658.804 Investitionsgütermarketing, Business-to-Business-Marketing
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Diese wisschenschaftliche Arbeit untersucht, inwiefern im Business-to-Business Bereich eine Social Media Präsenz rentabel und sinnvoll ist. Die Analyse konzentriert sich hierbei neben den notwendigen firmeninternen Ressourcen und Voraussetzungen, auch auf die Tendenzen und Entwicklungen im Bereich des Social Web. Auf der Grundlage fundierter Studien und Experteninterviews aus beiden Bereichen (sowohl B2B als auch Social Media) werden Prognosen festgestellt und die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln erörtert.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einsatz von Online-Marketing in der Volksrepublik China im Vergleich zur Bundesrepublik unter besonderer Berücksichtung von Social-Media-Kanälen zur Ansprache von internationalen B2B-Kunden. Ziel der Arbeit ist es Handlungsempfehlungen für chinesische sowie deutsche Unternehmen bezüglich der Erstellung von möglichen Marketingstrategien aufzuzeigen. Die Relevanz, solcher Handlungsempfehlungen ist durch die intensive wirtschaftliche
Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland gegeben. Des Weiteren
unterstreicht der Anstieg der kommerziellen Nutzung von Social-Media-Kanälen,
insbesondere im Bereich B2B, die Bedeutung des Themas.
Der Vergleich von chinesischen und westlichen Social-Media-Kanälen zeigt auf, dass kein grundlegendes Umdenken in der Konzeptionierung von Marketingstrategien auf beiden Seiten erforderlich ist. Jedoch müssen die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in rechtlicher, sprachlicher und kultureller Hinsicht stets beachtet werden. Um das Unternehmen auf dem chinesischen und deutschen Markt möglichst effektiv zu positionieren, gilt es, die Online- und Social-Media-Marketinginstrumente in einem Gesamtkommunikationsmix zu integrieren. Konkret bedeutet dies, dass die
vorliegende Arbeit auch die Relevanz von klassischem Marketing aufzeigt und den übergeordneten Blick auf die gesamte Unternehmenskommunikation nicht
vernachlässigt.
Die gegenübergestellten chinesischen und westlichen Social-Media-Kanäle werden zudem auf ihre Eignung und Funktionen insbesondere für den Bereich B2B geprüft.
Außer dem Social-Media-Marketing werden des Weiteren das Affiliate- und Search-Engine-Marketing als ergänzende Onlineinstrumente vorgestellt. Das eingebundene Fallbeispiel des chinesischen Unternehmens Rema Expo Service demonstriert zudem die Sichtweise eines chinesischen Unternehmens auf den westlichen Markt. Aus den dort praktisch erworbenen Kenntnissen lässt sich im Zusammenspiel mit der Theorie ableiten, dass die Auswahl der Kanäle und der Strategie individuell an jedes Unternehmen angepasst werden muss. Die in der Arbeit verwendeten Quellen stammen größtenteils aus dem Internet und wurden unteranderem themenspezifischen Internetforen, Experteninterviews und veröffentlichten Artikeln entnommen. Gründe dafür sind beispielsweise die hohe Relevanz der Aktualität sowie die Spezifikation für den chinesischen Markt in diesem Thema. Fachliteratur für die Handhabung des chinesichen Online-Marketings für westliche Unternehmen ist bis
dato schwer auffindbar.
Als Quintessenz ist festzuhalten dass das Interesse an der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie auch die Nutzung von Social Media zu kommerziellen Zwecken zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen voraussichtlich weiter ansteigen wird. Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen können demnach als Grundlage für die Erstellung von Marketingstrategien auf dem chinesischen und deutschen Markt dienen.
Die vorliegende Bachelorarbeit bezieht sich auf das Brand Management von Unternehmen im Konsumenten- und Industriegüterbereich. Hierbei werden theoretische Grundlagen zur Marke und Markenführung erläutert und Kommunikationsinstrumente des Marketing-Mix beleuchtet. Der Wandel von der klassischen produktbasierten Markenführung hin zur identitätsorientierten Markenführung wird in dieser Arbeit genauer dargestellt.
Anschließend wird auf das Konsumentenverhalten und die Funktionalitäten von Marken
im B2C sowie die Marktsegmentierung und Zulieferindustrie im B2B genauer eingegangen. Die theoretischen Grundlagen werden am Beispiel des Audioherstellers und Automobilzulieferers Harman in der Praxis veranschaulicht.