791.45 Fernsehsendung, Fernsehprogramm
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den formalen Merkmalen der Sendung „Börse vor acht“, früher „Börse im Ersten“. Ziel der Arbeit ist es, die formalen Merkmale der Sendung im Zeitraum von 2001 bis 2018 zu erkennen und deren Veränderungen zu Untersuchen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden 54 Stichproben qualitativ untersucht. Im Rahmen der Analyse kann aufgezeigt werden, dass sich die Bildinhalte und die kameratechnische Bildgestaltung der Sendung am eindeutigsten im Untersuchungszeitraum ändern. Für die Auswertung der Ergebnisse werden deskriptive Statistiken angefertigt.
Diese wissenschaftliche Arbeit gibt für weitere Forschungsvorhaben einen Einblick über die Weiterentwicklung des Formates.
Interaktivität ist ein wichtiger Bestandteil des Web-TV. Über die bisherigen Methoden können die Rezipienten bereits auf den konsumierten Content und deren Macher einwirken. Aber nur in einem beschränkten Maß, in dem sie, kurz gesagt, Verbesserungsvorschläge anmerken. Mit dem hier verfolgten Forschunginteresse soll überprüft werden, ob der Einfluss der Rezipienten bzw. von Communities weitergehen kann. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich Web-TV-Communities in die Entwicklung einer Formatidee für einen Web-TV-Produzenten einbinden lassen. Dafür werden als erstes, mit Hilfe der angegeben Literatur, die zentralen Begrifflichkeiten betrachtet und nach ersten Erkenntnissen gesucht. Anknüpfend daran werden Interviews mit neun Experten geführt. Die gewonnen Aussagen sollen die Erkenntnisse aus der Sekundäranalyse ergänzen und zu praxisnahen Erkenntnissen bzgl. der Forschungsfrage führen. Abschließend wird mit einer Gruppendiskussion ein praktischer Versuch unternommen, von einer Community eine Web-TV-Formatidee entwickeln zu lassen. Mit dem Web-TV-Sender Rocket Beans TV wurde ein geeignetes Umfeld für die Gruppendiskussion gefunden, wodurch von einem aussagekräftigen praktischen Beleg als Ergebnis der Diskussion ausgegangen wird.
Das lineare Fernsehen geht in seiner Nutzungszeit leicht zurück. Mit Social TV können sich Zu-schauer über die gesehene Sendung austauschen oder mit dieser interagieren. Sender können dieses Prinzip verwenden, um Zuschauer an sich zu binden oder Neue zu gewinnen. „Fakt ist!“, eine Sendung des MDR, verzeichnet geringe Einschaltquoten im Vergleich zu anderen Polittalks. Mithilfe von Social TV sollen diese gesteigert werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, zu ermitteln, wie die Quoten einer Sendung erhöht werden können. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche Auswirkung hat der Einsatz von Social Media zum Bewerben und Ergänzen der Sendung ‚Fakt ist!‘ vom MDR aus Dresden auf die Einschaltquote?“
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird mithilfe eines Vergleichs ähnlicher Sendungen und deren Einsatz von Social Media ein Konzept für die Sendung „Fakt ist!“ entwickelt. Dieses Konzept soll anschließend umgesetzt und die Quoten vor und nach der der Umsetzung verglichen werden. Dazu wird sich auf den bereits vorhandenen Twitteraccount konzentriert. Die Vorschläge konnten, wegen Mitarbeitermangels, nicht vollständig umgesetzt werden. Trotzdem hat sich die Interaktion auf dem Twitterkanal von „Fakt ist!“ gesteigert. Diese hat sich bisher nicht auf die Quote ausgewirkt. Durch die Analyse der Tweets konnte festgestellt werden, dass die Interaktionsmenge sehr stark vom Thema und den Gästen abhängt.
Um die Nutzung zu optimieren, sollten die Tweets auch in Zukunft weiter analysiert werden, damit möglichst viele Menschen erreicht werden. Bei der weiteren Analyse sollte dabei nicht die vor-läufige Gewichtung, sondern die endgültige Gewichtung der Einschaltquote als Erfolgsmessung verwendet werden.