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Förderung kindlicher Medienkompetenz durch die Eltern

Promotion by parents of children’s media skills

  • Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Förderung kindlicher Medienkompetenz. Bei der Medienerziehung hin zu einem reflektierten und selbstbestimmten Medienhandeln von Null- bis Zwölfjährigen haben Eltern eine Schlüsselrolle. Entsprechend des Entwicklungsstandes des Kindes müssen Maßnahmen ergriffen werden, um sie präventiv vor Gefährdungen durch übermäßigen Konsum oder ungeeignete Inhalte zu schützen. Im Fokus des Erkenntnisinteresses steht die Frage: „Wie können Eltern die Medienkompetenz ihrer Kinder im Bereich des Film- und Fernsehens fördern?“ Dazu benötigt es ein Verständnis über die kindliche Wahrnehmung von digitalen Bildern innerhalb der Entwicklungsstufen, die sie durchlaufen. Außerdem muss der Begriff Medienkompetenz entschlüsselt und auf die einzelnen Bestandteile des Wissens, Bewertens und Handelns untersucht werden. Der Verfasser fokussiert dabei die Frage, warum aus pädagogischer Sicht gerade Eltern für die Vermittlung so wichtig sind. Der Fragestellung wird anhand einer Literaturarbeit nachgegangen. Gegenüber-gestellt werden dafür die Abhandlungen von Medienpädagogen wie Baacke, Schorb und Aufenanger zur Medienkompetenz mit den Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie von Kindern. Hinzugezogene empirische Studien über die Nutzung und Wirkung des Fernseh- und Filmangebotes bei Kindern belegen die theoretischen Annahmen. Darauf aufbauend kann abschließend ein Leitfaden für die familiäre Film- und Fernsehnutzung erstellt werden, der die Entwicklung der Medienkompetenz beim Kind zum Ziel hat. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder fähig sind, Medienkompetenz zu entwickeln, wenn sie entsprechend gefördert werden. Um das komplexe Konstrukt der digitalen Bilder mit den verschiedenen Eindrücken, Symboliken und Botschaften zu entschlüsseln, müssen sie erst passende Rezeptionsstrategien erlernen. Dies ist nur möglich, wenn Kinder genügend Erfahrungen mit dem Medium in ihrer Kindheit machen können. Eltern ist es möglich, den kognitiven Entwicklungsstand ihres Kindes am besten einzuschätzen und ihnen dafür einen geschützten Raum zu bieten. Zur Förderung der Medienkenntnis wird zum gemeinschaftlichen Fernsehkonsum geraten. Hier können Eltern dem Kind beim Entschlüsseln der Informationen helfen und einen richtigen Umgang mit dem Medium vorleben. Fernsehen ist jedoch kein adäquater Ersatz für Erfahrungen im realen Leben. Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind Filme und Fernsehen nur im bestimmten Maße genießt. Dieses Vorgehen ebnet den Weg für ein selbstständiges und reflektiertes Medienhandeln.
  • This present work deals with the promotion of children’s media skills. Parents play a key role in the media education of 0 to 12 year old kids in order to develop reflected and self-determined media use. Depending on the stage of development of the child, they have to take measures to protect them from danger through ex-cessive media consumption or from unsuitable content. The focus of cognitive interest is the question: “How can parents promote the media skills of their children in the field of movies and TV?” Therefore an understanding is needed as to which stage of development kids are cognitively able to understand digital images. Furthermore, the term media skills needs explanation, and the elements of knowledge, evaluation and acting need to be decoded. The author focuses on the question why, from an educational point of view, parents are that important for mediation. The question will be answered by literary works. Therefore the treatises of media educators like Baacke, Schorb and Aufenanger about media skills will be com-pared to research findings for developmental psychology about children. The the-oretical assumptions can be proven with the help of empirical studies that deal with the use and effect of TV and movie on kids. Building on that, a guideline for family use of movies and TV can be created that encourage the aim to promote the child’s media skills. The author arrives at the conclusion that children are able to develop competent media use if they are encouraged enough. To understand the complex construct of digital images with all the different impressions, symbols and messages, they need to learn fitting reception strategies. This is only possible if children have enough experience with this kind of media throughout their childhood. Parents are able to assess the cognitive development stage they are in, and offer a safe space for that. To promote media literacy they are advised to watch TV together. Here the parents can help their child to decode the information and show how to deal with the media in a right way. But TV is no adequate replacement for experi-ence in real life. Parents should make sure that movies and TV are enjoyed in moderation only. Those methods will lead their children to self-determined and discerning media use.

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Metadaten
Author:Josua Dombrowe
Advisor:Rika Fleck, Verena Clauß
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2021
Granting Institution:Hochschule Mittweida
Release Date:2022/01/27
GND Keyword:Eltern; Kind; Medienkompetenz
Institutes:06 Medien
DDC classes:302.23 Massenmedien, Medien, Medialisierung, elektronische Medien, Medienkonsum, Medienkompetenz
Open Access:Innerhalb der Hochschule
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt