320 Politik
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Wahlkampf im Web 2.0
(2011)
Diese Arbeit hat das Ziel, durch eine umfangreiche statistische und inhaltliche Analyse der Social Media Sites Facebook, Twitter und YouTube aufzuzeigen, wie, in welchem Umfang und mit welcher Intensität diese sozialen Medien im Bundestagswahlkampf 2009 von den Parteien und Politikern genutzt wurden. Neben der Vermittlung von Grundlagen und der Analyse der Social-Media-Aktivitäten in Deutschland 2009, wird der Einsatz von Social Media im Kontext der Präsidentenwahl 2008 in den USA beleuchtet.
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die Grundlagen des Online-Marketing, des Politischen Marketing und des Markenmanagements erörtert. Diese Grundlagen dienen zur Basis für die Erarbeitung der Online-Wahlkampfstrategie des derzeitigen US-Präsidenten Barack Obama. Es werden die Besonderheiten dieser Strategie, unter Berücksichtigung der in Teil A erarbeiteten Grundlagen, herausgestellt. Auf dieser Basis wird die Frage erläutert, was Wirtschaftsmarketing von Barack Obama lernen kann.
In dieser Bachelorarbeit wird die Bedeutung von Internet, insbesondere von Social Communities, in Bezug auf den politischen Wahlkampf am Beispiel der Bundestagswahl 2009 erläutert. Als Beispiel dient die Kampagne „Meine Stimme zählt!“ und die dafür geschaltete „Wahlzentrale“ innerhalb der größten deutschen Social Community, dem StudiVZ. Einführend erläutert die Autorin die Grundlagen zur Wahlwerbung, insbesondere Wahlwerbung als Teil der politischen Kultur. Hintergründe und Nutzungsmöglichkeiten im VZ-Netzwerk werden beschrieben, sowie die einzelnen Angebote in der „Wahlzentrale“ aufgezeigt. Anhand einer Online-Befragung wird die Nutzung der „Wahlzentrale“ von der Autorin ermittelt und ein Fazit gezogen. Ziel der Arbeit ist darzulegen, wie sich die Wahlkampfstrategien seit Web 2.0 geändert haben, welche Rolle Social Communities dabei spielen und wie sie bereits von der Politik genutzt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit fasst den derzeitigen Forschungsstand zur politischen Wahlkampf-Kommunikation im Internet zusammen und setzt ihn in Bezug zu den Internetaktivitäten deutscher Parteien im Europawahlkampf 2009. Einer einleitenden Beschreibung der Folgen der Mediatisierung der politischen Kommunikation folgt eine Darstellung des Potentials und der Besonderheiten von Internet-Wahlkämpfen. In diesem Zusammenhang werden die beteiligten Akteure, Ziele politischer Online-Angebote und die Besonderheiten im Internet verfügbarer Wahlkampf-Mittel erläutert. Anschließend werden die Online-Kampagnen deutscher Parteien zur Europawahl 2009 bezüglich Aufbau und Gestaltung der Internet-Auftritte, sowie der inhaltlich verfolgten Ziele untersucht und verglichen. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse und der Erfahrungen des letzten US-Wahlkampfes wird abschließend eine Perspektive des Internet-Wahlkampfes gegeben.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung des Internets für den politischen Wahlkampf. Zur Verdeutlichung wird anhand des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs 2008 analysiert. In der Berichterstattung über den Wahlkampf war bezüglich des Internets häufig vom wahlentscheidendem Kriterium die Rede. Die Kandidaten, allen voran Barack Obama, versuchten sowohl die klassischen Internetdienste, als auch Web 2.0-Instrumente, in ihre Wahlkampagnen zu integrieren. Die Arbeit klärt, ob dem Internet, im Präsidentschaftswahlkampf 2008, eine tatsächlich große Relevanz zugesprochen werden kann und das vorauseilende Medienecho bestätigt werden kann.“