791.430723 Filmanalyse
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Die Filme der Coen-Brüder beschäftigen sich vornehmlich mit Verliererfiguren und deren Scheitern, das meist schicksalhaft und unumgänglich wirkt. Als zwei der wichtigsten Vertreter des amerikanischen Independentfilms stoßen ihre Auseinandersetzungen mit diesem Thema auf sehr viel Zuspruch. Die Psychoanalytische Filmanalyse bietet Erklärungen für die anhaltende Faszination für Filme der Coens und kann zu einem tieferen Verständnis für den dargestellten Niedergang der Protagonisten und das Thema Scheitern verhelfen.
Die vorliegende Arbeit analysiert Wim Wenders Umdeutung klassischer Hollywoodgenres am Beispiel seines 1984 erschienenen Films Paris, Texas. Dieser Film vereint neben der typischen Handschrift des Autorenfilmers Wenders auch noch Elemente des Road Movie, des Western und des Melodrams. Diese Arbeit soll die Verzahnung der Handschrift Wenders mit Genrekonventionen ergründen. Außerdem wird diese Verzahnung auf Merkmale des postmodernen Films untersucht.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Analyse der Parallelen zwischen den Star Wars-Filmen „Eine neue Hoffnung“ und „Das Erwachen der Macht“.
Es werden von beiden Filmen Sequenzprotokolle angefertigt, anhand derer Figuren und Handlung beider Filme analysiert und miteinander verglichen werden. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Abrams‘ Film sich an Figuren und Handlung des Vorgängers bedient, diese allerdings mit neuen Elementen mischt und so ein eigenständiges Werk schafft.
Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen
Films : eine Analyse anhand ausgewählter
Filmbeispiele
(2019)
Fast alle ostmitteleuropäischen Regisseure werden von den wechselhaften Polit-Regimes ihrer Heimatländer inspiriert, limitiert, protegiert, zensiert oder exiliert.
Geprägtdurch eigenes Erleben und gesamtgesellschaftliche Erfahrungen, werden ihre vielschichtigen Werke zu filmischen Zeitzeugen.
Sophie Georgine Balke, Studentin an der Hochschule Mittweida im Fachbereich Film und Fernsehen, ist Verfasserin der Arbeit mit dem Titel „Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen Films – eine Analyse anhand ausgewählter Filmbeispiele“. Ihre 2019 in Mittweida veröffentlichte Bachelor-Arbeit thematisiert auf 81 Seiten die auf Gesellschaft, Politik und Zeitgeschichte basierenden filmischen Parallelen von Regisseuren aus Polen, Tschechien und Ungarn in der Zeit von 1960 bis 2018.
Motion capturing is a method that allows you to follow real movements in space and translate them into mathematical formulas by means of which a virtual figure or a virtual skeleton move in the same way. The present thesis gives an overview of the theoretical aspects of motion capturing and performance capturing. Some of these are essential to understand the making of the blockbuster Avatar. Through this movie, a seminal example of perfect illusions and great expressions, the bounderies of animation were shifted.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Thriller Verblendung (2011) analysiert und mit dem Schaffen des Regisseurs David Fincher in Beziehung gesetzt. Ziel ist es darzustellen, ob es sich bei Verblendung um einen typischen "Fincher-Thriller" handelt. Einer Beschreibung der theoretischen Grundlage zur Geschichte des Thrillers und dessen Merkmalen folgt eine Vertiefung zum Film noir sowie dem Neo Noir. Aufbauend darauf wird zur Filmographie Finchers hingeleitet, um den Stil des Regisseurs zu untersuchen und damit die, für die Gegenüberstellung der Filme relevanten, Charakteristika herauszuarbeiten.
„Visual Comedy“ wird in der vorliegenden Bachelorarbeit betrachtet als ein filmisches Stilmittel der Komödie, welches als nonverbales Mittel zur Erzeugung von Humor eingesetzt wird. Anhand einer Auswahl von Filmen des britischen Regisseurs Edgar Wright werden die wesentlichen gestalterischen Merkmale von „Visual Comedy“ erarbeitet mit dem Ziel der Entwicklung eines allgemeinen, schematischen Erklärungsansatzes. Generierung undInterpretation der notwendigen Analysedaten erfolgt auf der methodischen Basis der Filmanalyse nach Mikos. Zur ergebnisorientierten Wirkungsanalyse werden anerkannte humortheoretische Modelle hinzugezogen und systematische Merkmale entwickelt. Es ergibt sich ein, im Rahmen des Analysekorpus, allgemein gültiger Erklärungsansatz, der die gestalterischen Kernbestanteile von „Visual Comedy“ beschreibt und geeignet ist zur systematischen Erkennung des Stilmittels sowie zu Erklärung und Interpretation weiterer Umsetzungsvarianten.
Diese Arbeit soll eine Entwicklung des Psychopathen in den letzten drei Jahrzehnten ausmachen. Als Fallbeispiel werden Hannibal Lecter und andere Psychopathen, die in den Verfilmungen Manhunter, Das Schweigen der Lämmer, Hannibal, Red Dragon, Hannibal Rising, und der Serie Hannibal vorkommen, herangezogen. Dazu werden nach einer wissenschaftlichen Einordnung zum Thema Psychopathie die genannten Filme analysiert. Angefangen mit einer Charakterisierung der in ihnen vorkommenden Psychopathen, werden sie anschließend bezüglich ihres Identifikationspotentials und ihrer geänderten Darstellung näher untersucht. Am Ende stehen ein Fazit, das die Entwicklung des Psychopathen knapp zusammenfasst, sowie ein kurzer Ausblick, wie der Psychopath von morgen aussehen könnte
Die Repräsentation sozialer Minderheiten in Film und Fernsehen, sowie VOD-Formaten, bietet eine Identitfikationsgrundlage für sowohl Publikum, als auch für die angepeilte Zielgruppe des Formats. Wie Figuren des LGBT Spektrums im Beispiel der Netflix Serie Orange Is The New Black repräsentiert werden, und auf welche Stereotypen in der Darstellung dieser zurückgegriffen wird, wird durch eine Analyse von vier LGBT Hauptcharakteren der Serie, diskutiert und ausgewertet. Außerdem werden externe, darstellerische Kritikpunkte diverser Autoren herbeigezogen, und zusätzlich in ihrer Legitimation ausgewertet und belegt. Diese Arbeit zeigt sowohl Fortschritte, als auch weiterhin bestehende Problematiken und Rückstände der LGBT Repräsentation im VOD-Serienformat des 21. Jahrhunderts.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu bestimmen, wie sich die klassischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm entwickelt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern ist eine Entwicklung der stereotypischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm zu erkennen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden drei Filmanalysen durchgeführt: Superman (1978), Batman Returns (1992) und Captain Marvel (2019). Im Fokus dabei stehen die Protagonistinnen dieser Filme, die mithilfe der Figurenanalyse nach Werner Faulstich analysiert werden. Die Analysen haben bewiesen, dass Entwicklungen stereotypischer Frauenbilder im Superheldenfilm vorzufinden sind. Superheldenfilme distanzieren sich immer weiter von klischeehaften Frauenbildern. Female Empowerment und die Gleichstellung der Geschlechter spielen eine immer größere Rolle. Anstatt vorgefertigter Klischeebilder versuchen aktuelle Superheldenfilme unterschiedliche Arten von Weiblichkeit aufzuzeigen, sei es im Sinne von Sexualität, Nationalität, Äußerlichkeiten oder anderen Merkmalen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die Streamingdienste Netflix und Prime Video den Schwerverbrecher Ted Bundy in den Dokumentationsserien „Conversations with a Killer: The Ted Bundy Tapes“ und „Ted Bundy: Falling for a Killer“ inszenieren. Ziel ist es zu klären, inwieweit der Serienmörder in den beiden Serien romantisiert wird. Um die Forschungsfrage zu beantworten wird eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Der anschließende Vergleich zeigt, dass sich die Netflixdokumentation auf den Versuch einer Erklärung von Bundys Verhalten fokussiert, wodurch er deutlich mehr romantisiert wird als bei der Prime Video Serie, deren Schwerpunkt auf Bundys Opfern und deren Angehörigen liegt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die beiden Filme DIE SIEBEN SAMURAI und RASHŌMON des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa im Bezug auf Figurendarstellung und Plot erkennbar westlich beeinflusst sind. Mithilfe einer intertextuellen Filmanalyse soll dies zufriedenstellend beantwortet werden. Direkt zu Beginn dieser Arbeit wird der Kontext der japanischen Kultur dargestellt. Im theoretischen Teil der Arbeit soll dann zunächst der westliche Einfluss auf die Ära des klassischen Hollywood begrenzt werden. Diese wird dann auf Figurendarstellung und Plot-Konstruktion untersucht. In der darauf folgenden Filmanalyse stehen im Vordergrund eine Figurenanalyse als auch eine Untersuchung narrativer Modelle und Erzählstrukturen. Abschließend soll in der Schlussbetrachtung eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage gefunden werden.
Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. In dieser Arbeit wird die Darstellung der Inklusion im deutschen und französischen Filme am Beispiel des französischen Films Simple und des deutschen Films Simpel untersucht und Antwort auf die Frage gegeben, wie sich die Darstellung von Inklusion im deutschen und französischen Film unterscheidet. Dabei finden die beiden Filmbeispiele besondere Berücksichtigung. Sie werden hinsichtlich der Darstellung der Inklusion analysiert.
Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
Die vorliegende Arbeit analysiert den Film “The Interview” hinsichtlich seiner satirischen Elemente und den außenpolitischen Folgen, die dieser mit sich zog. Dazu wird zunächst die Kunstform der Satire definiert und die Möglichkeiten und Grenzen dargelegt. Ebenso wird die politische Lage in Nordkorea skizziert und das außenpolitische Verhältnis zu den Vereinigten Staaten von Amerika beschrieben. Zudem werden die satirischen Elemente in der Darstellung der Personen, der Gestaltung und der Umstände erarbeitet und die außenpolitischen Folgen genau untersucht, bevor sich diese Arbeit mit den Kritiken und dem weltweiten Erfolg des Filmes auseinandersetzt. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit in den Schlussbetrachtungen zusammengefasst.
Dem 1977 erschienenen Film Star Wars wird häufig zur Last gelegt, die vorausgegangene Periode des New Hollywood, indem stilistisch innovative und inhaltlich anspruchsvolle Filme dominiert hatten, beendet zu haben. Damit sei nicht nur eine Rückkehr zum klassischen Blockbuster vollzogen worden, sondern auch die neue Ära des „High-Concept“ und Franchise-Films eingeläutet worden. Die eigenwilligeren und künstlerisch anspruchsvolleren Arbeiten anderer Regisseure seien dadurch unterdrückt worden. Dabei wird das Thema jedoch in der Fachliteratur meist nur oberflächlich behandelt. Keine Publikation hat bisher das Verhältnis zwischen Star Wars und New Hollywood im Detail untersucht. Viele Arbeiten beschäftigen sich nur mit dem Erfolg des Films und dessen Auswirkungen auf die amerikanische Filmwirtschaft. Diese Arbeit soll Abhilfe schaffen und den Einfluss des New Hollywood auf den Film an sich untersuchen und die Geschehnisse nach der Veröffentlichung weitestgehend außer Acht lassen. Daraus resultiert folgende Forschungsfrage:
Inwiefern wurde Star Wars (Krieg der Sterne) stilistisch, inhaltlich und produktionstechnisch von New Hollywood beeinflusst?
Um der Arbeit Kontext zu verleihen, wird zunächst mit Hilfe von Fachliteratur ein Überblick, sowohl über das klassische, als auch das New Hollywood gegeben. Im Anschluss werden die herausgearbeiteten Merkmale mit Star Wars verglichen und der Film dann zwischen beiden Perioden eingeordnet.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der Film sich weder der einen, noch der anderen Epoche zuordnen lässt und Elemente von beiden enthält. Der Film kann daher auch nicht für das Ende des New Hollywood verantwortlich gemacht werden, sondern übernimmt vielmehr dessen Innovationen und vermischt sie mit dem klassischen Hollywood-Stil.
Aufgrund rasanter technologischer Entwicklung könnten emotionale Bindungen, Intimität und Liebesbeziehungen zwischen Menschen und humanoiden Robotern in naher Zukunft bereits alltägliche Relevanz erlangen. Inwieweit ausgewählte Filmbeispiele einen realistischen Ausblick auf den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit der Thematik bilden zeigt eine vergleichende Analyse im Bezug auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich künstliche Intelligenz und Bindung bzw. Partnerschaft.
Zur historischen Entwicklung des amerikanischen Independent-Films : Jarmusch, Tarantino, Refn
(2018)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Us-amerikanischen Independent-Filmszene seit den 1980er Jahren und geht der Frage nach, inwieweit sich unabhängig produzierte Filme von Hollywood-Produktionen ab-grenzen beziehungsweise sich ihnen annähern. Hierzu werden drei Filmbeispiele her-angezogen und analysiert: Stranger Than Paradise von Jim Jarmusch (1984), Pulp Fiction von Quentin Tarantino (1994) und Drive von Nicolas Winding Refn (2011).
In der folgenden Arbeit werden drei Kammerspiele Alfred Hitchcocks, kritisch betrachtet und anschließend untereinander verglichen. Mithilfe einer gründlichen Analyse der Handlung und der unterschiedlichen Bauformen jedes Films, soll festgestellt werden, in welchen Aspekten sich die Kammerspiele voneinander unterscheiden und ob bei den Werken Hitchcocks eine mögliche Entwicklung, innerhalb dieses Subgenres, zu verzeichnen ist.
King Kong zählt zu den ikonischsten Monstern in der Filmgeschichte und veränderte den Fantasy- und vor allem den Monsterfilm maßgeblich. Diese Arbeit soll sich mit der Entwicklung dieser Genres auseinander setzten. Am Beispiel drei amerikanischer Produktionen, die der gleichen Handlung um den Riesenaffen King Kong folgen, soll die historische Entwicklung des Fantasy- und Monsterfilms näher beleuchtet werden.
Wenige Kunstwerke können ein Publikum emotional so stark ergreifen wie der Film.Bei keiner Präsentation kann Spannung, Trauer, Angst oder Freude so extrem erlebt werden, wie im Kino. Ein Film kann mit synästhetischen Mitteln Emotionen erzeugen und jeder Film trägt dabei eine eigene Atmosphäre, die sich auf den Zuschauer auswirkt. Der Frage, was genau eine Atmosphäre ist und ihrer Verbindung zum Film, wird in dieser Arbeit nachgegangen. Lars von Triers Amerika-Trilogie besteht nur aus zwei Filmen: Dogville und Manderlay. Deren Ästhetik zeichnet sich durch die Verwendung einer Theaterkulisse aus. Anhand dieser beiden Filme wird in der vorliegenden Arbeit die Evokation von Atmosphären analysiert. Es stellen sich die Fragen: Welche filmgestalterischen Mittel werden genutzt? Wie wirkt sich das Atmosphärische auf die Dramaturgie und die Authentizität der Filme aus
In dieser Arbeit über das Potenzial des unzuverlässigen Erzählens soll das unzuverläs-sige Erzählen zunächst definiert werden. Zudem soll ein Querschnitt durch die Theorie rund um die vorhandene Literatur zu diesem Thema erfolgen. Daraus sollen schließlich passende Analysemittel gewählt und die Filmbeispiele „Memento“ und „Fight Club“ ana-lysiert, sowie letztlich miteinander verglichen werden
Die Netflix-Serie „Unbelievable“ thematisiert Vergewaltigung und wie durch fehlerhafte Vorgehensweise bei den Ermittlungen Zweifel an einer solchen Tat entstehen können. Wird diese Vorgehensweise in der 8-Teiligen Serie realistisch dargestellt oder ist es einfach Fiktion? Besteht die Möglichkeit, dass sich beim Sehen dieser Serie Vergewaltigungsopfer eingeschüchtert fühlen könnten? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, wurden Interviews mit Experten geführt, welche sich mit dieser Thematik bestens auskennen analysiert und zusammengefasst. Mit diesen Informationen gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Serie „Unbelievable“ realistisch dargestellt wurde, da es sich hierbei um eine Verfilmung eines tatsächlichen Ereignisses handelt. Auch wird die Vorgehensweise der Ermittlungen, wie in der Serie dargestellt, in Deutschland so vorgenommen. Zuschauer werden vor Abspielen des Materials auf sensible Szenen hingewiesen und dennoch könnten Opfer einen einschüchternden Zustand wahrnehmen.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Regisseuren Ethan und Joel Coen und ihrer Position im Spannungsfeld zwischen Genrekonventionen und dem Prinzip des Autorenfilms. Sie behandelt die Fragen, wie die Coen-Brüder mit dem Western Genre umgehen und ob sie als Autorenfilmer klassifiziert werden können. Dafür werden die drei Filme No Country For Old Men (2007), True Grit (2010) und The Ballad of Buster Scruggs (2018) analysiert
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Film „Parasite“ des koreanischen Regisseurs Bong Joon Ho auseinander. Ziel ist es darzustellen, welche Wirkung der Film auf den Zuschauer ausübt, mit dem Schwerpunkt auf die Wirkungsweise der Genrevermischung. Dafür wird zunächst eine theoretische Grundlage über Genres vermittelt, um anschließend eine Filmanalyse nach dem 4-Stufen-Modell nach Werner Faulstich durchzufüh-ren. Anhand der Analyse wird sowohl die Wirkungsweise als auch die damit zusammenhängende Botschaft des Filmes veranschaulicht.
In dieser Arbeit wird der Film Django Unchained (2012) auf seine Merkmale als intertextueller Film und Genre-Mix untersucht. Es wird dargestellt, inwiefern er postmoderne Strategien aufweist und im postmodernen Spektrum zu verorten ist. Anschließend wird der Film auf Merkmalsähnlichkeiten mit dem Western und ausgewählten Sub-Genres geprüft, um zu beurteilen, um welche Art von Mischform es sich bei dem Film handelt.
Typologien filmischer Gewaltdarstellungen : zum Verhältnis grafischer und emotionaler Optionen
(2020)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Typologien filmischer Gewaltdarstellungen mit besonderem Hinblick auf grafische und emotionale Darstellungsformen. Die jeweiligen Eigenschaften, Wirkungsweisen und die Korrelation wird beispielhaft anhand der US-amerikanischen Filme KILL BILL: VOL. 1 (Regie: Quentin Tarantino) und SE7EN (Regie: David Fincher) herausgearbeitet. Die Funktionsweise der genannten Darstellungsformen und deren Anwendungsformen soll untersucht und eingeordnet werden.
Storytelling im Film : eine Analyse der Bedeutung des "Erzählens" anhand ausgewählter Fallbeispiele
(2019)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Bedeutung des Erzählens im Film anhand ausgewählter Fallbeispiele zu analysieren. Es wurden drei Filme ausgewählt und mithilfe von klassischen Erzählstrukturen analysiert und bearbeitet. Zudem wurden zur Anwendung in der Praxis Experteninterviews mit verschiedenen Drehbuchautoren und Regisseuren geführt.
In der vorliegenden Arbeit über nonlineare Erzählstrukturen soll die Dramaturgie in Christopher Nolans Filmen „Inception“ und „Prestige – Die Meister der Magie“ genauer betrachtet werden, um festzustellen, welche grundlegenden Prinzipien sie in diesen Fällen miteinbezieht, missachtet oder neu entwickelt. Dafür soll ein Querschnitt über verschiedene dramaturgische Ansätze gegeben werden, aus dem schließlich passende Analyseansätze gewählt und auf die Filmbeispiele angewandt werden sollen. Die Ergebnisse der Analyse werden letztlich miteinander verglichen und kontextualisiert.
Der Nachtmahr“ (2015) und „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) – Zwei Filme, die einerseits aus verschiedenen Zeitepochen der Filmgeschichte stammen und andererseits verschiedene Genre und Zielgruppen abdecken. Trotzdem verbindet diese beiden Filme ihre gemeinsame Thematik, nämlich die Beziehung eines jun-gen Menschen zu einem ihm unbekannten Wesen, in der sie Gefühle und Empfindungen miteinander teilen. In dieser Arbeit werden die beiden Filme miteinander verglichen und sowohl die Unterschiede also auch die Gemeinsamkeiten hin-sichtlich der Produktion und der erzählerischen Herangehensweisen im Film dargestellt.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Emanzipation afroamerikanischer Darsteller in Hollywood. Die Protagonisten der Filme „In the heat of the night" und „Moonlight" werden nach Jens Eders Methode der Uhr der Figur untersucht. Die Ergebnisse werden in Verbindung mit dem vorher definierten historischen Kontext gebracht, um mögliche Entwicklungen über die Jahre festzumachen
In der vorliegenden Arbeit geht es um den Vergleich von Kinofilm und TV-Serie. Dabei besteht das Ziel darin herauszuarbeiten, worin sich diese beiden Medien voneinander unterscheiden. Die zentrale Frage, woran genau sich ein Kinofilm in Bezug auf Handlung, Format, Figuren und Stil von einer TV-Serie differenzieren lässt wird somit beantwortet. Dafür werden zuerst wichtige Grundkenntnisse über beide Medien erarbeitet, bevor eine strukturfunktionale Film-/Serienanalyse am Beispiel eines Kinofilms und einer TV-Miniserie durchgeführt wird. Zusätzlich gibt diese Arbeit eine Prognose über die mögliche Zukunft der beiden Medien. Durch dieses Vorgehen bilden sich die wesentlichsten Unterschiede in der Präsentationsart, der Formate, der Austrahlungsrhythmen und vor allem in der Dramaturgie von Kinofilm und TV-Serie ab.
Charakterentwicklung im Film am Beispiel der Protagonistin von Quentin Tarantinos „Kill Bill Vol. 1“
(2023)
Die Arbeit untersucht die Charakterentwicklung der zentralen Hauptfigur im Film „Kill Bill Vol. 1“. Dafür wird das Figurenspektrum und die Dramaturgiestruktur genauer betrachtet. Rolle und Funktion der Protagonistin werden theoretisch herausgestellt und analytisch belegt. Die Figurenstruktur wird aus mehreren Blickwinkeln untersucht. Damit wird die Figur auch im Fokus dramaturgischer Handlungen und Strukturpunkte betrachtet und Überschneidungspunkte werden formuliert.
Der Kurzfilm „Backstory“ des Regisseurs Joschka Laukeninks und seinem Team, in dem das Leben eines Mannes vom Kleinkind bis zum Tod in acht Minuten dargestellt wird, ist die Basis der Untersuchung über die Erzeugung von Emotionen im Betrachter durch primär filmtechnische Stilmittel. Der Film wurde auf über 100 Filmfestivals gezeigt und gewann dabei über 30 Auszeichnungen. In dieser Arbeit werden Emotionen sowohl im Allgemeinen als auch im Film und die filmtechnischen Gestaltungsmittel, deren Anwendung und Wirkung beschrieben. Im Kontext dieses Filmes wird analysiert, welche Emotionen durch welche Stilmittel hervorgerufen werden. Die emotionale Wirkung des Films wird mittels einer standardisierten Online-Befragung überprüft. Als Fazit der Analyse des Films und der Bewertung der Befragungergebnisse leitet sich die Erkenntnis ab: Joschka Laukeninks Kurzfilm ist in seinem Genre ein großartiges Werk, das Filmschaffende nur inspirieren kann, obwohl die emotionale Gesamtwirkung des Films auf den Zuschauer diesen eher zweifelnd und bedrückt zurücklässt, weil er sich in einigen Situationen vielleicht selbst erkennt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Modelle der Heldenreise im postmodernen Hollywoodfilm am Beispiel von „Spider-Man: Homecoming“.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Merkmalen klassischer Heldenreisen im Vergleich zu der Charakterentwicklung des Helden von heute.
Der Begriff klassische Heldenreise meint in dieser Arbeit die Erzählmodelle von Christopher Vogler und Joseph Campbell, die als Vorlage einiger Drehbücher gedient haben. Für die Analyse der Heldenreise des Peter Parker werden zunächst theoretische Grundlagen bezüglich Archetypen, der klassischen Heldenreise, Dramaturgie und des Films „Spider-Man: Homecoming“ geklärt.
Durch die Analyse der Heldenreise des Peter Parker soll sich herausstellen, ob sich die Stadien der modernen Heldenreise vom klassischen Grundmuster unterscheiden und ob eine Anpassung zu einem neuen Modell sinnvoll wäre.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit neuen Darstellungsweisen von Jugendserien und geht der Frage nach, welche Strategien die Serie „Druck“ nutzt, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Hierzu wird eine Serienanalyse durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Figurenanalyse, die hier als besonders modern angesehen werden kann, da Rollenbilder sehr authentisch wiedergegeben werden. Diese Authentifizierungsstrategie kann als Hauptstrategie von „Druck“ angesehen werden, was als Novum in der Serienlandschaft aufzufinden ist und deswegen eine Relevanz besitzt.
Intention der Arbeit ist es, die nicht lineare Erzählstruktur anhand der Filme Pulp Fiction und Memento zu untersuchen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, was eine Erzählstruktur ist und wie sich eine nicht lineare Erzählstruktur definiert.
Anhand der Analyse der beiden Filme wird die Intention für die Nutzung der nicht linearen Struktur herausgearbeitet. Die Arbeit zeigt, dass die nicht lineare filmische Narration die traditionellen Strukturen bricht und somit dem Zuschauer ein verändertes Seherlebnis bietet.
Die Arbeit von Jakob Loda befasst sich mit der Entwicklung der Gangsterfigur im US-amerikanischen Spielfilm, unter Berücksichtigung des produktionsgeschichtlichen und zeithistorischen Kontextes. Die Entwicklung der Gangsterfigur soll mittels einer Filmanalyse der Filme The Public Enemy (William Wellman, 1931), The Godfather (Francis F. Coppola, 1972) und Pulp Fiction (Quentin Tarantino, 1994) aufgezeigt werden, das Hauptaugenmerk der Analyse liegt dabei auf den Gangsterfiguren der jeweiligen Filme.
Die Intention dieser Arbeit ist es, die Komik der amerikanischen Autorenfilmer Ethan Coen und Joel Coen (Coen-Brüder) unter Berücksichtigung ihres spezifischen Stils zu untersuchen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, mit welchen filmischen Mitteln die Coen-Brüder in ihren Werken Komik erzeugen. Diese werden anhand zweier strukturfunktionaler Analysen der Filme „The Big Lebowski“ (1998) und „Burn After Reading“ (2008) herausgearbeitet. Die Arbeit zeigt, dass die Coen-Brüder ihre Komik mittels Charakterkomik, Situationskomik, durch intertextuelle Bezüge auf Filmgenres sowie über den Einsatz von Musik erzielen. Ihre Filme grenzen dabei an schwarzhumorige Polit- und Gesellschaftssatiren.
Der Filmregisseur Billy Wilder war bekannt dafür, durch seine Filme auf gesellschaftliche Missstände und moralisches Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der enthaltenen Kritik in seinen berühmtesten Filmen Manche mögen´s heiß und Das Appartement. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Darstellung der Frauen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die filmischen Werke Paul Thomas Andersons durch eine strukturfunktionale Analyse genauer betrachtet. In Kombination mit Andersons persönlicher Vergangenheit und der Ausarbeitung von Merkmalen der Filmepoche der Nouvelle Vague, wird die Forschungsfrage, inwiefern Paul Thomas Anderson als ein moderner Autorenfilmer angesehen werden kann und wodurch sich das in seinen filmischen Werken belegen lässt, beantwortet.
Verantwortliche der Filmbranchenutzen immer wieder Romane als Filmmaterial. Hier lassen sich nicht nur große Erfolge verzeichnen, Adaptionen zählen auch zu den größten Misserfolgen der Filmgeschichte. Ziel dieser Arbeitist,die Schwierigkeiten bei Romanverfilmungen darzustellen und am Beispiel “Der Medicus” zu verdeutlichen.
Welche Schritte mussten vorgenommen werden um aus einem Weltbestseller einen internationalen Kinofilm zu produzieren. Die Darlegung des Drehbuchprozesses, die Wahl der Schauspieler und digitale Effekte spielen hierbei unter anderem eine große Rolle. Wichtig bei der Verfilmung sind zudem die Unterschiede zwischen Buch und Film, die anhand filmpsychologischer Aspekte konkretisiert werden. DesWeiteren werden der Erfolgdes Medicusund die Kritik der Zuschauererläutert. Als wesentliches Fazit lässt sich erkennen, dass Literaturverfilmungen im Urteil der Romanliebhaber nur selten als gelungen betrachtet werden.
Wie grimmig ist Disney? : ein Vergleich zwischen Disney Filmen und ihren grimmschen Originalvorlagen
(2015)
Intention der Arbeit ist es, einen Vergleich zwischen den Grimm Märchen und Disneys Verfilmungen anzustellen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage wie viel Disney von den grimmschen Märchen in seinen Verfilmungen aufgegriffen und verändert hat.
Anhand der Analyse des „Classic Disney Modells“ soll erkennbar gemacht werden, auf welche Werte und Vorstellungen das Unternehmen Disney setzt. Außerdem werden die stilistischen Merkmale eines Märchens nach Max Lüthi in den Grimm Märchen und Märchenadaptionen Disneys untersucht, um Gemeinsamten und Unterschiede aufzuzeigen Die Untersuchung wird anhand der Grimm Märchen „Schneewittchen“ und „Dornröschen“ und deren Disney Verfilmungen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und „Dornröschen“ durchgeführt. Die Arbeit zeigt,dass Disney enorme Veränderungen durchgeführt hat und von den Grimm Versionen nicht mehr viel übrig bleibt.
Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Liebe als finale Erkenntnis der Heldenreise in Disneyfilmen und untersucht die dramaturgischen Etappen, die die Protagonisten auf ihrer Suche nach Erkenntnis durchlaufen. Dies geschieht durch eine Analyse und Interpretation vierer Disneyfilme: Cinderella (1950), Arielle – Die kleine Meerjungfrau (1989), Die Schöne und das Biest (1991) und Rapunzel – Neu verföhnt (2010). Es soll herausgestellt werden, inwiefern die Liebe Einfluss auf die Handlungen der Charaktere nimmt und in welcher Form dieser durch Walt Disney Pictures dargestellt wird.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des amerikanischen Musicalfilm-Genres von der klassischen bis zur postklassischen Epoche und geht der Frage nach, inwiefern sich das Genre entwickelt hat und inwieweit Damien Chazelle mit La La Land (2016) zur stilistischen und thematischen Entwicklung beigetragen hat. Hierzu werden die Filme La La Land (2016) von Damien Chazelle und Singin‘ in the Rain (1952) von Gene Kelly und Stanley Donen als Vertreter der jeweiligen Epoche analysiert, miteinander verglichen und im Kontext der stilgeschichtlichen Fragestellung untersucht.