380 Handel, Kommunikation, Verkehr
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Anforderungen an eine moderne politische Kommunikation auf Wahlkreisebene zur Mobilisierung von Erst-und Jungwählern für die Bundestagswahl 2013. Schwerpunktmäßig werden die Besonderheiten und Herausforderungen sowohl des Jungwählerverhaltens, als auch Formate der Wahlkampfkommunikation der CDU bundesweit und regional aufgezeigt. AufGrundlage einer Befragung von 18-bis 24-jährigen wahlberechtigten Bürgernaus dem Wahlkreis Waiblingen und unter Berücksichtigung der Chancen und Risiken, werden Handlungsempfehlungen für den Bundestagswahlkampf 2013 des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Joachim Pfeiffers, erstellt. Diese geplante Kommunikationsstrategie für Jungwählerträgt kurzfristig zu einer höheren Wahlbeteiligung der jungen Generation bei, wirkt sich aber auch langfristig –durch einen, an den Kommunikationsbedürfnissen der Jungwähler orientierten Kommunikations-Mix –positiv auf die Wählerbeziehung und -bindung und damit die Reputation des Wahlkreisabgeordneten aus.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle von Social Media bei politischen Kri-sen. Inwieweit lassen sich Indizien dafür finden, dass Social Media politische Krisen beschleunigt und verstärkt? Diese Frage soll untersucht werden, indem die Fallbeispiele um die Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg, Christian Wulff und Norbert Röttgen deskriptiv miteinander verglichen werden. Die sich gleichenden Krisen von Herrn zu Guttenberg und Herrn Wulff, die beide aufgrund von privaten Fehlleistungen entstanden sind,werden der von Herrn Röttgen gegenüber gestellt. Auf diese Weise sollen andere Faktoren, die eine Krise beeinflussen, herausgearbeitet werden. Die Verläufe der drei Krisen werden beleuchtet, indem sie in zeitlicher Reihenfolge beschrieben werden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf zwei Analysen. In einer quantitativen Analyse werden die Social Media-Aktivitäten während der drei Krisenverläufe gemessen. Die Analyse ist dabei auf Facebook, YouTube undverschiedene Blogs beschränkt. Darauf folgt eine quantitative Analyse, die sich mit Meinungen von Experten zu dieser Thematik befasst. Sie ist in eine Primär- und eine Sekundärforschung unterteilt. In der Primärforschung werden die Ergebnisse von selbstgeführten Experteninterviews dargestellt und durch weitere Aspekte der Sekundärforschung -einer Internetrecherche -ergänzt. Im Fazit werden die Vorraussetzungen für intensive Social Media-Aktivitäten dargestellt. Es erfolgt ein Ausblick über die Entwicklung von Social Media und ihre Bedeutung für zukünftige politische Krisen.