791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
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Die vielen Gesichter des Grafen Dracula : filmische Interpretationsmöglichkeiten eines Romans
(2010)
In dieser Bachelorarbeit soll untersucht werden, nach welchen Regeln eine Literaturverfilmung entsteht. Durch eingehende Analysen und Vergleiche verschiedener filmischer Interpretationen von Bram Stokers Roman Dracula, werden der kreative Prozess des Filmemachens und vor allem die dabei entstandenen Werke veranschaulicht. Dazu führt der Untersuchungsweg über genaue Vergleiche der Handlungs-, Personen- und Ortsstrukturen, aber auch über die Betrachtung der Vorlage, bis hin zu Deutungsansätzen der Werke. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob es klare Regeln gibt, die festlegen, wie vorlagengetreu eine Literaturverfilmung sein muss und was ausgelassen werden darf.
Beim Thema Literaturverfilmung scheiden sich die Geister. Zwischen Buch und Film herrscht ein gespanntes Verhältnis, ein grundsätzliches Akzeptanzproblem. Sowohl Literaturwissenschaftler als auch Stimmen aus der Filmwissenschaft und -kritik lassen diese Überzeugung verlauten. Inwiefern ist dieses Urteil berechtigt? Wo liegen die Probleme der Literaturverfilmung und wie lassen sich diese vermeiden? Zunächst werden diese Fragen anhand der Theorie der Adaptionsforschung geklärt und daraufhin am Beispiel von Patrick Süskinds DAS PARFUM, verfilmt von Tom Tykwer, veranschaulicht. Tykwers Interpretation soll daraufhin analysiert werden, ob und warum seine Adaption als gelungen angesehen werden kann. Im Fazit wird ein Ausblick gegeben, wie zukünftig mit derartigen literarischen Produkten umgegangen werden soll. Außerdem soll das grundsätzliche Klischee argumentativ beseitigt werden, das besagt, Verfilmungen seien stets minderwertiger als die literarische Vorlage.
Die Bachelorarbeit untersucht, ob und welche Potentiale der Roman „Das sterbende Tier“ von Philip Roth für ein kommerzielles Spielfilm- Drehbuch hat und mit welchen stilistischen und filmischen Mitteln die spanische Regisseurin Isabel Coixet bei der Umsetzung der Vorlage für ihren Film „Elegy- oder die Kunst zu lieben“ gearbeitet hat.
Literaturverfilmungen sind keine Neuheit. Einen Roman innerhalb von zwei Jahren gleich zweimal zu verfilmen ist jedoch ungewöhnlich. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der dreifachen Erzählweise von ein und derselben Geschichte in zwei verschiedenen Medien. Dabei wird die originale Geschichte Verblendung (2005) von dem schwedischen Autor Stieg Larsson mit den beiden Adaptionen von Niels Arden Oplev (2009) und David Fincher (2011) nebeneinander gestellt und analysiert. Es wird zudem aufgegriffen, welche unterschiedlichen Umsetzungsmöglichkeiten sich bieten und welche Regeln man beachten sollte, um eine werktreue Literaturverfilmung zu schaffen.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Verfilmen von literarischen Werken. Der erste Teil befasst sich mit der Definition von Literaturverfilmung, dem Erfolg und ihrer Problematik, sowie mit den unterschiedlichen Adaptionsarten. Es wird eine für diese Bachelorarbeit gültige Definition für das Genre Literaturverfilmung aufgestellt. Im zweiten Teil geht es um die Erzählung Oskar und die Dame in Rosa, die von dem französischen Autor und Regisseur Eric-Emmanuel Schmitt geschrieben und unter dem gleichnamigen Titel verfilmt wurde. Es wird untersucht, ob der Film dem Genre Literaturverfilmung zu zuordnen ist. Das Ziel ist es, eine Grundlage für weitere Untersuchungen zur Definition von Literaturverfilmungen zu schaffen. Aus der Auswertung dieser Arbeit resultiert, dass filmische Adaptionen für sich selbst und nicht in direktem Zusammenhang mit der Literatur stehen.