auf eine leichte, humoristische Weise. Doch ist es überhaupt passend die Krankheit in einer Tragikkomödie darzustellen? Wird die Krankheit im Film realitätsgetreu dargestellt? Kann man als Betroffener oder Angehöriger von den Situationen im Film für den Alltag mit der Krankheit etwas mitnehmen oder sogar etwas lernen? Um diese Fragen zu beantworten wurden Kommentare und Kritiken analysiert und Interviews mit medizinischem Fachpersonal einer psychiatrischen Klinik geführt. Die Analyse dieser Daten ergab, dass die Krankheit im Film realitätsnah dargestellt wird: die schwerwiegenden Veränderungen, welche sie oft mit sich bringt, jedoch auslässt. Die schlimmen Ausbrüche der Krankheit, welche nicht zwangsläufig, aber vor allem im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit auftreten, werden nicht gezeigt. Ebenfalls werden manche Situationen im Film verschönt dargestellt. Als gutes Beispiel geht der Film aber vor allem für Angehörige voran. Diese können von der positiven Stimmung und dem optimistischen Umgang mit der Krankheit profitieren.
Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie der Heldenreise von Christopher Vogler und ihrer Kompatibilität mit der Kategorie Serie. Die Ergebnisse von Vogler werden zusammengefasst und definiert. Anschließend wird anhand der Analyse zwei beispielhafter Serien (Bodyguard und La Casa De Papel) geprüft, inwiefern sich Voglers Theorie auf Serien übertragen lässt.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Emanzipation afroamerikanischer Darsteller in Hollywood. Die Protagonisten der Filme „In the heat of the night" und „Moonlight" werden nach Jens Eders Methode der Uhr der Figur untersucht. Die Ergebnisse werden in Verbindung mit dem vorher definierten historischen Kontext gebracht, um mögliche Entwicklungen über die Jahre festzumachen
King Kong zählt zu den ikonischsten Monstern in der Filmgeschichte und veränderte den Fantasy- und vor allem den Monsterfilm maßgeblich. Diese Arbeit soll sich mit der Entwicklung dieser Genres auseinander setzten. Am Beispiel drei amerikanischer Produktionen, die der gleichen Handlung um den Riesenaffen King Kong folgen, soll die historische Entwicklung des Fantasy- und Monsterfilms näher beleuchtet werden.
Die Intention dieser Arbeit ist es, die Komik der amerikanischen Autorenfilmer Ethan Coen und Joel Coen (Coen-Brüder) unter Berücksichtigung ihres spezifischen Stils zu untersuchen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, mit welchen filmischen Mitteln die Coen-Brüder in ihren Werken Komik erzeugen. Diese werden anhand zweier strukturfunktionaler Analysen der Filme „The Big Lebowski“ (1998) und „Burn After Reading“ (2008) herausgearbeitet. Die Arbeit zeigt, dass die Coen-Brüder ihre Komik mittels Charakterkomik, Situationskomik, durch intertextuelle Bezüge auf Filmgenres sowie über den Einsatz von Musik erzielen. Ihre Filme grenzen dabei an schwarzhumorige Polit- und Gesellschaftssatiren.
In der folgenden Arbeit werden drei Kammerspiele Alfred Hitchcocks, kritisch betrachtet und anschließend untereinander verglichen. Mithilfe einer gründlichen Analyse der Handlung und der unterschiedlichen Bauformen jedes Films, soll festgestellt werden, in welchen Aspekten sich die Kammerspiele voneinander unterscheiden und ob bei den Werken Hitchcocks eine mögliche Entwicklung, innerhalb dieses Subgenres, zu verzeichnen ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzipierung einer fiktiven Figur nach historisch-realen Vorlagen und behandelt die Frage, wie diese durch filmische Mittel als Antagonist dargestellt wird. Dies leitet zu der Fragestellung, ob bzw. inwiefern Gellert Grindelwald in Phantastischen Tierwesen von Joanne K. Rowling nach dem charakteristischem Bild der historischen Figur Adolf Hitler konzipiert wurde. Mit einer ausführlichen Analyse der gesellschaftlichen Paradigmen der nationalsozialistischen Zeit und Herausarbeitung ihrer prägnanten Merkmale werden erste Parallelen zu den ideologischen Ansätzen der Zeit Harry Potters gezogen. Hierzu wird ein Kurzüberblick über die Ideologie eines ‚reinen Blutes‘ im Harry-Potter-Universum sowie ein
Gesamtüberblick über die Filme Phantastische Tierwesen gegeben. Um nunmehr auf die beiden Hauptcharaktere einzugehen, bedient sich die Arbeit im weiteren Verlauf wissenschaftlich manifestierter Methoden zur Analyse. Zuerst wird eine Figurenanalyse aufgrund des Schemas ‚Die Uhr der Figur‘ nach Jens Eder angefertigt, um die Figur Gellert Grindelwald in ihrer gänzlichen Fülle zu beleuchten. Hierzu wird einerseits auf filmische Gestaltungsmittel wie Musik, Licht und Kamera, andererseits auf Gestik, Mimik und Status der Figur eingegangen. Rückschlüsse auf Adolf Hitlers Psyche weist die Arbeit mit Hilfe der psychologischen Modelle der ‚drei Instanzen‘ sowie der ‚Phasen der frühkindlichen Entwicklung‘ nach Sigmund Freud auf. Letztendlich wird ein Vergleich der Charaktere durchgeführt, um die Fragestellung sowie
These der Arbeit gänzlich zu beantworten und zu be-/widerlegen. Abschließend folgt eine fundierte Schlussbetrachtung, welche die aufgeführten Ergebnisse der Arbeit zusammenfasst und schlussendlich ein Fazit zieht, welche die These, Grindelwald sei mit Bezug auf Adolf Hitler konzipiert worden, belegt.
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und historische Entwicklung der Leitmotiv-Technik seit dem 18. Jahrhundert in der Musik, der Literatur und dem Spielfilm. Hierbei wird speziell auf die Bedeutung des Komponisten Richard Wagner und des Schriftstellers Thomas Mann für die Ausformung des stilistischen Mittels der Leitmotivik eingegangen. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Funktionen und Wirkungsweisen der Leitmotiv-Technik bilden die Grundlage für die anschließende diesbezügliche Untersuchung der Arbeitsweise des Filmregisseurs Rainer Werner Fassbinder. Drei ausgewählte Filme werden analysiert, die Ergebnisse verglichen und zusammenfassende Aussagen zur Verwendung der Leitmotiv-Technik formuliert.
In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit dem Film Pans Labyrinth. Die Struktur des Films ist geprägt durch zwei unterschiedliche Ebenen: der realistischen sowie einer fantastischen. Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, wie und warum die Fantasiewelt eingesetzt wurde und wie die Beziehung der beiden Welten zueinander ist. In vier Kapiteln, der Handlungsanalyse, der Analyse der Figuren, der Betrachtung der Ästhetikm und Gestaltung sowie der Interpretation der Normen und Werte, soll der Frage nachgegangen werden
Betrachtet man diese Arbeit als Zaubertrick, ist der Einfluss von Zauberkunst auf den Film das Geheimnis, dass es zu lüften gilt. Und bin ich der Zauberer, der seine goldene Regel bricht und um jeden Preis enthüllen will, wie groß dieser Einfluss ist, würde meine Arbeit wie ein guter Trick aus drei Phasen bestehen: Der Vorbereitung, dem Effekt und dem Finale. Die Einleitung und die geschichtliche Aufarbeitung wäre die erste Phase.
Der Effekt wäre der Haupteil der Arbeit, die Analysen. Und das große Finale wäre die Auswertung, und vielleicht sogar das Lüften des Geheimnisses. Was ist die Magie des bewegten Bildes? Und welchen Einfluss hat die Zauberkunst auf den Film?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der US-amerikanischen Horrorserie „American Horror Story“. Hauptziel der Arbeit ist es, die Art und Weise wie Angst produziert wird und wie diese in der Serie dargestellt wird zu analysieren. Die Serie wird nach Handlung, Erzählstruktur, Figuren, Stilmittel, Ideengehalt und Kontext näher betrachtet. Die Erkenntnisse der Arbeit werden genauer betrachtet und die Produktion der Angst tiefer angeschaut.
Der Film Pans Labyrinth von Guillermo del Toro gilt als einer der populärsten Vertreter des modernen Märchenfilms. Die folgende Arbeit untersucht das Genre in seiner Historie, seinen Methoden und seiner Funktion als Parabel. Vor dem realhistorischen Hintergrund des spanischen Bürgerkriegs erzählt Pans Labyrinth eine fantastische Geschichte. Dazu nutzt der Film Konventionen klassischer Märchen, um sie im Kontext der eigenen Geschichte zu verändern. Orte, Figuren und Handlungsstränge werden abgewandelt und dienen zur Gegenüberstellung von Realität und Märchenwelt. Ziel der Arbeit ist es, die genutzten Elemente mit Märchenkonventionen zu vergleichen und sie zu analysieren. Dabei steht die Frage im Zentrum, inwieweit der Film als Parabel funktioniert und anhand von märchenhaften Metaphern wesentliche Aussagen über die Grausamkeiten des Krieges getroffen werden.
Die Simpsons sorgen seit mehr als 20 Jahren für ironische und kritische Unterhaltung im Fernsehen. Die wissenschaftliche Arbeit untersucht die Serie im Hinblick auf die Fragestellung, wie postmoderne Methoden eingesetzt werden und welche postmodernen Haltungen in der Serie übernommen werden. Außerdem wird untersucht welche Auswirkungen der Einsatz der postmodernen Mittel auf die Langlebigkeit der Serie hat und wie sich die postmodernen Positionen auf eine subversive Wirkungder Serie ausüben.
Diese Bachelorarbeit untersucht die weiblichen Hauptfiguren in den Filmen BREAKING THE WAVES, DANCER IN THE DARK, DOGVILLE und ANTICHRIST von Lars von Trier. In der Analyse werden die weiblichen Protagonistinnen auf ihre filmische Darstellung analysiert und interpretiert. Wie ist die Handlungs- und Erzählstruktur aufgebaut, wie werden die Figuren visuell und dramaturgisch dargestellt und welche indirekten Bedeutungen kennzeichnen sie? Zusammenfassend werden alle vier Figuren auf ihre Gemeinsamkeiten und markanten Unterschiede verglichen. Aus der Untersuchung geht hervor, ob Lars von Trier seine weiblichen Hauptfiguren filmübergreifend typisiert.
Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
Die Netflix-Serie „Unbelievable“ thematisiert Vergewaltigung und wie durch fehlerhafte Vorgehensweise bei den Ermittlungen Zweifel an einer solchen Tat entstehen können. Wird diese Vorgehensweise in der 8-Teiligen Serie realistisch dargestellt oder ist es einfach Fiktion? Besteht die Möglichkeit, dass sich beim Sehen dieser Serie Vergewaltigungsopfer eingeschüchtert fühlen könnten? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, wurden Interviews mit Experten geführt, welche sich mit dieser Thematik bestens auskennen analysiert und zusammengefasst. Mit diesen Informationen gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Serie „Unbelievable“ realistisch dargestellt wurde, da es sich hierbei um eine Verfilmung eines tatsächlichen Ereignisses handelt. Auch wird die Vorgehensweise der Ermittlungen, wie in der Serie dargestellt, in Deutschland so vorgenommen. Zuschauer werden vor Abspielen des Materials auf sensible Szenen hingewiesen und dennoch könnten Opfer einen einschüchternden Zustand wahrnehmen.
Dramaturgie bei Pixar
(2013)
Die wissenschaftliche Arbeit untersucht die Unterschiede in der dramaturgischen Struktur von Film und Serie. Dafür werden zwei Beispiele aus Serie und Film heran gezogen. Karadaglar aus der Türkei und Brothers Karamasow aus den USA. Da sie beide auf dem gleichen Roman „Die Brüder Karamasow“ von Dostojewski basieren, sind die leichter zu vergleichen. Es wird zuerst auf den theoretischen Aufbau eines Films und einer Serie eingegangen und dieser wird dann auf den Inhalt der beiden Beispiele an-gewendet. Anhand der Änderungen im Vergleich zum Buch bestätigen sich die theoretischen Konstruktionen und es können so Schlussfolgerungen über die grundlegenden Unterschiede von Serie und Film gezogen werden. Die Hauptunterschiede liegen in der Nutzung des Konflikts und dem Hinzufügen von zwei Weiteren Schritten in die Drei-Ak-t-Struktur. Es wird deutlich, dass die Serie auch einige Änderungen an der Ausgangssituation vornehmen musste. Der Film hingegen zeichnet sich eher durch Kürzungen aus, da er sich auf fast nichts anderes, als die Reise seines Helden zu konzentrieren versucht. Deshalb fallen hier eher Figuren heraus.
Diese Bachelorarbeit analysiert den Spielfilm DRIVEvon Nicolas Winding Refn aus dem Jahr 2011.Die vorliegende Arbeit möchte die Botschaft und Intention, die hinter dem Film stehen, weitestgehend transparent machen. Angelehnt an die Analysemethode nach Werner Faulstich erfolgt eine differenzierte Betrachtung der Handlung, der Figuren, der Bauform und der Normen und Werte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung von Gewalt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem persönlichen Filmstil des amerikanischen Regisseurs Damien Chazelle. Damien Chazelle wirkte bei zwei seiner Filme sowohl als Regisseur, als auch als Drehbuchautor mit. Vor diesem Hintergrund werden Chazelles drei Filme Whiplash, La La Land und Aufbruch zum Mond in strukturfunktionalen Filmanalysen betrachtet. Hierbei wird das Werk Chazelles mit den Ansichten der Autorenfilmer der Nouvelle Vague in Verbindung gebracht und gegenübergestellt.
Im Zentrum des Interesses steht die Frage, inwieweit sich ein persönlicher Stil aus dem Werk des Autorenregisseurs Damien Chazelles erkennen lässt und welche Wirkung dieser auf den Zuschauer erzeugt.
Besonders wenn auf das Gesamtwerk des Filmemachers Chazelle geblickt wird, lässt sich ein klarer Stil und seine Sicht auf die verschiedensten gesellschaftlich relevanten Themen erkennen. Vor allem Themen, die in Verbindung zur amerikanischen Geschichte stehen, sind immer wieder in die Filme eingebettet. Die besonders figurenzentrierte Erzählart ist ein weiteres zentrales Merkmal seiner Arbeit. Durch diese Art des Erzählens, kann sich der Zuschauer mit den Figuren besonders gut identifizieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über das Kommunikationsinstrument Product-Placement in Anwendung als Art, Integrationsgrad und Informationsvermittlung am Beispiel von dem Film „Der Teufel trägt Prada“. Dabei wurde der Begriff Kommunikation und die Kommunikationsmöglichkeiten in Werbungen, sowie die dazu nötigen Kommunikationsinstrumente untersucht. Aus den Kommunikationsinstrumenten wurde auf das, für die vorliegende Arbeit relevante Instrument, Product-Placement näher eingegangen.
Es wurden ebenfalls die Nachteile und Vorteile eines Product-Placements untersucht. Anschließend wurde der genannte Film anhand der Arten und Grade in Placements analysiert. Dabei wurde der Film von etwa 104 Minuten auf DVD in Minuten und Sekunden – Abschnitten angeschaut, zu dem wurde ein Protokoll über das Placement – Erscheinungen aufgestellt. Das Protokoll, das über sechs Seiten beinhaltet kann in den Anlagen nachgeschlagen werden. In den Anlagen ist ebenfalls der Film als DVD von „Der Teufel trägt Prada“ zum Mitverfolgen der einzelnen Placements beigelegt. Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, das Product-Placement nach den Arten und Formen zu hinterfragen und an den im Filmbeispiel erschienen Marken zu untersuchen. Im Film „Der Teufel trägt Prada“ aus dem Jahr 2006, erscheinen in etwa 86 verschiedene Marken, unter den 35 als Modemarken bezeichnet werden und 18 eine Geschäftsmarke darstellen, die gemeinsam das Filmerlebnis ergänzen. Aus der Ausarbeitung kann als Fazit festgestellt werden, dass manche der erschienen Marken, als Placement einen Nutzen aus dem Film gezogen hatten. Die Filmproduktion wurde durch Marken-Placementsignifikant unterstützt, da Produkte und Marken als Requisite zur Verfügung gestellt wurden, um Ihre Bekanntheit dadurch zu stärken.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es den Stil des Regisseuren M. Night Shyamalan zu untersuchen, mit Fokus auf sein Hauptmerkmal des stilistischen Gestalltungsmittels des Twists. Mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode der Filmanalyse am Beispiel seiner Werke „The Sixth Sense“ und „Glass“ soll herausgefunden werden, wie er den Twist in seinen Filmen benutzt und welche Beeinflussung dies auf die Filmbranche hatte. Außerdem werden beide Filme miteinander verglichen und es soll ermittelt werden, ob und wie sich sein Stil über die Jahre verändert hat. So kann gezeigt werden, dass M. Night Shyamalan seinem Stil über die Jahre grundsätzlich treu geblieben ist und den Twist auf allen gestalterischen Ebenen bedacht aufbaut und darstellt.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der graphischen Darstellung von digitaler Kommunikation in Serien. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird diese Entwicklung mithilfe der Serien „Sherlock“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ überprüft und anschließend ausgewertet inwiefern eine Entwicklung stattgefunden hat.
Die Filme Willkommen bei den Hartmanns und Monsieur Claude und seine Töchter zeigen, dass eine komödiantische Darstellung von gesellschaftskritischen Themen wie die Migrationsthematik zu großem Erfolg führen kann. In dieser Arbeit wird anhand einer Filmanalyse die Art und Weise der Darstellung mithilfe aller Stilelemente zunächst analysiert und anschließend interpretiert. Hiermit wird die Darstellung der Migrationsthematik in Komödien verdeutlicht.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Modelle der Heldenreise im postmodernen Hollywoodfilm am Beispiel von „Spider-Man: Homecoming“.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Merkmalen klassischer Heldenreisen im Vergleich zu der Charakterentwicklung des Helden von heute.
Der Begriff klassische Heldenreise meint in dieser Arbeit die Erzählmodelle von Christopher Vogler und Joseph Campbell, die als Vorlage einiger Drehbücher gedient haben. Für die Analyse der Heldenreise des Peter Parker werden zunächst theoretische Grundlagen bezüglich Archetypen, der klassischen Heldenreise, Dramaturgie und des Films „Spider-Man: Homecoming“ geklärt.
Durch die Analyse der Heldenreise des Peter Parker soll sich herausstellen, ob sich die Stadien der modernen Heldenreise vom klassischen Grundmuster unterscheiden und ob eine Anpassung zu einem neuen Modell sinnvoll wäre.
Ausgehend von meiner eigenen, subjektiven Kinoerfahrung des Filmes Holy Motors untersuche ich im Rahmen dieser Arbeit die Natur des Phänomens der Kinoerfahrung im Allgemeinen mit besonderem Fokus auf den kognitiven und körperlichen Wahrnehmungsprozessen des Zuschauers. Die Recherche basiert auf diversen, von inhaltlichen Aspekten des Filmes abgeleiteten sowie auf diese rückangewandten, Theorien des Kinos: die Analogie von Film und Geist mit Schwerpunkt auf der Thematik der Träume des Philosophen Colin McGinn, die Anwendung der ontologischen Konzepte kinematografischer Wahrnehmung und qualitativer Zeitauffassung Henri Bergsons auf die Kinoerfahrung, sowie die, auf den zuvor genannten Theorien aufbauende, Leihkörpertheorie der Medienphilosophin Christiane Voss, mit dem Ziel, die Kinoerfahrung auf die zeitweilige Illusion einer Einheit von Körper und Geist im Zuschauer zurückzuführen. Inwiefern kann das Kino als Motor der Aktion und daraus resultierender Motor der Erfahrungen bezeichnet werden?
Diese Arbeit erörtert den Ursprung, die Wirkungsweise und Analyseinstrumente der impliziten Dramaturgie als Teilgebiet der Dramaturgie. Dazu werden Erkenntnisse aus der Literaturwissenschaft und Film- und Fernsehwissenschaft herangezogen. Gleichzeitig wird anhand einer Fallstudie der Einsatz der impliziten Dramaturgie-Elemente am Beispiel der Fernsehserie „Breaking Bad“ untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden an einem Zielpublikum mittels einer Umfrage auf Wahrnehmung und Wirkung der impliziten Dramaturgie in dieser Serie getestet. Diese Arbeit soll Aufschluss über die Bedeutung der impliziten Dramaturgie als bisher noch sehr junges wissenschaftliches Fachgebiet geben und einen Beitrag leisten zur Systematisierung und wissenschaftlichen Einordnung.
Der Kurzfilm „Backstory“ des Regisseurs Joschka Laukeninks und seinem Team, in dem das Leben eines Mannes vom Kleinkind bis zum Tod in acht Minuten dargestellt wird, ist die Basis der Untersuchung über die Erzeugung von Emotionen im Betrachter durch primär filmtechnische Stilmittel. Der Film wurde auf über 100 Filmfestivals gezeigt und gewann dabei über 30 Auszeichnungen. In dieser Arbeit werden Emotionen sowohl im Allgemeinen als auch im Film und die filmtechnischen Gestaltungsmittel, deren Anwendung und Wirkung beschrieben. Im Kontext dieses Filmes wird analysiert, welche Emotionen durch welche Stilmittel hervorgerufen werden. Die emotionale Wirkung des Films wird mittels einer standardisierten Online-Befragung überprüft. Als Fazit der Analyse des Films und der Bewertung der Befragungergebnisse leitet sich die Erkenntnis ab: Joschka Laukeninks Kurzfilm ist in seinem Genre ein großartiges Werk, das Filmschaffende nur inspirieren kann, obwohl die emotionale Gesamtwirkung des Films auf den Zuschauer diesen eher zweifelnd und bedrückt zurücklässt, weil er sich in einigen Situationen vielleicht selbst erkennt.
Faszination des Bösen : die Erschaffung eines neuen Typ „Antiheld“ in der Fernsehserie Breaking Bad
(2015)
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob es durch dramaturgische und filmische Umsetzung möglich ist, ein im Zuschauer verankertes Wertesystem so zu beeinflussen, dass ein neuer Typ von Antiheld entsteht, der trotz äußerer Erscheinung und Handlungen, die dem geläufigen Wertesystem und Menschenideal entgegenstehen, hohe Sympathiewerte in der Zuschauerschafft erzielt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Figur des Serienkillers in Film und Wirklichkeit. Sie beschäftigt sich mit dem kulturgeschichtlichen Hintergrund, warum Mord und gerade Serienmord faszinieren. Des Weiteren beschreibt die Arbeit die Entwicklung der Kriminalpsychologie und die Darstellung von Serienmördern im Film von den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis zu den Neunzigern. Als aktuelles Beispiel einer Darstellung eines Serienkillers im Film folgt zum Ende der Arbeit eine Analyse der ersten Folge der Erfolgsserie Dexter.
Die vorliegende Facharbeit befasst sich mit Hybridfilmformen, welche sowohl aus Realfilm-, als auch aus Animationsfilmanteilen in cartoontypischer 2D-Ästhetik bestehen. Sie liefert einen Überblick über die historische Entwicklung, die für den Mischfilm relevanten technischen Erfindungen, sowie die wichtigsten Persönlichkeiten und Produktionsstudios. Anhand von Filmbeispielen werden sowohl, Herstellungsverfahren erklärt, die Wirkung von Mischbildern im dreidimensionalen Raum und Gründe für den Einsatz von Zeichentricksequenzen in Realfilm und Werbung untersucht, als auch klassische Genrezuweisungen des Mischfilms hinterfragt. Desweiteren werden die großen Erfolge, neuartige Erscheinungsformen des Mischfilms und wiederholt auftauchende Motive analysiert. Angesichts des Übergangs von analoger zu digitaler Erzeugung werden zudem die aktuelle Lage und mögliche Entwicklungen in der Zukunft des Mischfilms im Speziellen in Bezug auf den Realfilm beleuchtet. Die Arbeit dient erstmalig als zusammenfassende Abhandlung des Gesamtthemas 2D-Mischfilm und soll eine Grundlage für weitergehende Forschung darstellen.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Implementierung der Kunstform Comic in das Medium Film anhand des Filmes „Scott Pilgrim vs. The World“. Hier wird deutlich gemacht, wie in unterschiedlichen Situationen und Sequenzen dies in die klassischen Filmelemente eingewoben werden kann. Darüber hinaus wird in diesem Film über die tonale Ebene die Kunst der Videospiele der frühen 1990er eingesetzt. In dieser Arbeit wird anhand umfangreicher Beispiele gezeigt, wie die Comic- und Konsolenspielekunst mit der des Filmes erfolgreich verbunden werden kann.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Film GET – Der Prozess der Viviane Amsalem der israelischen Regisseure Ronit und Shlomi Elkabetz. Ziel der Arbeit ist es, die Wirkungsstrategie des Filmes zu entschlüsseln und klar zu formulieren. Anhand der Analysemethodik nach Werner Faulstich werden verschiedene Untersuchungsaspekte genutzt und Erkenntnisse erarbeitet, um die Wirkungsweise des Werkes darzulegen.