338.4764794 Hotelgewerbe
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Thema dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Digitalisierung der Produktpolitik in der Dienstleistungsbranche Hotellerie und die Untersuchung der jeweiligen Potenziale und Herausforderungen der Implementierung unterschiedlicher Digitalisierungsinstrumente. Während bestimmte Digitalisierungsinstrumente von der Gesellschaft sehr gewünscht bzw. schon gefordert werden, treffen andere Instrumente überwiegend noch auf Skepsis. Zu Bedenken ist, dass sich nicht jedes Digitalisierungsinstrument uneingeschränkt für jedes Hotel und jeden Gast eignet und eine genaue Analyse der Zielgruppe vorgenommen werden muss.
Die vorliegende Thesis beschäftigt sich mit der Bedeutung der Differenzierungsstrategien im Hotelmarketing. Dabei warden die nötigen Marketinginstrumente sowie vor allem das Zielgruppenmarketing vorgestellt, welches nötig ist um die genaue Zielgruppe zu identifizieren und anzusprechen, um langfristige Erfolge generieren zu können. Zudem werden verschiedene Differenzierungsmodelle in der Hotellerie dargestellt und die genaue Umsetzung anhand eines Praxisbeispiels erläutert. Im Anschluss wurden die erzielten Ergebnisse reflektiert und in Bezug auf die Bedeutung für die Hotellerie erörtert
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich zunächst mit dem Hotelmanagement und Hotelmarketing. Anschließend wird dem Leser das Onlinemarketing im Tourismus näher gebracht und dessen verschiedenen Anwendungsbereiche erklärt. Daraufhin wird die Parahotellerie nach ihren einzelnen Beherbergungsarten beschrieben und die Trends im
Beherbergungsmarkt aufgezeigt. Im Anschluss wird die Parahotellerie mit der Hotellerie verglichen und die unterschiedlichen Zielgruppen aufgelistet. Die Veranschaulichung der einzelnen Punkte erfolgt schließlich anhand des Praxisbeispiels Airbnb. Zuletzt werden Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen zusammengefasst.
Die deutsche Hotellerie befindet sich im Wandel. Immer mehr Markenhotels überschwemmen den Markt und verdrängen somit Schritt für Schritt die privat und familiengeführten Häuser. Mit einem Marktanteil von 12 Prozent (Tendenz weiter steigend) generieren die Marken schon jetzt 50 Prozent des gesamten Umsatzes. Somit ergibt sich die Frage, ob es in Zukunft noch einen Markt für Privathotels geben wird. Und wenn es noch Chancen gibt, muss geklärt werden worin Möglichkeiten liegen, sich erfolgreich zu etablieren und durchzusetzen. Diese Analyse findet in Anlehnung an die Megatrends statt. Antworten darauf werden anhand von wissenschaftlichen Sekundärdaten, wie Bücher, Artikel und Statistiken erarbeitet. Zuletzt wird durch ein empirisches Experteninterview ein Vergleich zur Realität gezogen. Weitere Marktbereinigung zu Lasten der Individualhotellerie werden noch folgen. Jedoch wird es immer einen Markt für Privatunternehmen geben. Erfolgreich existieren, werden
allerdings nur jene Hotels, welche ein besonderes Alleinstellungsmerkmal bieten und ein klares authentisches Konzept vertreten. Nischen im Markt, die von großen Markenorganisationen nicht bedient werden können, eignen sich als Chance. Der Hotelier muss den Markt und die Bedürfnisse seiner Gäste gut kennen und beobachten um den nächsten Trend frühzeitig zu erkennen.
Die wirtschaftliche Situation des Beherbergungsgewerbes hat sich in den letzten Jahren aufgrund der wachsenden Konkurrenz und den aufsteigenden alternativen Möglichkeiten verändert.
Home-Sharing-Modelle wie beispielsweise Airbnb können Hotels aufgrund von externen Ressourcen preislich unterbieten und eine neue Zielgruppe ansprechen. Durch die ökologischen Aspekte, dem Grundgedanken der Sharing Economy und dem zusätzlichen sozialen Aspekt der Home-Sharing-Modelle gerät die klassische Hotellerie in eine Art ‚Zugzwang‘, da insbesondere die Nachhaltigkeit in vielen Beherbergungsbetrieben nicht in zufrieden stellender Menge
Beachtung erfährt. Werden die beiden Optionen im Detail auch bezüglich Verpflegung, Service und persönlichen Nutzen für den Reisenden verglichen, ist festzustellen, dass sich kein klarer ‚Sieger‘ herausstellen lässt und eine ernstzunehmende Bedrohung für die Hotellerie seitens
der Home-Sharing-Modelle vorerst auszuschließen ist,
da die Kundenbedürfnisse, die durch das Konzept gestillt werden, viele Differenzen aufweisen und somit davon auszugehen ist, dass beide Beherbergungspraktiken unterschiedliche Kundengruppen ansprechen.
Diese Arbeit behandelt die Digital Guest Experience in Serviced Apartments am Beispiel von SMARTments business. Serviced Apartments erfreuen sich großer Beliebtheit. Dieses Beherbergungskonzept wächst sehr stark in Deutschland. Diese Arbeit untersucht, wie die Digital Guest Experience in Serviced Apartments verbessert werden kann. Methodisch wurde dies durch eine explorative, quantitative Studie ausgearbeitet, in der die Gäste von SMARTments business befragt werden. Es wurde festgestellt, dass die Einführung einer App und digitaler Services über den Fernseher die Digital Guest Experience bedeutend steigern würde.
Die Hotellerie befindet sich seit Jahren in einem Wandel: Die großen Markenhotels verdrängen durch ihre hohe Markenpräsenz und ihre wirtschaftliche Macht oft kleine, privat geführte Hotels. Es wird davon ausgegangen, dass sich in Österreich die Privathotels etablieren können. Daher gilt die Forschungsfrage: „Gibt es tatsächlich nur Nachteile, die kleine Individualhotels in dieser Destination aufzuweisen, oder könnte es sogar viel mehr eine Chance sein, unabhängig gegen-über großen Ketten zu sein?“ Dabei wird auf die aktuellen Hoteltrends Rücksicht genommen und die Zielgruppe auf die deutschen Urlauber spezialisiert. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Online-Befragung durchgeführt, die sich an die junge deutsche Bevölkerung im Süden Deutschlands richtete. Die Antworten der Befragung zeigen ein hohes Image für die Privathotellerie in Österreich auf. Außerdem konnten zusammen mit der kompilatorischen Arbeit daraus die Chancen der Privathotellerie gegenüber der Markenhotellerie in Anbetracht auf die aktuellen Trends im Beispielmarkt Österreich erarbeitet werden.
Die Jahrzehnte um 1900 bildeten die Prägephase des Tourismus wie wir ihn heute kennen. Neue Luxushotels verdrängten die alten Gasthöfe. Einleitend befasst sich diese Bachelorarbeit mit der Entstehung und Entwicklung der Hotellerie. Daraufhin wird im Folgenden die Digitalisierung und Technologisierung der Gesellschaft erfasst. Des Weiteren gibt die vorliegende Bachelorarbeit einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Technologisierung in der Hotellerie. Dabei wurde untersucht, inwieweit sich die technologischen Möglichkeiten bereits in der Hotellerie etabliert haben. Außerdem wurde analysiert welche technologischen Trends sich noch umsetzen könnten. Dazu wurden Experteninterviews mit Hotelmanagern in Deutschland und Österreich geführt. Ebenfalls soll der Fokus dieser Arbeit Handlungsempfehlungen aufzeigen, die als Orientierung dienen, wie neue technologische Trends erfolgreich im Hotel umgesetzt werden könnten.
Vegan als Freizeittrend : die Entwicklung der veganen Hotellerie und Gastronomie in Deutschland
(2018)
Seit einigen Jahren wachsen immer mehr Organisationen heran, die als Reaktion auf die ökologischen, ökonomischen und ethischen Probleme, aufgrund der Massentierhaltung, die vegane Lebensweise propagieren. Der Markt bietet entsprechend mannigfaltige Alternativen zu tierischen Produkten.
Im Rahmen dieser Arbeit werden die spezifischen Probleme und Merkmale der veganen Hotellerie und Gastronomie, sowie die dahingehenden Möglichkeiten und Grenzen bezüglich des Marktwachstums in Deutschland beleuchtet.
Um geeignete Kommunikationsstrategien und Marketingmaßnahmen zu finden, wurden Experteninterviews durchgeführt. Die Kernhypothesen dieser Interviews führen zur Konzeption eines Vegan-Hotels. Vorbehaltlich der Abhängigkeit von zukünftigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gesunder Ernährung, sorgt der ethische Aspekt zusammen mit dem Megatrend Gesundheit praktisch automatisch für überzeugende Mehrwerte und damit für emotionale Bindung und Generationennachzug. Weitere Erfolgsgaranten für nachhaltige Kundenbindung sind hohe Produktqualität und Individualbetreuung, Mitarbeiterschulung und –überzeugung, sowie persönliches Engagement. Dementsprechend scheint die Vernachlässigung der betriebswirtschaftlichen Gewinnoptimierung beim Vegan-Hotel ein implizites Geschäftsattribut zu sein. Dies mag neben drohender Selbstausbeutung auch deutlich höhere finanzielle Risiken als bei konventionellen Hotelkonzepten bedeuten.
Aufgrund der vermehrten Expansion der Markenhotellerie und deren wirtschaftliche Vorteile ist die Privathotellerie einem starken Wettbewerb ausgesetzt. Zudem bedroht die hohe Marktmacht der Marken die Existenz der Eigentümerbetriebe. In der Arbeit wird untersucht, wie die seychellischen Individualhotels Bird Island Lodge und Denis Private Island die Megatrends umsetzen, um sich gegenüber der Markenhotellerie zu behaupten. Die Erarbeitung des Forschungsgegenstandes erfolgt dabei theoretisch-konzeptionell. Generell kann sich die Privathotellerie durch die familiäre Atmosphäre, die flache Hierarchie, das hohe Engagement und Präsenz des Eigentümers im Hotel, das individuelle Eingehen auf die verschiedenen Bedürfnisse der Gäste, die Einbeziehung der Regionalität in das Konzept, die starke Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen sowie durch die Besetzung von Nischen hervorheben. Zudem weisen sie eine loyalere Stammkundschaft und eine schnellere Integration von Innovationen und Trends als die Markenhotellerie auf. Die Bird Island Lodge und das Denis Private Island setzen die Megatrends Globalisierung, demografischer Wandel, Individualisierung, Gesundheit und Wellness, Digitalisierung und Neo-Ökologie umfangreich um, sodass sie sich erfolgreich gegenüber der Markenhotellerie behaupten können.