371.46 Schulsozialarbeit
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Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich auf theoretischer Basis mit dem Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit auseinander. Verglichen werden theoretische Konzepte mit der Sächsischen Fachempfehlung zur Schulsozialarbeit im Freistaat Sachsen. Als weiteres Beispiel wird die Strukturierung der Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen hinzugezogen. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Bedingungen und Voraussetzungen für eine gelingende Schulsozialarbeit gelegt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entstehung eines Schulclubs. Dabei werden die Lebensphase Jugend, der Lern- und Lebensort Schule sowie drei Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, nämlich Schulsozialarbeit, Hort und Offene Jugendarbeit näher untersucht, Themenfelder herausgearbeitet
und jeweils in Beziehung zum Schulclub gestellt.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, die benötigt wird, um die Veränderungen innerhalb der vorangegangenen Bereiche näher zu beleuchten, diese mit den Erwartungshaltungen, die an einen Sozialpädagogen gestellt werden, abzugleichen und innerhalb
der sozialpädagogischen Position in den Diskurs zu gehen.
Diese Arbeit soll die Lebensphase Jugend in Beziehung zu einem Schulclub genauer betrachten und filtern, wobei erste konzeptionelle Grundsteine zum Aufbau eines Schulclubs an einer Ganztagesschule aufgrund des wichtigen Stellenwertes gelegt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Nachhaltigkeit des pädagogischen Konzepts der Philipp Lahm Schultour. Mithilfe von Umfragen an drei ausgewählten Projektschulen wurde herausgestellt, welchen langfristigen Erfolg die behandelten Kompetenzbereiche Bewegung, Ernährung und Persönlichkeit verzeichnen konnte. Die Evaluation wurden zwischen 21 und 25 Wochen nach dem Projekt durchgeführt, sodass ermittelt werden konnte, inwieweit die Projektinhalte in das alltägliche Leben der ehemaligen Schultour-Teilnehmer integriert werden konnten. Die Befragungsergebnisse belegten, dass die Schüler durch das Projekt motiviert wurden, sich häufiger zu Bewegung, gesünder zu essen und im Umgang mit Freunden oder Klassenkameraden empathischer zu sein. Darüber hinaus setzte der Großteil der befragten Schüler die Methoden und Maßnahmen der Philipp Lahm Schultour bis zum Zeitpunkt der Umfrage regelmäßig um. Lediglich die nachhaltigen Fördermittel („Präventionstools“), die dem Schüler die Möglichkeit eröffnen sollten auch nach dem Projekt mit den Kompetenzen Bewegung, Ernährung und Persönlichkeit in Kontakt zu bleiben, wurden nicht im erhofften Maße genutzt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Modellen zur Gewaltprävention im Kontext Schule. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf einer Literaturrecherche, durch die vorhandene Präventionsmodelle erarbeitet und miteinander wurden. daneben wuden die verschiedenen Formen von Gewalt und deren Auftreten in der Schule herausgearbeitet. Des Weiteren wurde sich mit theoretischen Ansätzen befasst, welche zur Entstehung von Gewalt eine Erklärung bieten können.