Der Einfluss von Grundsicherung und Arbeitsmarktpolitik auf Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland seit der Einführung der Hartz-IV-Reformen
- Die Arbeit geht der Frage nach, welchen Einfluss die seit 2005 bestehende Grundsicherung, verbunden mit der Arbeitsmarktpolitik auf das Phänomen der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland hat. Nach erfolgten Definitionen zu den unterschiedlichen Formen von Arbeitslosigkeit werden die vielfältigen Problemlagen der von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffenen dargestellt. Die Erläuterung der sozialen Sicherung im Fall von Arbeitslosigkeit erstreckt sich auf das ALG I und II, im weiteren Verlauf erfolgt eine Fokussierung auf ALG II/Grundsicherung. Die Reform, in der Öffentlichkeit als „Hartz-IV“ bezeichnet, sorgte systembedingt 2006 zunächst für einen erheblichen Anstieg der Langzeitarbeitslosen, um dann im Zehn-Jahres-Zeitraum eine Halbierung der Zahlen zu erreichen. Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass, angesichts guter Arbeitsmarktentwicklung und einem Rückgang der allgemeinen Arbeitslosenquote, Langzeitarbeitslosigkeit ein Problem bleibt. In der öffentlichen Kritik stehen die Jobcenter, sowohl aufgrund der nicht ausreichenden Betreuung ihrer Klientel als auch wegen der verhängten Sanktionen in Form von Leistungskürzungen. Herausgearbeitet wurden in der Arbeit darüber hinaus Problematiken wie Niedriglohnarbeit und Handlungsempfehlungen (öffentlich geförderte Beschäftigung, Grundeinkommen, aktive Arbeitsmarktpolitik).
Author: | Katrin Raschke |
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Advisor: | Isolde Heintze, Christoph Meyer |
Document Type: | Bachelor Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2019 |
Granting Institution: | Hochschule Mittweida |
Release Date: | 2021/06/14 |
GND Keyword: | Arbeitslosengeld II; Arbeitsmarktpolitik; Langzeitarbeitslosigkeit |
Note: | Printexemplar Präsenzbestand |
Institutes: | 05 Soziale Arbeit |
DDC classes: | 331.137 Langzeitarbeitslosigkeit |
Open Access: | Innerhalb der Hochschule |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |