621.38807 Internet-TV, digitales Fernsehen, DVB-T, Streaming <Kommunikationstechnik>
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Fernsehen der Zukunft
(2015)
Die Medienbranche ist einem ständigen Wandel unterzogen. Durch die Etablierung des Internets sind die Medien gezwungen, sich anzupassen um nicht vom Markt verdrängt zu werden. Das Fernsehen bekommt dabei durch Web-TV eine ernst zu nehmende Konkurrenz. Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik, ob das zunehmend Professionell hergestellte im Netz angebotene Videoangebot möglicher Weise das klassische, lineare Fernsehen ablösen könnte.
In dieser Arbeit wird analysiert, welche Zukunftschancen DVB-T2 HD in Konkurrenz zu anderen Empfangssystemen hat und ob bisher geplante Strategien der Anbieter und Betreiber ausreichend sind um das Angebot DVB-T2 HD für Nutzer attraktiv zu gestalten. Primär wird dies anhand Statistiken und Nutzungsanalysen zur Akzeptanz bisheriger terrestrischer Sendeverfahren hergeleitet. Speziell wird auf bisherige Misserfolge der Strategie privater Sendegruppen ihr HD-Programm zu verschlüsseln verwiesen um aufzuzeigen, dass der Erfolg des DVB-T2 von dieser abhängen wird.
Die steigende Verbreitung von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets führt dazu, dass auch deren Nutzung ansteigt. Eine damit einhergehende Entwicklung ist die Nutzung dieser Geräte zeitgleich zum Fernsehen. Ist diese inhaltsbezogen zum Fernsehprogramm, wird vom “Second Screen” gesprochen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Etablierung des Second Screen sowie der Nutzung und dem Nutzen von Apps, welche auf dem Prinzip des Second Screen basieren. Die Analyse der Apps, eine Umfrage und Experteninterviews konnten klarstellen: Zu dem derzeitigen Kenntnisstand ist der Second Screen nicht etabliert. Ebenso ist die Verbreitung und Nutzung von crossmedialen Apps zu gering, um einen nennenswerten und relevanten Nutzen darzustellen.
Amateursportvereine finanzieren ihren Spielbetrieb zu einem großen Teil aus Sponsorengeldern. Um die Attraktivität eines Amateursportvereins für zusätzliche Sponsoren und auch bestehende Sponsoren zu erhöhen, ist es sinnvoll neue Wege der Vermarktung zu gehen.
Das Livestreaming von Sportveranstaltungen ist in den letzten Jahren in vielen
gesellschaftlichen Bereichen und in verschiedensten Sportarten immer beliebter geworden.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist das regionale Sponsoring im Amateursportbereich und Livestreaming.
Es wurde eine Zuschauerumfrage durchgeführt und Sponsoren befragt.
Als Beispiel wird hier die SG Hamburg-Nord, ein Amateur-Handballverein im Hamburger Norden, herangezogen.
Zusammengefasst ergaben die Befragungen, dass die Kosten für regelmäßige Livestream-Angebote in professioneller Qualität voraussichtlich die möglichen, zusätzlichen Einnahmen übersteigen. Während die Zuschauer in der Mehrheit Interesse an einem Livestream bekundeten, war die Bereitschaft für dieses Angebot zu bezahlen, deutlich geringer. Die Mehrzahl der bestehenden Sponsoren war nicht bereit, dieses Vorhaben durch zusätzliche Mittel zu unterstützen. Die Möglichkeit einzelne, sportlich wichtige Spiele per Livestream als Event anzubieten, ist in der nahen Zukunft jedoch durchaus realistisch.