Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (54)
- Master's Thesis (14)
- Study Thesis (4)
- Final Report (3)
Year of publication
- 2022 (75) (remove)
Language
- German (75)
Keywords
- Sozialarbeit (11)
- Kind (10)
- Kindertagesstätte (5)
- Schule (5)
- Schulsozialarbeit (5)
- Auswirkung (4)
- COVID-19 (4)
- Heimerziehung (4)
- Jugend (4)
- Jugendhilfe (4)
Institute
- 05 Soziale Arbeit (75) (remove)
In den modernen Industrieländern ist die Cochlea-Implantat-Versorgung längst etabliert. Das Cochlea-Implantat gilt als Wundermittel gegen Gehörlosigkeit und soll gehörlosen Menschen zum Hören verhelfen. Diese elektronische Hörhilfe gilt als große Hoffnung und hat, wie kaum ein anderes Thema in den letzten Jahren für heftige Diskussionen bei Gehörlosen gesorgt. Das Ziel meiner Arbeit ist es, die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung von gehörlos geborenen Menschen mit Cochlea-Implantaten mit Hilfe einer Literaturrecherche zu erforschen. Während der Recherchen zeigte sich, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Gehörlosengemeinschaft und der Cochlea-Implantat-Versorgung gibt. Diese Diskrepanz zeigt sich zum einen dadurch, dass Hörbehinderungen mit wesentlich komplexeren psychosozialen Problemen verknüpft sind als andere Sinnesbehinderungen und zum anderen dadurch, dass die Herstellung des Hörvermögens, die „Behinderung“ nicht „reparieren“ kann. In dieser Arbeit wird Gehörlosigkeit als Behinderung hinterfragt. Außerdem wird aufgezeigt, dass Gehörlosigkeit auch als Kultur gelebt werden kann, in der die Gebärdensprache ein adäquater Ersatz für die Lautsprache ist und ebenfalls eine uneingeschränkte Kommunikation ermöglicht. Menschen, die Lautsprache als Spätertaubte von Geburt an erlernt haben, profitieren in einem hohen Maß von einer Cochlea-Implantat-Versorgung, denn sie besitzen bereits eine hörende Identität. Diese Arbeit legt ihren Fokus auf die Identitätsentwicklung von gehörlosgeborenen Menschen. Ein entscheidendes Fazit dieser Analyse ist, dass es die Gebärdensprache und Gehörlosengemeinschaft braucht, um Gehörlose mit oder ohne Cochlea-Implantaten, die besten Chancen auf eine freie Entwicklung ihrer Identität zu ermöglichen. Die Cochlea-Implantat-Versorgung allein stellt sich nicht als Risiko für die eigene Identitätsbildung dar, sondern die Erwartungen und daraus resultierenden Handlungswelten, die mit einer Implantation einhergehen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der hospizlichen Sozialarbeit auf Palliativstationen. Aufgezeigt wird die aktuelle Situation in Sachsen. Durch eine intensive Literaturrecherche werden die Möglichkeiten und Grenzen von Soziale Arbeit im Palliativbereich beschrieben. Vorhandene Problemstellungen werden dargestellt und Lösungsmöglichkeiten angegeben.
In dieser Arbeit werden Einfühlung und Empathie synchron als Synonyme verwendet. Nach dem Modell von Einfühlung/ Empathie, welches dieser Arbeit zu Grunde liegt, stellen Bereitschaft für Einfühlung/ Empathie und einfühlsame/ empathische Wahrnehmung zwei grundlegende Schritte des Einfühlungs-/ Empathieprozesses dar.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Einflussfaktoren auf diese grundlegenden Schritte im Rahmen psychosozialer Beratung. Die Faktoren werden der Mikro-, Meso- und Makroebene zugeordnet. Die Makroebene bezieht sich auf Deutschland. Die Bearbeitung erfolgte anhand einer Literaturrecherche.
Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit : das Themenfeld Kompetenzsicherung in der Beratung
(2022)
Die Masterarbeit widmet sich der Umsetzung von Qualitätsstandards in der Beratungspraxis. Dafür wird in einem theoretischen Teil erläutert, was unter Qualität verstanden, und wie der Begriff zwischen den involvierten Akteuren in der Sozialen Arbeit verhandelt wird. Da besonders die Ebenen der Kompetenzsicherung in der Beratung beleuchtet wird, werden ergänzend die besonderen Merkmale der Beratung in der Sozialen Arbeit vorgestellt und die für die Beratung benötigten Kompetenzen erörtert. Mittels der Auswertung von empirischem Material, das durch Telefoninterviews erhoben wurde, wurde eine Überprüfung der Implementierung von Qualitätsstandards vorgenommen. Die dadurch nachgewiesenen Schwierigkeiten bei der Kompetenzsicherung werden diskutiert.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Besonderheiten, welche das Arbeiten im Spannungsverhältnis zwischen Ordnungspolitik und Unterstützungsarbeit in der aufsuchenden Jugendarbeit begleiten. Dazu werden zunächst die Rahmenbedingungen des Arbeitsfeldes beleuchtet, sowie die Eigenheiten der Jugendphase dargestellt. Anhand eines konkreten Fallbeispiels wird die Problematik des doppelten Mandats und die Bedeutung sozialer Normen aufgezeigt. Dem schließen sich Grenzen sowie Gedanken zu einer professionellen Positionierung an. Im abschließenden Resümee werden mögliche Konsequenzen für die im Arbeitsfeld tätigen Sozialarbeiter aufgezeigt. Der Theoriearbeit liegt eine intensive Literaturrecherche praxisorientierter und wissenschaftlicher Texte zugrunde.
Die Arbeit versucht herauszufinden, wie der Ansatz der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) sich in das integrative Modell von Supervision und Coaching einfügen lässt. Dabei werden anhand der Veröffentlichung von Harlich Stavemann: „Im Gefühlsdschungel“ die Grundvoraussetzungen der KVT, die Verknüpfung von Gefühlen und Werten durch ein individuelles Denk- und Bewertungssystem, genauer betrachtet und beschrieben, ohne diesem in allem zu folgen. Im Weiteren wird die Übertragbarkeit des therapeutischen Ansatzes auf
arbeitsweltliche Fragestellungen geprüft, so werden Grenzen ausgelotet und einige unterstützende Methoden vorgestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Wahrnehmung und Nutzung von Gefühlen. Im Ergebnis wird aufgezeigt, wie diese Methode eine tolerante Grundhaltung und damit das Verständnis für Ambiguität stärken kann.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Zunahme der Burnout-Gefahr bei Erzieherinnen in Kindertagesstätten. Ich setze mich mit folgender Forschungsfrage auseinander. Welche Chancen und Grenzen der Prävention gibt es in Kindertagesstätten und welche Rolle hat Kindertagesstätten-Leitung, um die Burnout-Gefahr in diesem Berufsfeld durch Prävention zu minimieren oder zu vermeiden?
Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt eine Darstellung der Zunahme von Burnout in diesem Berufsfeld. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betrachtung der Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung und Minimierung von Burnout bei Erzieherinnen und welche Rolle dabei die Kindertagesstätten-Leitung hat. Es wird erklärt welche Faktoren zu psychischen Belastungen führen können und wie dem entgegengewirkt werden kann. Die Ausführungen beruhen auf der Literaturrecherche. Die Arbeit zeigt, dass besonders Kindertagesstätten-Leitung in der Erfüllung ihrer Aufgaben eine entscheidende Rolle spielt, psychische Belastung rechtzeitig zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um Burnout der Erzieherinnen zu vermeiden. Die Zusammenarbeit mit Träger, Team und Externen spielt dabei eine große Rolle.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, anhand einer intensiven Literaturrecherche, die Armutsbetroffenheit von Kindern unter dem Aspekt ihrer Gesundheit zu betrachten. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Armut auf die Gesundheit von Kindern in Deutschland auswirkt und wie Armutsprävention sowie Gesundheitsförderung stattfinden. Es ist von Bedeutung, (Kinder-)Armut zu definieren und den Gesundheitsbegriff beziehungsweise gesundheitliche und (- soziale) Ungleichheit zu beleuchten, um im späteren Verlauf der Bachelorarbeit auf die beeinflussenden Faktoren einzugehen. Anhand dieser Faktoren wird sich auf die Auswirkungen auf den Gesundheitszustand spezialisiert. Im Anschluss soll untersucht werden, wie Armutsprävention sowie Gesundheitsförderung stattfinden. Die Handlungsmöglichkeiten/ Unterstützungsmaßnahmen der Sozialen Arbeiten bilden den Schluss.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob Hochsensibilität der Sozialarbeiter*innen als Ressource im Berufsalltag genutzt werden kann. Die Merkmale der Hochsensibilität werden dabei mit den Kompetenzen, die Sozialarbeiter*innen aufzeigen sollen, verglichen. Ebenso werden entlastende Strategien aufgeführt, die Sozialarbeiter*innen dazu befähigen können, ihre Hochsensibilität als Ressource in den Berufsalltag einzubauen. Mögliche Grenzen und Herausforderungen werden ebenfalls betrachtet.
In der Bachelorarbeit soll zudem die Wichtigkeit von hochsensiblen Sozialarbeiter*innen im Berufsalltag hervorgehoben werden.
Die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes im Jahr 2019 führte zum Ausschluss der Sozialen Arbeit als Zugangsprofession für die Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche wissenschaftliche Begründung es gibt, dass die Profession Soziale Arbeit im neuen Psychotherapeutengesetz als Zugangsprofession für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ausgeschlossen wurde.
Um diese Frage beantworten zu können wurde mithilfe einer umfassenden Literaturrecherche sowohl historische Entwicklungen der Professionen Soziale Arbeit und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse untersucht. Dabei wird unter anderem auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Professionen eingegangen und ein Blick außerhalb von Deutschland gegeben. Weiter folgt ein Ausblick auf das Forschungsgutachten, welches vom Bundesministerium für Gesundheit als Grundlage der Novellierung dienen sollte. Zum Referentenentwurf für das neue Psychotherapeutengesetz folgten verschiedene Stellungnahmen von zahlreichen Institutionen. Diese wurden mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Sowohl der theoretische Teil dieser Arbeit als auch das Forschungsgutachten und die Inhaltsanalyse der Stellungnahmen zeigen deutlich, dass es Alternativen zum aktuellen Psychotherapeutengesetz gegeben hätte und diese Entscheidung nicht auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen getroffen wurde.
Daraus ergeben sich erhebliche gesamtgesellschaftliche, rechtliche sowie akademische Konsequenzen, welche in Zukunft genauer beobachtet und analysiert werden müssen.