070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen
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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mitder Bedeutung von Online-Medien für die journalistische Recherche. Innerhalb einer Sekundäranalyse soll untersucht werden, welchen Stellenwert die Recherche im Internet im Vergleich zu klassischen Recherchemitteln einnimmt. Dabei wird der Umfang der Internetrecherche im Gesamtrechercheprozess untersucht und Rückschlüsse auf Motive und Ursachen für Veränderungen der journalistischen Recherchearbeit aufgezeigt.
Eine Analyse der Arbeits- und Wirkungsweise des Gonzo-Journalismus : am Beispiel von VICE Reports
(2014)
Der Verfasser des vorliegenden Werkes untersucht, wie sich die Arbeits- und Wirkungsweisen im Gonzo-Journalismus und im herkömmlichen Informationsjournalismus von einander unterscheiden. Genähert wird sich der Thematik durch das Aufzeigen von Theorien und Ansichten, die über die Erscheinungsformen des Journalismus existieren. Merkmale, Besonderheiten, Potentiale und Grenzen der beiden Journalismus-Gattungen werden beleuchtet. Der Fokus des Interesses liegt im empirischen Teil darauf, wie die Journalismus Darstellungsformen auf den Zuschauer wirken. Als wissenschaftliche Methode wurde eine quantitative Umfrage gewählt, es werden 51 Personen zur Wirkung zweier TV-Beiträge befragt. Zuerst zu einem Beitrag im Stile des „established journalism“ und anschließend zu einem Beitrag im Stile des Gonzo-Journalismus. In der Auswertung der Fragebögen sollte sich ein Unterschied in den Wirkungen der jeweiligen Journalismus-Arten abzeichnen. Dadurch, dass die Charakteristika des Gonzo-Journalismus, journalistische Konzepte und Theorien untersucht und über die Kapitel hinweg detailliert dokumentiert wurden, wird eine Prognose für die Entwicklung der Nachrichtenformate möglich.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht in welchen Beziehungen sich Journalismus und Public Relationzueinanderbeschreiben lassen. Ebenfalls wird ein Überblick über den Wandel der Mediensysteme in Deutschland gegeben. Anhand von drei Fallbeispielen wird gezeigt,in welcher Beziehung Public Relationund Journalismuszueinander stehen können und welchen Einfluss dabei Public Relation auf den Journalismus ausübt.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Status Quo des deutschsprachigen Videospielejournalismus mit dem Ziel, qualitative Defizite und Probleme zu bennen und mögliche Perspektiven aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden in der Branche übliche Arbeitspraktiken unter journalistischen Gesichtspunkten analysiert. Dabei fließen die Expertisen dreier Journalisten maßgeblich in die Untersuchungen ein. Im Rahmen des Diskurses stellen sich vor allem der Berufseinstieg, gängige Finanzierungsmodelle und der Mangel an journalistischer Vielfalt als problematisch heraus. Nach eingehender Prüfung der Fakten wird daher argumentiert, dass der deutschsprachige Videospielejournalismus sein Selbtverständnis und seine Traditionen hinterfragen muss, um neue Wege und Ziele der Berichterstattung ergründen zu können.
Onlinejournalisten und Blogger sind bei Verstößen gegen eine Mehrzahl von Gesetzesnormen strafrechtlichen und zivilrechtlichen Sanktionen ausgesetzt. Besonders relevant sind das Strafrecht (Gewaltdarstellungen), das Jugendschutzgesetz und das Urhebergesetz, oft wegen Verletzungen des Rechts am eigenen Bild. Zivilrechtliche Ansprüche lösen meist zunächst eine Abmahnung aus. Bei Verletzungen von §§ 97, 16 UrhG ist eine Interessenabwägung erforderlich.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand des computergenerierten Journalismus. Der Fokus wird dabei auf die gesellschaftlichen Perspektiven und die eventuellen Folgen für Journalisten gelegt. Um sich diesen Themen zu nähern, wird auch ein Blick auf den technischen Stand der Software und die zukünftig zu erwartenden Entwicklungen geworfen. Weiterhin wird im Zusammenhang mit den computergenerierten Texten die aktuelle Wirtschaftslage der Zeitungen und der Einfluss des Internets auf die journalistische Arbeit untersucht. Um die fünf Forschungsfragen der Studie zu beantworten, wurden insgesamt zehn Experten aus der Journalismus- und Kommunikationsbranche interviewt. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass der computergenerierte Journalismus immer stärkeren Einzug in die Medienbranche erhält. Geschieht dies unter dem Instrumentencharakter, um die immer größer werdenden Datenmengen zu bearbeiten, so sind durchaus positive Folgen und eine Hilfestellung für Journalisten zu erwarten. Wird die Software jedoch nur aus ökonomischer Perspektive eingesetzt, so werden die Qualität des Journalismus und die Journalisten selbst darunter leiden. Es ist anzunehmen, dass es zukünftig eine Mischung aus Roboterjournalisten und realen Journalisten geben wird. Dass der Journalist eines Tages komplett durch eine Software ersetzt werden kann, ist bisher nicht vorstellbar.
Es ist das Ziel dieser Arbeit, die aktuelle Krise des Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter zu untersuchen und dabei nach möglichen Auswegen zu fahnden. Dafür wird zunächst eine Arbeitsdefinition des Qualitätsjournalismus in Abgrenzung zum Journalismus erstellt, um überprüfen zu können, inwiefern überhaupt von einer Krise die Rede sein kann. Im Zentrum der Arbeit steht der Diskurs über die Krise oder den Wandel des Qualitätsjournalismus im Internet. Nach eingehender Prüfung und Bewertung der verschiedenen Positionen innerhalb dieses Diskurses wird dafür argumentiert, dass das Internet dem Qualitätsjournalismus ganz eigene Möglichkeiten zur Verfügung stellt, die jedoch noch zu wenig genutzt werden.