791.430723 Filmanalyse
Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (88)
Year of publication
Language
- German (88)
Keywords
- Filmanalyse (88) (remove)
Institute
- 06 Medien (87)
Die Filme der Coen-Brüder beschäftigen sich vornehmlich mit Verliererfiguren und deren Scheitern, das meist schicksalhaft und unumgänglich wirkt. Als zwei der wichtigsten Vertreter des amerikanischen Independentfilms stoßen ihre Auseinandersetzungen mit diesem Thema auf sehr viel Zuspruch. Die Psychoanalytische Filmanalyse bietet Erklärungen für die anhaltende Faszination für Filme der Coens und kann zu einem tieferen Verständnis für den dargestellten Niedergang der Protagonisten und das Thema Scheitern verhelfen.
Die vorliegende Arbeit analysiert Wim Wenders Umdeutung klassischer Hollywoodgenres am Beispiel seines 1984 erschienenen Films Paris, Texas. Dieser Film vereint neben der typischen Handschrift des Autorenfilmers Wenders auch noch Elemente des Road Movie, des Western und des Melodrams. Diese Arbeit soll die Verzahnung der Handschrift Wenders mit Genrekonventionen ergründen. Außerdem wird diese Verzahnung auf Merkmale des postmodernen Films untersucht.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Analyse der Parallelen zwischen den Star Wars-Filmen „Eine neue Hoffnung“ und „Das Erwachen der Macht“.
Es werden von beiden Filmen Sequenzprotokolle angefertigt, anhand derer Figuren und Handlung beider Filme analysiert und miteinander verglichen werden. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Abrams‘ Film sich an Figuren und Handlung des Vorgängers bedient, diese allerdings mit neuen Elementen mischt und so ein eigenständiges Werk schafft.
Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen
Films : eine Analyse anhand ausgewählter
Filmbeispiele
(2019)
Fast alle ostmitteleuropäischen Regisseure werden von den wechselhaften Polit-Regimes ihrer Heimatländer inspiriert, limitiert, protegiert, zensiert oder exiliert.
Geprägtdurch eigenes Erleben und gesamtgesellschaftliche Erfahrungen, werden ihre vielschichtigen Werke zu filmischen Zeitzeugen.
Sophie Georgine Balke, Studentin an der Hochschule Mittweida im Fachbereich Film und Fernsehen, ist Verfasserin der Arbeit mit dem Titel „Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen Films – eine Analyse anhand ausgewählter Filmbeispiele“. Ihre 2019 in Mittweida veröffentlichte Bachelor-Arbeit thematisiert auf 81 Seiten die auf Gesellschaft, Politik und Zeitgeschichte basierenden filmischen Parallelen von Regisseuren aus Polen, Tschechien und Ungarn in der Zeit von 1960 bis 2018.
Motion capturing is a method that allows you to follow real movements in space and translate them into mathematical formulas by means of which a virtual figure or a virtual skeleton move in the same way. The present thesis gives an overview of the theoretical aspects of motion capturing and performance capturing. Some of these are essential to understand the making of the blockbuster Avatar. Through this movie, a seminal example of perfect illusions and great expressions, the bounderies of animation were shifted.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Thriller Verblendung (2011) analysiert und mit dem Schaffen des Regisseurs David Fincher in Beziehung gesetzt. Ziel ist es darzustellen, ob es sich bei Verblendung um einen typischen "Fincher-Thriller" handelt. Einer Beschreibung der theoretischen Grundlage zur Geschichte des Thrillers und dessen Merkmalen folgt eine Vertiefung zum Film noir sowie dem Neo Noir. Aufbauend darauf wird zur Filmographie Finchers hingeleitet, um den Stil des Regisseurs zu untersuchen und damit die, für die Gegenüberstellung der Filme relevanten, Charakteristika herauszuarbeiten.
„Visual Comedy“ wird in der vorliegenden Bachelorarbeit betrachtet als ein filmisches Stilmittel der Komödie, welches als nonverbales Mittel zur Erzeugung von Humor eingesetzt wird. Anhand einer Auswahl von Filmen des britischen Regisseurs Edgar Wright werden die wesentlichen gestalterischen Merkmale von „Visual Comedy“ erarbeitet mit dem Ziel der Entwicklung eines allgemeinen, schematischen Erklärungsansatzes. Generierung undInterpretation der notwendigen Analysedaten erfolgt auf der methodischen Basis der Filmanalyse nach Mikos. Zur ergebnisorientierten Wirkungsanalyse werden anerkannte humortheoretische Modelle hinzugezogen und systematische Merkmale entwickelt. Es ergibt sich ein, im Rahmen des Analysekorpus, allgemein gültiger Erklärungsansatz, der die gestalterischen Kernbestanteile von „Visual Comedy“ beschreibt und geeignet ist zur systematischen Erkennung des Stilmittels sowie zu Erklärung und Interpretation weiterer Umsetzungsvarianten.
Diese Arbeit soll eine Entwicklung des Psychopathen in den letzten drei Jahrzehnten ausmachen. Als Fallbeispiel werden Hannibal Lecter und andere Psychopathen, die in den Verfilmungen Manhunter, Das Schweigen der Lämmer, Hannibal, Red Dragon, Hannibal Rising, und der Serie Hannibal vorkommen, herangezogen. Dazu werden nach einer wissenschaftlichen Einordnung zum Thema Psychopathie die genannten Filme analysiert. Angefangen mit einer Charakterisierung der in ihnen vorkommenden Psychopathen, werden sie anschließend bezüglich ihres Identifikationspotentials und ihrer geänderten Darstellung näher untersucht. Am Ende stehen ein Fazit, das die Entwicklung des Psychopathen knapp zusammenfasst, sowie ein kurzer Ausblick, wie der Psychopath von morgen aussehen könnte
Die Repräsentation sozialer Minderheiten in Film und Fernsehen, sowie VOD-Formaten, bietet eine Identitfikationsgrundlage für sowohl Publikum, als auch für die angepeilte Zielgruppe des Formats. Wie Figuren des LGBT Spektrums im Beispiel der Netflix Serie Orange Is The New Black repräsentiert werden, und auf welche Stereotypen in der Darstellung dieser zurückgegriffen wird, wird durch eine Analyse von vier LGBT Hauptcharakteren der Serie, diskutiert und ausgewertet. Außerdem werden externe, darstellerische Kritikpunkte diverser Autoren herbeigezogen, und zusätzlich in ihrer Legitimation ausgewertet und belegt. Diese Arbeit zeigt sowohl Fortschritte, als auch weiterhin bestehende Problematiken und Rückstände der LGBT Repräsentation im VOD-Serienformat des 21. Jahrhunderts.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu bestimmen, wie sich die klassischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm entwickelt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern ist eine Entwicklung der stereotypischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm zu erkennen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden drei Filmanalysen durchgeführt: Superman (1978), Batman Returns (1992) und Captain Marvel (2019). Im Fokus dabei stehen die Protagonistinnen dieser Filme, die mithilfe der Figurenanalyse nach Werner Faulstich analysiert werden. Die Analysen haben bewiesen, dass Entwicklungen stereotypischer Frauenbilder im Superheldenfilm vorzufinden sind. Superheldenfilme distanzieren sich immer weiter von klischeehaften Frauenbildern. Female Empowerment und die Gleichstellung der Geschlechter spielen eine immer größere Rolle. Anstatt vorgefertigter Klischeebilder versuchen aktuelle Superheldenfilme unterschiedliche Arten von Weiblichkeit aufzuzeigen, sei es im Sinne von Sexualität, Nationalität, Äußerlichkeiten oder anderen Merkmalen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die Streamingdienste Netflix und Prime Video den Schwerverbrecher Ted Bundy in den Dokumentationsserien „Conversations with a Killer: The Ted Bundy Tapes“ und „Ted Bundy: Falling for a Killer“ inszenieren. Ziel ist es zu klären, inwieweit der Serienmörder in den beiden Serien romantisiert wird. Um die Forschungsfrage zu beantworten wird eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Der anschließende Vergleich zeigt, dass sich die Netflixdokumentation auf den Versuch einer Erklärung von Bundys Verhalten fokussiert, wodurch er deutlich mehr romantisiert wird als bei der Prime Video Serie, deren Schwerpunkt auf Bundys Opfern und deren Angehörigen liegt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die beiden Filme DIE SIEBEN SAMURAI und RASHŌMON des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa im Bezug auf Figurendarstellung und Plot erkennbar westlich beeinflusst sind. Mithilfe einer intertextuellen Filmanalyse soll dies zufriedenstellend beantwortet werden. Direkt zu Beginn dieser Arbeit wird der Kontext der japanischen Kultur dargestellt. Im theoretischen Teil der Arbeit soll dann zunächst der westliche Einfluss auf die Ära des klassischen Hollywood begrenzt werden. Diese wird dann auf Figurendarstellung und Plot-Konstruktion untersucht. In der darauf folgenden Filmanalyse stehen im Vordergrund eine Figurenanalyse als auch eine Untersuchung narrativer Modelle und Erzählstrukturen. Abschließend soll in der Schlussbetrachtung eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage gefunden werden.
Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. In dieser Arbeit wird die Darstellung der Inklusion im deutschen und französischen Filme am Beispiel des französischen Films Simple und des deutschen Films Simpel untersucht und Antwort auf die Frage gegeben, wie sich die Darstellung von Inklusion im deutschen und französischen Film unterscheidet. Dabei finden die beiden Filmbeispiele besondere Berücksichtigung. Sie werden hinsichtlich der Darstellung der Inklusion analysiert.
Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
Die vorliegende Arbeit analysiert den Film “The Interview” hinsichtlich seiner satirischen Elemente und den außenpolitischen Folgen, die dieser mit sich zog. Dazu wird zunächst die Kunstform der Satire definiert und die Möglichkeiten und Grenzen dargelegt. Ebenso wird die politische Lage in Nordkorea skizziert und das außenpolitische Verhältnis zu den Vereinigten Staaten von Amerika beschrieben. Zudem werden die satirischen Elemente in der Darstellung der Personen, der Gestaltung und der Umstände erarbeitet und die außenpolitischen Folgen genau untersucht, bevor sich diese Arbeit mit den Kritiken und dem weltweiten Erfolg des Filmes auseinandersetzt. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit in den Schlussbetrachtungen zusammengefasst.
Dem 1977 erschienenen Film Star Wars wird häufig zur Last gelegt, die vorausgegangene Periode des New Hollywood, indem stilistisch innovative und inhaltlich anspruchsvolle Filme dominiert hatten, beendet zu haben. Damit sei nicht nur eine Rückkehr zum klassischen Blockbuster vollzogen worden, sondern auch die neue Ära des „High-Concept“ und Franchise-Films eingeläutet worden. Die eigenwilligeren und künstlerisch anspruchsvolleren Arbeiten anderer Regisseure seien dadurch unterdrückt worden. Dabei wird das Thema jedoch in der Fachliteratur meist nur oberflächlich behandelt. Keine Publikation hat bisher das Verhältnis zwischen Star Wars und New Hollywood im Detail untersucht. Viele Arbeiten beschäftigen sich nur mit dem Erfolg des Films und dessen Auswirkungen auf die amerikanische Filmwirtschaft. Diese Arbeit soll Abhilfe schaffen und den Einfluss des New Hollywood auf den Film an sich untersuchen und die Geschehnisse nach der Veröffentlichung weitestgehend außer Acht lassen. Daraus resultiert folgende Forschungsfrage:
Inwiefern wurde Star Wars (Krieg der Sterne) stilistisch, inhaltlich und produktionstechnisch von New Hollywood beeinflusst?
Um der Arbeit Kontext zu verleihen, wird zunächst mit Hilfe von Fachliteratur ein Überblick, sowohl über das klassische, als auch das New Hollywood gegeben. Im Anschluss werden die herausgearbeiteten Merkmale mit Star Wars verglichen und der Film dann zwischen beiden Perioden eingeordnet.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der Film sich weder der einen, noch der anderen Epoche zuordnen lässt und Elemente von beiden enthält. Der Film kann daher auch nicht für das Ende des New Hollywood verantwortlich gemacht werden, sondern übernimmt vielmehr dessen Innovationen und vermischt sie mit dem klassischen Hollywood-Stil.
Aufgrund rasanter technologischer Entwicklung könnten emotionale Bindungen, Intimität und Liebesbeziehungen zwischen Menschen und humanoiden Robotern in naher Zukunft bereits alltägliche Relevanz erlangen. Inwieweit ausgewählte Filmbeispiele einen realistischen Ausblick auf den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit der Thematik bilden zeigt eine vergleichende Analyse im Bezug auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich künstliche Intelligenz und Bindung bzw. Partnerschaft.