616.8914 Psychotherapie, nichtdirektive Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
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Document Type
- Master's Thesis (3)
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Language
- German (5)
Keywords
- Computerspiel , Therapie , Psychotherapie , Hilfsmittel , Kinderpsychologie , Jugendpsychologie (1)
- Geistig behinderter Mensch (1)
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In der vorliegenden Masterarbeit wird die Methode der "Aktiven Imagination" aus der Erwachsenenpsychotherapie der Analytischen Psychologie in die tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie angewandt und exemplarisch anhand von drei verschiedenen Patienten aus den Behandlungsfällen des Verfassers gezeigt.
Die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes im Jahr 2019 führte zum Ausschluss der Sozialen Arbeit als Zugangsprofession für die Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche wissenschaftliche Begründung es gibt, dass die Profession Soziale Arbeit im neuen Psychotherapeutengesetz als Zugangsprofession für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ausgeschlossen wurde.
Um diese Frage beantworten zu können wurde mithilfe einer umfassenden Literaturrecherche sowohl historische Entwicklungen der Professionen Soziale Arbeit und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse untersucht. Dabei wird unter anderem auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Professionen eingegangen und ein Blick außerhalb von Deutschland gegeben. Weiter folgt ein Ausblick auf das Forschungsgutachten, welches vom Bundesministerium für Gesundheit als Grundlage der Novellierung dienen sollte. Zum Referentenentwurf für das neue Psychotherapeutengesetz folgten verschiedene Stellungnahmen von zahlreichen Institutionen. Diese wurden mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Sowohl der theoretische Teil dieser Arbeit als auch das Forschungsgutachten und die Inhaltsanalyse der Stellungnahmen zeigen deutlich, dass es Alternativen zum aktuellen Psychotherapeutengesetz gegeben hätte und diese Entscheidung nicht auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen getroffen wurde.
Daraus ergeben sich erhebliche gesamtgesellschaftliche, rechtliche sowie akademische Konsequenzen, welche in Zukunft genauer beobachtet und analysiert werden müssen.
Die psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit "geistiger Behinderung" und psychischer Störung
(2019)
Menschen mit einer „geistigen Behinderung“ weisen ein deutlich erhöhtes Morbiditätsrisiko auf an einer psychischen Störung zu erkranken. Dem entgegen steht die psychotherapeutische Unterversorgung dieser Personengruppe. Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick in die Herausforderungen einer psychotherapeutischen Behandlung von Menschen mit „geistiger Behinderung“ und psychischer Störung. Es wird erfragt, inwiefern eine spezialisierte psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit „geistiger Behinderung“ notwendig ist. Die Grundlage zur Beantwortung der Frage stellten drei geführte Expert_inneninterviews mit behandelnden Psychotherapeut_innen dar, welche mithilfe der beschreibenden und erklärenden Inhaltsanalyse nach Mühlfeld analysiert wurden. Eine Anpassung des Sprachniveaus, ein vermehrter Einsatz von visuellen Instrumenten, eine generelle Entschleunigung, sowohl bezogen auf das äußerer Setting der Therapie, als auch auf die innere Anspruchshaltung des_der behandelnden Therapeut_in und ein direktiver Arbeitsstil lassen sich als notwendige Spezialisierungen festhalten. Neben der kritischen Auseinandersetzung hinsichtlich der Anpassung der psychotherapeutischen Methoden, wurde weitergehend die subjektive Therapeut_innenhaltung als eine mögliche Ursache für das defizitäre Angebot von Psychotherapie für Menschen mit „geistiger Behinderung“ aufgedeckt. Die Arbeit stellt einen ergänzenden Beitrag zur Aufdeckung möglicher Barrieren hinsichtlich einer psychotherapeutischen Behandlung von Menschen mit „geistiger Behinderung“ dar.
Mein Ziel als angehende Sozialpädagogin ist es, kompetent beraten zu können. Diese Beratung soll als Indikator für den Klienten dienen selbst aktiv zu werden und motiviert nach neuen Lösungen, neuen Sichtweisen und Wegen zu suchen. Deshalb entschied ich mich für meine Bachelorarbeit die methodischen Zugänge der klientzentrierten Beratung nach Carl R. Rogers und Mechthild Seithe theoretisch auszuarbeiten, basierend auf einer intensiven Literaturrecherche.