791.457 Fernsehserie
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“But a lie‘s still a lie even when it’s white” (Eli Loker) : Faszination der Lüge in der Serie
(2018)
Ausgangslage dieser Arbeit ist das Medium Serie, das in den letzten Jahren eine stetig wachsende Beliebtheit erfährt. Serielle Erzählungen reizen auf der einen Seite mit ihrer Komplexität, Innovation oder Kreativität und müssen auf
der anderen immer wieder Verständlichkeit und Zweck für den Zuschauer beweisen. Dabei werden bestimmte Themengebiete und ihre Äußerungen gezielt eingebaut. Diese Arbeit widmet sich einem davon: Der Lüge. Es wird der Frage nachgegangen, wie der Einsatz dieser sich in der seriellen Erzählung auf
die Handlung, ihre Figuren und schließlich den Zuschauer auswirkt. Als Grundlage der Analyse ausgewählter Serien steht die theoretische Betrachtung der Lüge sowie serieller Erzählstrukturen und deren Reflexion. An Hand passender Beispiele werden die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten aus Lüge und serieller Narration nachgewiesen und eingehend erläutert. Der Leser erhält im Ergebnis einen Überblick über Beweggründe, Figurenkonstellationen, Lügenarten und ihre Konsequenzen sowie eine Aussicht über die Zusammengehörigkeit von Serie und Lüge.
Quality TV Serien sind eine der beliebtesten Formen serieller Unterhaltung. Diese Arbeit sucht ein sinnhaftes, erklärendes und beschreibendes Überkonstrukt. Im Kern geht es darum die Figur „Quality TV“ greifbar zu machen, um sie auf dem Schachbrett des „transnationalen Serienmarktes“ aufstellbar und positionierbar machen zu können. Zu diesem Zweck und in diesem Kontext ist ein Verständnis ihrer Funktion, ihre Abgrenzung zu anderen Produkten serieller Unterhaltung, die Aufschlüsslung ihrer narrativen Qualitäten sowie eine Betrachtung des Leistungserstellungsprozesses und dessen Umweltbedingungen unabdingbar.
Was sind die Gene der einzelnen Bestandteile der Doppelhelix Quality TV Serie? Und in welchem Kontext und nach welcher Logik funktionieren Sie? Ein Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Diskussion um die Qualität des Fernsehens und die Diskussion der komplexen und populären Quality TV Serien voneinander getrennt werden müssen, da Quality TV Serien sich vom Kontext des Fernsehens entkoppelt haben.
Die Arbeit gibt einen Überblick über die Konzeption, Wirkung und Besonderheiten von erfolgreichen Figuren in zeitgenössischen Serien. Dabei sind sowohl produktionsbezogene als auch rezeptionsbezogene Erfolgsfaktoren relevant. Zu den produktionsbezogenen Erfolgsfaktoren gehören Aspekte der Figurengestaltung, die richtige Verwendung von Figurenkonzepten, die Schaffung von Komplexität und Charaktertiefe sowie die Auswahl passender Schauspieler. Im Bereich der rezeptionsbezogenen Erfolgsfaktoren erwiesen sich die Themenfelder Akzeptanz ambivalenter Figurenkonzepte und aufgebrochener Stereotype, Bevorzugung komplexer Narrationen und Bezug zur Lebenswelt der Zuschauer als besonders wichtig. Schlussendlich ergaben sich bei der Analyse sieben feste Faktoren, die maßgeblich zum Erfolg zeitgenössischer Serienfiguren beitragen.
„Früher war alles besser“. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der bewussten Verwendung von nostalgischen Themen in Kombination mit postmodernen Erzählweisen in aktuellen fiktionalen Fernsehserien. Exemplarisch wurde hierbei die Netflix-Originalserie „Stranger Things“ in einer Kontextanalyse nach Mikos (vgl. Mikos 2008: 259-302) vor diesem Hintergrund analysiert. In diesem Analyseprozess wurde eine Vermischung von typischen postmodernen Gestaltungsmitteln und vergangenheitsorientierten Lebenswelten und einer daraus resultierenden Nostalgie beim Rezipienten in dem Sujet und der Mise en Scéne der Serie festgestellt.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es zu untersuchen, auf welche Art und Weise die Repräsentation von weiblicher Homosexualität und Weiblichkeit durch den Charakter Cosima Niehaus aus der Fernsehserie Orphan Black erfolgt. Mit Hilfe einer Charakter- und Beziehungsanalyse der lesbischen Figur Cosima, wird die Darstellung beider Themen festgestellt und werden die Auswirkungen der Serie auf die Zuschauer in diesem Bereich und der Verwendung von Stereotypisierung betrachtet. Ebenso wird dargelegt, wie die beiden Darstellerinnen Tatiana Maslany und Kathryn Alexandre (Schauspieldouble) die Figur Cosima vernehmen, was zur Repräsentation beiträgt. Durch sehr aktuelle Literatur und Internetquellen, sowie einer eigens durchgeführten Befragung und einem Interview, wird diese Untersuchung ermöglicht und auf die Wichtigkeit von medialer Repräsentation weiblicher Homosexualität (folglich einschließlich des Themas Weiblichkeit) und damit auch von LGBTQ-Themen für die komplette Gesellschaft hingeführt, um ein Verständnis von Toleranz, eigener Identität, Identität anderer und Wahrnehmung von Realität zu vermitteln. Somit wird der vorbildhafte Vorreiter von LGBTQ-Repräsentation Orphan Black erläutert.
Das Horror-Genre begeistert und brüskiert das Kinopublikum seit Anfang der Filmgeschichte. Ähnliche Reaktionen löst seit Anfang der 80er Jahre das Phänomen der „Postmoderne“ bei Konsumenten der stetig wachsenden Medienwelt aus. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die AMC-Serie The Walking Dead auf ihre postmoderne Charakteristik und der damit zusammenhängenden Genrezugehörigkeit. Dadurch soll eine Argumentation geschaffen werden, die eine Definition von The Wal-king Dead als postmoderne Horror-Serie rechtfertigt. Die Ergebnisse des Analyseteils bestätigen, dass die Serie einen hohen Grad an Postmodernismus aufweist, wodurch man sie, auch unter Rücksichtnahme individueller Schwerpunktsetzung, durchaus der populären Strömung zuordnen kann. Auch zeigt sich, dass das Format der Fernsehserie von den postmodernen Merkmalen profitiert. Die Genrezugehörigkeit kann dabei nicht eindeutig geklärt werden, da sich die Serie, im Hinblick auf ihre postmodernen Tendenzen, an diversen Genres bedient, sie miteinander kombiniert und so neue Sinnstiftung entstehen lässt. So äußern sich an verschiedenen Stellen bestimmte Genres prägnanter als andere, wobei die Grenzen fließend sind. Allerdings lässt sich widerspruchsfrei sagen, dass das Horror- bzw. das Zombie-Genre dominierend vertreten ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Adaption und dem Spinoff von TV-Serien. Dabei werden Rahmenbedingungen für erfolgreiche Adaptionen und Spinoffs und die Chancen und Herausforderungen die dabei auftreten können herausgearbeitet. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, werden die einschlägige Fachliteratur und mehrere, von der Verfasserin geführte, Interviews ausgewertet. Nach Einleitung, theoretischen Grundlagen und dem Herausarbeiten der Chancen und Herausforderungen erfolgt ein Vergleich der Rahmenbedingungen anhand der Praxisbeispiele Club der roten Bänder, Grey’s Anatomy und Private Practice. Bei dem Vergleich der theoretischen
Rahmenbedingungen mit der Praxis konnten sowohl Club der roten Bänder als auch
Private Practice fast ausschließlich Übereinstimmungen mit der Theorie vorweisen
Diese Arbeit behandelt die Entwicklung von LGBT Charakteren in US-amerikanischen
Comedy und Comedy/Drama Serien von 1990 bis heute. Dafür wurden vier Serien
ausgewählt, die von 1990 bis heute ausschlaggebend in Hinblick auf ihre Präsentation von LGBT waren. Dazu zählen Ellen, die erste populäre Comedy Serie mit einer homosexuellen Hauptperson, Will & Grace, eine sehr erfolgreiche Serie die für ihren offenen Umgang mit dem Thema Homosexualität bekannt ist, Glee, eine Dramedy Serie, die mit einer Vielzahl von homosexuellen und auch Transgender Charakteren konservative Ansichten in Frage stellte und zuletzt Transparent, die erste populäre Serie mit einer Transgender Hauptperson.
Diese Bachelorarbeit basiert auf der Arbeitsthese, dass Authentizität als zentrale ästhetische Strategie für die US-Fernsehserie Criminal Minds fungiert. Zunächst wird die Serie als Artefakt des Kriminalgenres betrachtet und auf dieser Grundlage die zentralen Funktionsmuster der Rezeptionslenkung erläutert. Anschließend werden Authentisierungsstrategien in ihrer Konstruktion und Inszenierung beschrieben. Für die drei statistisch beliebtesten Einzelfolgen, analysiert die Autorin die bei Criminal Minds angewendeten Authentisierungsstrategien exemplarisch. Dadurch wird die Relevanz der Authentisierungsstrategien für die multiperspektivische Erzählstruktur der Serie
anschaulich.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erforschung von Gründen für die in den letzten circa 25 Jahren gestiegene Popularität zeitgenössischer Fernsehserien bei einem überwiegend jungen Publikum, der Presse und dem medienwissenschaftlichen Diskurs. Initialpunkt dieser Entwicklung ist der US-amerikanische Fernsehmarkt.
Von ihm ausgehend hat das profitorientierte Wesen serieller Produktionen auf der einen und außergewöhnlicher Wagemut und Kreativität von Produzentenseite auf der anderen Seite innovative und neue Erzählformen etabliert.
Der Einfluss des technischen Fortschritts und der zunehmenden Digitalisierung des 21. Jahrhunderts hat dazu beigetragen, sodass in der Folge eine Aufwertung des Mediums Fernsehen als solches steht. Der besondere Reiz zeitgenössischer Fernsehserien besteht in erster Linie in ihrer narrativen sowie ästhetischen Komplexität, in deren Konsequenz eine starke Zuschauerbindung und immer häufiger auch -beteiligung steht.
Ergebnis der Selbstreflexivität ist auch die Produktion von Wissen beim Publikum bezüglich
Narration an sich, was die Formate zu ständigen erzählerischen Neuschöpfungen zwingt. Ein anderer Grund für die Popularität dieser Formate ist deren subtextuelle inhaltliche Auseinandersetzung mit Themen von sozialer und kultureller Relevanz
sowie den Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Komplexe Fernsehserien haben dank neuer Produktions-, Distributions- und Rezeptionsmöglichkeiten
langjährige formale Fesseln des Mediums Fernsehen abgelegt und werden dank neuer kommerzieller Wettbewerbsimpulse durch global etablierte, digitale Vertriebsmodelle an die historische Tradition serieller Erzählungen anknüpfen und auch in Zukunft
Innovation hinsichtlich Ästhetik und Narration betreiben.
Die Aussichten für Publikum, Kreativindustrie und Medienwissenschaft sind überaus positiv zu bewerten.