658.11 Unternehmensgründung, Standortplanung, Geschäftsmodell
Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (11)
- Master's Thesis (1)
Language
- German (12)
Keywords
Institute
- 06 Medien (12) (remove)
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung des deutschen Online-Lebensmittel- und -Getränkehandels. Anhand zweier Startups aus diesem Sektor werden kreative Geschäftsmodelle, neuartige Strategien und Marketingmaßnahmen analysiert, die den Unternehmenserfolg begründen.
Die Forschungsfrage, ob sich das Einkaufsverhalten der Konsumenten durch innovative Konzepte der „neuen“ Startups im Online-Lebensmittel- und -Getränkehandel verändert, wird durch eine empirische Studie geprüft. Untersucht wird, ob die heutigen Studenten als neue, trendwirkende Zielgruppe der Pure-Player für den Markt gewonnen werden und eine mögliche Wende im Konkurrenzkampf „Online vs. Stationärer Handel" einleiten können. Die Ergebnisse der quantitativen Befragung zeigen deutlich, dass die Digital Natives zwar über unterschiedliche Marketingkanäle erreicht werden und über Kenntnisse neuartiger Startup-Angebote verfügen, allerdings ihr Einkaufsverhalten dennoch nicht Richtung Online-Handel verschieben. Die wissenschaftliche Arbeit gelangt zu dem Schluss, dass die Online-Startups im Segment Lebensmittel und Getränke spezifische Wachstumspotenziale aufweisen, aber trotzdem ein Nischendasein führen und zukünftig nicht signifikant mit dem stationären Handel konkurrieren werden.
Die Arbeit richtet sich speziell an Start-ups der Medienbranche und an Start-ups im Allgemeinen, die Guerilla-Marketing anwenden möchten. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die wichtigsten Abläufe im Guerilla-Marketing für Medien-Start-ups aufzuzeigen und in einem Leitfaden zusammenzufassen. Dieser Leitfaden soll übersichtlich sowie umfangreich sein und dem zukünftigen Anwender angemessene Handlungsempfehlungen vermitteln. Dazu wurde entsprechende Fachliteratur ausgewertet und es wurden fünf Experten in qualitativen Interviews zur Thematik befragt. Daraus gewonnene Erkenntnisse wurden miteinander verglichen. Durch die geführten Interviews konnten Lücken, insbesondere zur Anwendung von Guerilla-Marketing für Medien-Start-ups geschlossen werden. Dabei wurde festgestellt, dass die Anwendungsrisiken von Guerilla-Marketing in der Medienbranche, aufgrund der Berichterstattungsmacht etablierter Wettbewerber, besonders hoch sind. Es konnten Aussagen bestätigt werden, dass Guerilla-Marketing auf den Kundennutzen ausgerichtet sein muss. Zudem kann postuliert werden, dass Guerilla-Marketing abhängiger Bestandteil der Kommunikationspolitik ist und das klassische Marketing nicht ersetzten kann. Meinungs- und Definitionsverschiedenheiten konnten somit aufgeklärt werden. Die Frage nach dem notwendigen Budget für Guerilla-Kampagnen bleibt jedoch unbeantwortet.