050 Zeitschriften, fortlaufende Sammelwerke
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Die Bachelorarbeit mit dem Titel "Bewegtbildstrategien der Tageszeitungen - Empirische Studie an drei Fallbeispielen im Freistaat Sachsen" ist innerhalb der Monate Mai bis Juli 2013 als Abschlussarbeit des Studiengangs Medientechnik an der Hochschule Mittweida entstanden. Die Arbeit analysiert die unterschiedlichen Videostrategien der Tageszeitungen in Sachsen. Dabei liegt der Hauptfokus der Analyse auf drei Fallbeispielen. Schwerpunkt der Analyse ist der aktuelle Standpunkt. Haben die Tageszeitungen ihr Portfolio an Bewegtbild erweitert? Welche inhaltlichen Schwerpunkte legen die Tageszeitungen für sich fest und bestehen bereits eigen produzierte Videos, die lokale Berichterstattung in den Fokus stellen?
Immer weniger Jugendliche lesen Zeitung, für die Zukunft des Mediums ist diese Altersgruppe aber essentiell. Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert, inwieweit regionale Tageszeitungen in ihrer Form attraktiv für Jugendliche sind und welche Wege Verlage gehen, um Jugendliche zu erreichen. Analysiert werden dabei die Ludwigsburger Kreiszeitung und die Heilbronner Stimme. Als Grundlage wird die aktuelle Situation auf dem Zeitungsmarkt in Deutschland beschrieben. Expertenmeinungen von Thorsten Merkle, Leiter des Wissensnetzwerks „jule: Initiative junge Leser“, sowie Journalist und Blogger Richard Gutjahr runden den Inhalt ab.
Die Geschichte der Kristall ist die Geschichte einer deutschen Nachkriegsprogrammzeitschrift. Sie entstand aus der Notwendigkeit eines begleitenden Hefts zum Nord-westdeutschen Rundfunk. Die Lizenzvergabe erfolgte 1946 durch die britischen Besatzer in Hamburg an den privaten Verleger Axel Springer. Nach zwei Jahren trennte sich Springer vom Einfluss des Nordwestdeutschen Rundfunks und benannte 1948 die Zeitschrift um in „Kristall“. Von da an änderte sich das Erscheinungsbild des Blattes, aus der Programmzeitschrift mit Vorschau und abgedruckten Sendungsmanuskripten wurde eine moderne Illustrierte mit eigenständigen Themen, Artikeln und Serien. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Serien der Kristall gehörten „Unternehmen Barbarossa“ und „Verbrannte Erde“ von Paul Karl Schmidt alias Paul Carell. Diese führten nicht nur zur Steigerung des Absatzes, sondern auch zu zahlreichen Kündigungen in der Kristall-Redaktion und dem Verdacht der politisch braun orientierten Haltung des Magazins. Die Beitragserien von Carell verherrlichten den Krieg und beschönigten die Verbrechen der Wehrmacht. 1966 konnte der Springer-Verlag die „Kristall“ nicht länger halten. Zu verheerend war die wirtschaftliche Lage. Das Magazin war aufwändig gestaltet, mit zahlreichen Fotographien und Illustrationen, die durch den geringen Absatz nicht finanziert werden konnten. Somit erschien das Blatt im Dezember 1966 zum letzten mal. Die vorliegende Bachelorarbeit „Kristall – Von den Nordwestdeutschen Heften zur Kristall“ soll auf 37 Seiten ein umfassendes Bild über die Geschichte der „Kristall“ geben, über die Gründung, den Aufbau sowie Inhalt und über die Menschen die sie gemacht haben. Eine wichtige Rolle spielen dabei Axel Springer, Paul Karl Schmidt und Horst Mahnke.