660.6 Biotechnologie
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In dieser Arbeit geht es um die Grundlage einer grünen Alternative zur chemischen Aufbereitung gelöster Metallionen. Im Fokus stehen dabei zwei wirtschaftlich wichtige Elemente: Cobalt und Nickel. In einem vorangegangenen Praktikum wurden dafür bereits Peptide mittels Isothermer Titrationskalorimetrie (ITC) untersucht, welche in der Lage waren, diese beiden Metallionen zu binden. Diese Peptide wurden mittels Phagen Display selektiert. Da die zwei Peptide die gewünschten Affinitäten aufwiesen, wurden mit diesen Fusionsproteine konstruiert, wobei die Peptide als Insert, neben weiteren Funktionalitäten, hinzugefügt wurden. Somit entstanden Proteine, welche als Fusionsproteine (FP) bezeichnet werden. Ein Zusätzliches FP mit sieben Histidinen wurde als Positivkontrolle mitgeführt, da Histidin bekanntermaßen beide Elemente binden kann
Die vorliegende Bachelorarbeit beeinhaltet Untersuchungen zur Gewinnung leistungsverbesserter Mutanten des Produktionsstammes Penicillium verruculosum M28-9. Dazu wurde die chemische Mutation mittels N-Methyl-N-Nitro-Nitroso-Guanidin angewendet. Die Selektion von Mutanten mit partiell bzw. vollständig ausgeschalteter C-Katabolitrepression erfolgte mittels eines Submers-Screening.
Das nach der Mutation folgende Submers-Screening wurde unter Verwendung der Antimetabolite 2-Deoxy-D-Glukose sowie 1- oder 2-Thioglycerol in unterschiedlichen Konzentrationen durchgeführt. Die mutierten Konidien wurden kultiviert und konnten anschließend mittels Klonselektionierung auf Agarmedien mit amorpher Cellulose und dem Einsatz der wachstumsbegrenzenden Substanz Bengalrosa selektiert werden.
Im Rahmen der Untersuchungen konnten potentielle Mutanten auf einem Medium mit amorpher Cellulose und 25 g/l Glukose als Repressor erhalten werden.