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Innovatives Pharmamarketing
(2015)
Die Herausforderung der Pharmaunternehmen besteht darin, Produkte strategisch und zielgruppenorientiert, erfolgreich auf dem Markt zu platzieren. In Bezug auf die Patientenkommunikation, vor allem bei der Vermarktung der verschreibungspflichtigen Medikamente, müssen gesetzliche Rahmenbedingungen beachtet werden. Sowohl die Personen aus den Fachkreisen als auch die Patienten erwarten eine zielgruppenorientierte Instrumentenwahl, sowie eine crossmediale Vernetzung der einzelnen Kanäle. Innovative Produkte und Prozesse, die den Markt- und Kundenbedürfnissen entsprechen, können für die Unternehmen einen Vorteil im Wettbewerb bedeuten.
Die Pharmaindustrie unterliegt einem stetigen Wandel, der insbesondere für die pharmazeutischen Marketingaktivitäten Chancen und Herausforderungen zugleich mit sich bringt. Die Veränderungen im Gesundheitsmarkt führen zu einem neuen Rollenverständnis der Pharmaunternehmen, das sich weg von einem reinen Arzneimittelhersteller hin zu einem kompetenten Gesundheitsdienstleister bewegt. Die Ergebnisse der vorliegen-den Masterthesis zeigen auf welche Bedeutung die Pharmaindustrie als Gesundheitsdienstleister innehat, mit welchen Aufgaben dieses Rollenverständnis einhergeht und unter welchen Kriterien geeignete Marketingmaßnahmen umgesetzt werden.
Das Thema Gesundheit gewinnt zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung und die Gesundheitsbranche steht vor einem Wandel. Diesem muss auch die pharmazeutische Industrie seine Strategie anpassen, um nicht durch neue Akteure verdrängt zu werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines möglichen Marketing- und Kommunikationskonzepts zur Vermarktung nicht apothekenpflichtiger Produkte durch die Pharmaindustrie. Hierfür wird zunächst erläutert, welche Trends den Gesundheitsmarkt verändern und wie Patienten zu Kunden werden. Anschließend zeigt die eigene Empirie, welche Kundenbedürfnisse Unternehmen hierbei bedienen sollten und wie sich verschiedene soziodemographische Gruppen unterscheiden. Zuletzt wird auf dieser Basis das Marketing- und Kommunikationskonzept entwickelt. Die Autorin kommt hierbei zum Schluss, dass vor allem allgemeine Marketingmodelle für Konsumgüter angewendet werden sollte, da so am besten auf die Kundenbedürfnisse reagiert werden kann.