796.01 Sportwissenschaft, Talentförderung, Sportverhalten
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Die Motivation diese Bachelorarbeit zu schreiben liegt darin, den Nachwuchsfußball in einem Amateurverein mittels eines Konzeptes zu fördern und damit den Fortbestand des Vereines zu sichern. Die Konzepterstellung erfolgt auf Grundlage bereits bestehender Nachwuchsleitlinien, herausgegeben vom Deutschen Fußball-Bund in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden. Auf 71 Seiten soll herausgefunden werden, ob sich auf dieser Grundlage ein auf den Verein TSG Lawalde angepasstes Nachwuchskonzept erstellen lässt. Um das zu ermöglichen werden anfangs der Deutsche-Fußball- Bund, der Sächsische Fußball-Verband und die TSG Lawalde genauer vorgestellt und aktuelle Statistiken ausgewertet. Anschließend erfolgt die Untersuchung des bestehenden DFB-Konzeptes unter Prüfung der Anwendbarkeit in Bezug auf die TSG Lawalde. Aus den gewonnenen Erkenntnissen setzt sich dann die finale Konzepterstellung zusammen. Daraus ergibt sich die Anwendbarkeit der DFB-Strukturen auf die TSG Lawalde, wenngleich auch mit eigenem Charakter. Grundsätzlich kann das finale Konzept auch auf andere Amateurvereine übertragen werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Wirkungsweisen von Sportwissen-schaftlern und den Möglichkeiten, die sich Sportvereinen durch Kooperationen mit sportwissenschaftlichen Instituten bieten. Neben der Herausstellung der allgemeinen
Möglichkeiten eines Sportwissenschaftlers, auf den Erfolg eines Sportlers oder eines Sportteams einzuwirken, zählt eine genaue Beleuchtung der Kooperation zwischen der SG Leutershausen und dem sportwissenschaftlichen Institut Heidelberg zu den Haupt-aspekten der Arbeit. Zudem kommen Experten der Handballszene und an der Kooperation beteiligte Personen, per standardisiertem Experteninterview zu Wort und untermauern die Ergebnisse der Arbeit. Als solche sind insbesondere die Kompetenz der
handelnden Personen als wichtigste Eigenschaft für das Funktionieren einer solchen Kooperation zu nennen. Als Handlungsempfehlungen wurden eine stärkere Zusam-menarbeit empfohlen, jedoch auch auf die sportlichen und finanziellen Zwänge der jeweiligen Ligenzugehörigkeit eingegangen und hingewiesen.